Inhalt: Die reale Gestalt des dominikanischen Generals Trujillo, einem der blutigsten, bizarrsten und zugleich ambivalentesten Diktatoren Lateinamerikas in den 60er-Jahren, ist Mittelpunkt dieser Psychographie der Macht und ihrer Verheerungen. Viel Lobendes ist in den Feuilletons über das neueste Werk des berühmten spanisch-peruanischen Autors bereits geschrieben worden. Der Roman schildert die letzten Tage des dominikanischen Diktators Trujillo, genannt "der Ziegenbock", der 1961 nach über 30-jähriger Gewaltherrschaft ermordet wurde. Vargas Llosa entfaltet in mehreren kunstvoll komponierten Erzählsträngen die Bedingungen dieser speziellen, vom Machismo geprägten lateinamerikanischen Diktatur, er analysiert aber auch die Mechanismen der Macht im allgemeinen. Er entwirft die differenzierten Psychologien des machtbesessenen Despoten, seiner korrupten Helfer, seiner opportunistischen Mitläufer und seiner für immer traumatisierten Opfer. Eine faszinierende Lektüre in meisterlicher Sprache, trotz Exaktheit nie trocken oder theorielastig, sondern geradezu spannend zu lesen. Schlagworte:Belletristische Darstellung, Diktatur, Santo Domingo Systematik: $L-G Umfang: 538 S. Standort: $L Varg ISBN: 978-3-518-41232-9
Inhalt: Im Mittelpunkt des breit angelegten Romans stehen die Schicksale der Besucher und Bewohner eines provinziellen peruanischen Bordells. Das "Grüne Haus" ist das Bordell einer kleinen Wüstenstadt Nord-Perus. Von den Schicksalen jener zugleich phantastisch und prosaisch real anmutenden Figuren, die hier einkehren, erzählt das Buch, das Vargas Llosa mit Recht einen Abenteuerroman genannt hat. Ein Klassiker der südamerikanischen Literatur. Schlagworte:Belletristische Darstellung, Peru Systematik: $L-G Umfang: 476 Seiten Standort: $L Varg
Inhalt: In der kleinen peruanischen Gebirgssiedlung herrschen Gewalt und Aberglaube. Korporal Lituma, der sich mit dem rätselhaften Verschwinden dreier Männer zu befassen hat, steht hier auf verlorenem Posten. Irrational ist auch die Liebe des jungen Tomás zu einer Hure, von der er Lituma in den Nächten erzählt.
Inhalt: Der Literatur-Nobelpreisträger beschäftigt sich in seinem jüngsten Roman mit den ausbeuterischen und menschenrechtsverletzenden Vorgängen des Kolonialismus. Im Mittelpunkt steht die ambivalente Figur des irischen Widerstandskämpfers Roger Casement (1864-1916), der - als Hochverräter verurteilt - in einer Londoner Todeszelle auf seine Hinrichtung wartet und sich wichtiger Phasen seines Lebens als Konsul erinnert. Er lässt den Leser teilhaben an den kaum zu verkraftenden kolonialen Auswüchsen im belgischen Kongo und später am Amazonas, die überhaupt nichts mehr zu tun haben mit den Vorstellungen eines Europäers, der die 3 "C" (christianity, civilisation, commerce) als Rechtfertigung für den Kolonialismus betrachtet und der mit Entsetzen feststellen muss, dass der Mensch zu jeder Barbarei fähig ist. Als Casement sich am Ende seiner irischen Heimat zuwendet, um sie von der englischen Unterdrückung zu befreien, scheitert er. Schlagworte:Belletristische Darstellung, Casement, Roger, Druckfrisch, Historisches, Imperialismus, Kolonialismus Systematik: $L Umfang: 444 S. Standort: $L Varg / Historisches ISBN: 978-3-518-42270-0
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