Inhalt: Ein Geschenkband mit Aphorismen, die noch heute durch Weitblick und Scharfsinn überzeugen. Ein Geschenkband mit Aphorismen, die noch heute durch Weitblick und Scharfsinn überzeugen. "Denn wo käme man hin, wenn man in sich ginge." Mit spitzer Feder brachte Kurt Tucholsky, einer der meistgelesenen Schriftsteller und Zeitkritiker der Weimarer Republik, Glossen und Satiren, kabarettistische Szenen, Lyrik und Chansons zu Papier. Gegen das korrupte Spießertum und die Beamtenschaft, gegen bürgerliche Lethargie und die Justiz. Tucholsky war ein humorvoll-ironischer Polemiker mit einer großen Vorliebe für den Wortwitz. Dabei war dem Humanisten, "der frech war und skrupulös, eine (oft enttäuschte) Menschenliebe heilig", wie Herbert Riehl-Heyse in der ?Süddeutschen Zeitung? schrieb. Seine Aphorismen und Lebensweisheiten, die in dem Bändchen zusammengetragen sind, überzeugen noch heute durch Weitblick und Scharfsinn. Schlagworte: D Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft, DN Biografien und Sachliteratur, DNT Anthologien (nicht Lyrik), FBC Klassische Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 174 S.
Inhalt: Natürlich sind wir Männer die uneitelsten Geschöpfe der Welt. Das wusste nicht nur Kurt Tucholsky, das weiß auch der pflegebewusste metrosexuelle Mann von heute. In diesem Hörbuch werden in 20 kleinen Episoden die Eigenheiten des menschlichen Zusammenlebens aufs Korn genommen, beißend satirisch, lustig, unterhaltsam, immer nach Tucholskys Motto: "Sprache ist eine Waffe - haltet sie scharf!!!" Umfang: 140 Min. ISBN: 978-3-86549-803-8
Inhalt: Ihr Junge ist der Mensch, der seit seiner frühesten Kindheit 'nichts dafür kann'? Der ständig, immer und unter allen Umständen, ablehnt, die Folgerungen aus seinem Verhalten zu ziehen? der die Vase nicht zerbrochen hat, die ihm hingefallen ist? der die Tinte nicht umgegossen hat, die er umgegossen hat? der immer, immer Ausreden sucht, findet, erfindet, kurz, der eine gewaltige Scheu vor der Verantwortung hat? Ja, dann gibt es nur eines. Lassen Sie ihn Beamten werden. Da trägt er die Verantwortung, aber da hat er keine. In dieser Kompilation haben wir einige der schönsten Gedichte und Glossen Kurt Tucholskys zusmmengestellt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf seine humorvollen, manchmal melancholischen Betrachtungen menschlichen Zusammenleben, die ihre Gültigkeit auch heute behalten haben, sei es im kleinen, privaten Bereich, sei es im größeren, gesellschaftlichen Zusammenhang. Umfang: 159 Min. ISBN: 978-3-86449-106-1
Inhalt: Kurt Tucholsky, Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel, geboren am 09.01.1890 als Sohn eines Kaufmanns in Berlin. Er studierte Jura und war kurze Zeit Bankvolontär. Er war Mitarbeiter und zeitweilig Herausgeber der "Weltbühne". Seit 1924 lebte Tucholsky überwiegend im Ausland und kehrte nur sporadisch nach Deutschland zurück. Ab 1929 lebte er in Schweden. 1933 verboten die Nazis die "Weltbühne", verbrannten Tucholskys Bücher und bürgerten ihn aus. Tucholsky starb am 21.12.1935 in Hindås bei Göteborg, vermutlich durch Selbstmord. Umfang: 39 S. ISBN: 978-3-95608-238-2
Inhalt: Kurt Tucholsky (Pseudonyme: Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger, Ignaz Wrobel), geboren am 09.01.1890 als Sohn eines Kaufmanns in Berlin. Er studierte Jura und war kurze Zeit Bankvolontär. Er war Mitarbeiter und zeitweilig Herausgeber der "Weltbühne". Seit 1924 lebte Tucholsky überwiegend im Ausland und kehrte nur sporadisch nach Deutschland zurück. Ab 1929 lebte er in Schweden. 1933 verboten die Nazis die "Weltbühne", verbrannten Tucholskys Bücher und bürgerten ihn aus. Tucholsky starb am 21.12.1935 in Hindås bei Göteborg, vermutlich durch Selbstmord. Umfang: 107 S. ISBN: 978-3-95608-239-9
Inhalt: Kurt Tucholskys Roman um den Sommerurlaub eines unkonventionellen Liebespaars trägt neben seinen heiter-unbeschwerten Zügen auch einen zeitkritischen Unterton, der auf die Gefährdungen demokratischer Kultur verweist. Inhalt: Schloss Gripsholm beginnt mit einem fiktiven Briefwechsel, in dem der Verleger Ernst Rowohlt seinem Autor nahe legt, eine kleine Liebes- oder Sommergeschichte zu schreiben, welche die Leute »ihrer Freundin schenken können«. Danach setzt die eigentliche Handlung ein - der Schweden-Urlaub des Ich-Erzählers Peter und seiner Freundin, der Sekretärin Lydia. Die beiden mieten sich in einem Anbau von Schloss Gripsholm ein. Dort verleben sie heiter verliebte Tage, mokieren sich über konservative Touristen und lassen die Seele baumeln. Zwischenzeitlich bekommen sie Besuch, zunächst von Peters Freund Karlchen, dann von Lydias Freundin Billie, woraus sich eine Nacht zu dritt entwickelt. Auf einem ihrer Spaziergänge lernen Peter und Lydia die kleine, tief verstörte Ada kennen, die im nahen Kinderheim wohnt und unter der tyrannischen Direktorin leidet. Die beiden setzen sich dafür ein, dass die Kleine wieder zu ihrer Mutter nach Zürich zurückkehren kann, und nehmen sie bei ihrer Abreise mit. Aufbau: Tucholsky erzählt seine Urlaubsgeschichte mit großer Leichtigkeit, unterläuft jedoch vielfach das Genre des unterhaltsamen Reise- bzw. Liebesromans. Die eingestreuten Reflexionen über das Wesen der Liebe oder die Unmöglichkeit, einer Urlaubsidylle Dauer zu geben, verleihen dem Roman melancholische Züge. Auch die mit verschiedenen niederdeutschen Dialekten versetzte oder aus einem Privatidiom bestehende Sprache der Figuren trägt nicht allein zum Bild einer privaten Idylle bei; der Dialekt als eine Form authentischer Sprache unterstreicht darüber hinaus den Anspruch der Personen, angesichts eines uniformer werdenden Alltags ihre Individualität zu wahren. Das Gegenbild zu der von Zwängen freien Liebesbeziehung und den liberalen, demokratischen Auffassungen des Liebespaars erscheint im zweiten Handlungsstrang des Romans, der Geschichte der kleinen Ada. Die Leiterin des Kinderheims, die machthungrige und brutale Frau Adriani, eine Deutsche, wird als autoritärer Charakter geschildert, der Angst verbreitet und an dem humane Vorstellungen abprallen. Diese Figur verweist auf die antidemokratischen Kräfte, welche die Weimarer Republik zunehmend zersetzten. Ihre Welt, Sinnbild einer Gesellschaft, die nur Herrscher und Beherrschte kennt, löst im Ich-Erzähler die Vision eines Gladiatorenkampfs aus, die - mit prophetischem Blick - deutlich macht, dass es von der Unterdrückung der Schwachen bis zu nackter Gewalt nur ein kleiner Schritt ist. Wirkung: Die Sommergeschichte wurde rasch ein großer Publikumserfolg. Ihre anhaltende Beliebtheit führte zu mehreren Verfilmungen, zuletzt durch Xavier Koller, der in Gripsholm (2000) die zentralen Motive des Romans mit in Berlin spielenden Szenen verband. P. G.
Bayern1-Tipp von Ulla Müller Systematik: $L-G Umfang: 235 S. : Ill. Standort: $L Tuch ISBN: 978-3-498-09822-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 02.05.2024, 18:16 Uhr. 409 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 1.251.552 Zugriffe seit Juni 2003
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral