Inhalt: Seit den 1950er-Jahren ist Peter Scholl-Latour (Jahrgang 1924) als Korrespondent in der Welt unterwegs; mit "Der Tod im Reisfeld" über den Indochina-Krieg gelang ihm 1980 sein 1. Bestseller. Angesichts der aktuellen Ereignisse äußert er sich hier zu den Entwicklungen des arabischen Frühlings. Er beschäftigt sich mit Sudan, der Sahel-Zone, Ägypten, Libyen, Bahrein, Syrien und dem Irak. Dabei mischt er Eindrücke von jüngeren Reisen mit ausführlichen Erinnerungen an frühere Fahrten, erzählt persönliche Begegnungen und Anekdoten, reflektiert den politisch-sozialen und auch kulturellen Kontext und kommentiert die Geschehnisse. Schlagworte:Afrika, Algerien, Arabien, Geschichte 2011, Krise, Libyen, Marokko, Nordafrika, Tunesien, Ägypten Systematik: Eok Umfang: 380 S. : Ill., Kt. Standort: Eok Schol ISBN: 978-3-549-07366-7
Inhalt: Alle reden vom NSA-Skandal, doch nicht minder skandalös ist die von westlichen Geheimdiensten gesteuerte Desinformation zur Lage in Syrien und anderen Ländern des Vorderen Orients. Wie keine zweite ist diese Region gebeutelt durch jahrzehntelange politische und militärische Interventionen des Westens, die allesamt mehr Fluch als Segen waren. Eindringlich schildert Peter Scholl-Latour, dem diese Länder seit sechzig Jahren vertraut waren und die er erst jüngst wieder bereist hatte, das Durcheinander ethnischer, religiöser und ideologischer Konflikte, die die Völker zwischen Levante und Golf nicht zur Ruhe kommen lassen. Umfang: 651 Min. ISBN: 978-3-8371-3070-6
Inhalt: Der Autor (1924-2014) analysiert und kritisiert die westliche Politik im Nahen Osten und wirft auch einen Seitenblick auf die Situation in der Ukraine. Rezension Ein letzter "Scholl-Latour". Eine letzte Abrechnung mit der "Torheit der Regierenden". Noch einmal nimmt sich der erst im August verstorbene Journalist die gegenwärtigen Krisenregionen vor, die Ukraine, aber insbesondere die politischen Katastrophen in der arabischen Welt. Er bemerkt selbst an einer Stelle, dass sein Stil, eine charakteristische Mischung von Reportage, historischer Reflexion und persönlichen Anekdoten, wohl vielen zu unsystematisch sei. Andererseits hat er sich nie auf Berichte aus 2. Hand verlassen. Der Vollblutjournalist reiste noch im letzten Jahr auf einer Schmuggelroute ins syrische Bürgerkriegsgebiet, um sich von einem Kommandeur der "Freien syrischen Armee" die Lage erklären zu lassen. Mit der westlichen Politik, vor allem mit der Führungsmacht USA, geht er hart ins Gericht. Es leuchte ihm nicht ein, wie eine Regierung, die über alle nachrichtendienstlichen Möglichkeiten verfüge, zu derartigen Fehleinschätzungen gelangen könne. Jede Menge Diskussionsstoff, brandaktuell und unbedingt empfohlen! Schlagworte:Afrika, Algerien, Anatolien, Arabische Staaten, Iran, Krisengebiet, Libyen, Marokko, Nordafrika, Persien, Syrien, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ägypten Systematik: Enl Umfang: 351 S. : Ill. Standort: Enl Scholl ISBN: 978-3-549-07412-1
Inhalt: Die Wahl eines amerikanischen Präsidenten mit afrikanischen Wurzeln und pazifischer Heimat ist Sinnbild eines tiefgreifenden Wandels, der weit über die USA hinausweist. Der fünfhundertjährige Siegeszug des "weißen Mannes" ist Geschichte. Die ehemals koloniale Welt ist im Aufbruch begriffen - demographisch, wirtschaftlich, politisch. Dabei wendet sie sich vom Westen ab, sucht neue Leitbilder, besinnt sich auf eigene Stärken und Traditionen. Die Maßstäbe der Welt werden zurechtgerückt, die Verlierer von einst sind die Gewinner von morgen. Mit seinem Gespür für welthistorische Veränderungen beleuchtet Peter Scholl-Latour die aktuellen Konflikte und Umbrüche der Länder in Südostasien und Lateinamerika vor dem Hintergrund ihrer kolonialen Vergangenheit. Schlagworte:Erlebnisbericht, Internationale Politik Umfang: 291 Min. ISBN: 978-3-8449-0178-8
Inhalt: Der bekannte Journalist beschreibt in Interviews, Kommentaren und Analysen die globalen Krisen zwischen 2008 und 2012. Schlagworte:Geschichte 2009-2012, Internationale Politik Systematik: Ekn 61 Umfang: 388 S. Standort: Ekn 61 Schol ISBN: 978-3-549-07431-2
Inhalt: Peter Scholl-Latour war über Jahrzehnte eine Institution im Journalismus. Mit Tod im Reisfeld schrieb er eines der bis heute weltweit erfolgreichsten Sachbücher; seine Analysen zu Konflikten und aktuellen Entwicklungen waren bis in sein hohes Alter gefragt. Seine Autobiografie hat er lange hinausgeschoben. In seinen Erinnerungen blickt er zurück auf seine Herkunft, auf frühe Erfahrungen mit Unterdrückung - als Sohn einer jüdischen Mutter -, auf die langen Wochen in einem Gestapo-Gefängnis und auf seine ersten journalistischen Abenteuer. Er berichtet von seinen unzähligen Reisen in Kriegs- und Krisengebiete, die ihn nicht selten in lebensgefährliche Situationen brachten. Politiker, Generäle, Rebellenführer - Scholl-Latour kannte viele, die an den Brennpunkten des 20. Jahrhunderts eine entscheidende Rolle spielten, und stets versuchte er, mit allen zu reden, um eine ausgewogene, realistische Sicht zu vermitteln. Im Rückblick reflektiert er viele Erlebnisse und Begegnungen vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen. Mitten in der Arbeit an diesem Buch wurde er aus dem Leben gerissen. Seine Erinnerungen bleiben unvollendet. Aber sie lassen noch einmal seinen unverwechselbaren Ton, seine packende Art zu erzählen und seine direkte, nie auf political correctness bedachte Urteilskraft lebendig werden. Schlagworte:Bericht, Biographie, Krisengebiet, Scholl-Latour, Peter Systematik: Ekn 6 Umfang: 444 S. : Ill. Standort: Ekn 6 Scholl ISBN: 978-3-570-00508-8
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