Zweig, Arnold
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Der Streit um den Sergeanten Grischa
Roman
Büchergilde Gutenberg, Frankfurt am Main (1977)
Standort:
$L Zweig
Schlagworte:
Belletristische Darstellung, Flucht, Geschichte 1917, Hinrichtung, Krieg, Rechtsstreit, Russischer Kriegsgefangener, Todesstrafe, Vertreibung
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Inhalt: Der Streit um den Sergeanten Grischa, 1927 Der Pazifist und Zionist Arnold Zweig war einer der großen linksliberalen Autoren der späten Weimarer Republik. Der angesehene jüdische Schriftsteller wurde berühmt mit dem Antikriegs- und Justizroman Der Streit um den Sergeanten Grischa; in ihm zeichnet er das Gesamtbild einer unbarmherzigen Kriegsmaschinerie, in der Macht eindeutig vor Recht geht. Der Sohn eines Spediteurs studierte nach seiner Schulausbildung an verschiedenen Universitäten Germanistik, Anglistik, Romanistik, Philosophie, Kunstwissenschaft und Psychologie. Erste literarische Anerkennung erlangte er mit seinem Roman Die Novellen um Claudia (1912). Die Werke des Religionsphilosophen Martin R Buber machen ihn mit den Problemen des Ostjudentums bekannt. Mit Sigmund R Freud verband ihn ab 1929 eine enge Freundschaft. Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg, unter anderem in Serbien und Frankreich (Verdun), lebte Zweig als freier Schriftsteller zunächst am Starnberger See, dann in Berlin. Mit dem Roman Der Streit um den Sergeanten Grischa fand er das literarische Thema, das ihn sein ganzes Leben nicht mehr loslassen sollte: die möglichst konkrete Darstellung des Ersten Weltkriegs, die ihren Niederschlag unter anderem in den Romanen Junge Frau von 1914 (1931) und Erziehung vor Verdun (1935) fand. 1933 emigrierte Zweig nach Palästina, wo er jedoch schriftstellerisch nie richtig Fuß fassen konnte. 1948 kehrte er mit seiner Frau Beatrice nach Berlin (Ost) zurück. Zweig wurde Abgeordneter der Volkskammer und 1950 erster Präsident der Deutschen Akademie der Künste in Berlin. Hier blieb der spätere Sozialist und Marxist, der in allen seinen Werken entschieden für eine humanistische Gesellschaftsordnung eintrat, bis zu seinem Tod. Biografie: J. Hermand, Arnold Zweig (rm 50381). Systematik: $L-G Umfang: 542 S. Standort: $L Zweig
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$L-G
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Schöne Literatur
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