Inhalt: In Algerien wird ein deutscher Rüstungsmanager entführt. BKA-Mann Ralf Eley, der in Algier stationiert ist, glaubt nicht an eine Tat islamistischer Terroristen. Verdeckt ermittelt er mithilfe einer algerischen Untersuchungsrichterin. Und die Spur führt zu einem deutschen Waffenhersteller.
Inhalt: Sommer 1972: 4 Menschen einer Hippie-Kommune in der Wüste Nordafrikas werden ermordet, ein Koffer voller Geld verschwindet. Was haben eine blonde amerikanische Schönheit, ein chaotischer Atomspion und ein Mann ohne Gedächtnis mit diesen Ereignissen zu tun?
Preis der Leipziger Buchmesse Belletristik 2012 Preisträger Systematik: $L-G Umfang: 474 S. Standort: $L Herr ISBN: 978-3-87134-734-4
Inhalt: 10 sachkundige Autoren, überwiegend Journalisten, schildern die Entwicklungen in den einzelnen Ländern der arabischen Welt im Frühling 2011: Chronologie der Ereignisse, Ursachen und Hintergründe, bereits erfolgte und mögliche zukünftige Entwicklungen, Chancen, Probleme und Gefahren. Systematik: Eok Umfang: 215 S. : Kt. Standort: Eok Arab ISBN: 978-3-86153-640-6
Inhalt: Jamie Oliver ist gereist und interpretiert Rezepte aus Marokko, Frankreich, Spanien, Griechenland und Schweden auf seine Art. Man konnte gespannt sein, wie diese auf den ersten Blick etwas seltsame Mischung der Länder zustande kommt - es war die pure Reiselust von Herrn Oliver. Er hat Rezepte auf seine Art nachgekocht, wie Paella, Köttbullar und andere Nationalgerichte. Spannend fand er auch, was es so an den Straßenständen vor allem in Marokko zu essen gab, ein "Abenteuer", das nicht jeder Tourist unbeschadet übersteht. Am Schluss eines jeden Landeskapitels sind die wichtigsten Zutaten für die typischen Gerichte aufgelistet. Ein Buch mit vielen stimmungsvollen und witzigen Fotos, das richtig Spaß beim Durchblättern macht, weil es auch Landeskunde aus der Sicht eines Kochs vermittelt. Systematik: Xeo 213 Umfang: 359 S. : überw. Ill. Standort: Xeo 213 Europa ISBN: 978-3-8310-1845-1
Inhalt: Der Porzellan-Unternehmer Philip Rosenthal, im Nebenberuf SPD-Bundestagsabgeordneter, berichtet in einem Buch über seine drei Jahre in der Fremdenlegion. Auf die Frage, wo er am meisten gelernt habe, antwortet der Porzellanfabrikant und SPD-Abgeordnete Philip Rosenthal, 64, gern stolz und "nicht nur im Spaß": "In Oxford und in der Fremdenlegion." Wo andere deutsche Unternehmer seiner Generation allenfalls mit Frontkämpfer-Erfahrungen oder schlicht mit einem weißen Fleck in der Biographie dienen können, da hat der Spezialist für exklusives Design Besonderes zu bieten: "achtzehnhundertsiebenundzwanzig Tage in der Legion". Bei der Berechnung seiner Lehrzeit als Legionär hat sich Rosenthal zwar ein wenig verrechnet: Es waren nur 1142 Tage. Aber die Zeit zwischen dem 8. September 1939 und dem 23. Oktober 1942 scheint ausgereicht zu haben, in dem Jüngling eine Fülle von Lebensweisheiten reifen zu lassen. Etwa diese: "Es kann einem jungen Menschen, ob Sohn eines Millionärs oder eines Müllarbeiters, nichts Besseres passieren, als im Dienst mit und im Dienst von anderen Menschen ein bis zwei Jahre ohne jedes Privileg -- also auch kaserniert -- das Leben kennenzulernen." Die "heutige Jugend", der solche "Lehr- und Wanderjahre" wie einst dem Legions-Korporal Rosenthal "fast unmöglich geworden sind", hat nun wenigstens die Gelegenheit, dem Erkenntnis-Pfad durch den Wüsten-Sand im Geiste zu folgen. Anfang März erscheinen Rosenthals Erinnerungen an diese Zeit als Buch mit dem Titel "Einmal Legionär". Das Manuskript hatte er schon 1944 verfaßt, als er für den britischen "Soldatensender Calais" arbeitete. In den Nachkriegswirren fand sich jedoch kein Verleger. So kriegte nur Ehefrau Lavinia das Werk zu lesen, und sie fand es "wunderbar". Später schmökerten die vier Kinder darin und zeigten sich, nach Auskunft des Papas, gehörig beeindruckt. Mit anderem Material für ein aufwendiges Jubiläumsbuch zum hundertjährigen Bestehen der Porzellanfirma Rosenthal im vorletzten Jahr geriet das Werk an den Chefreporter der Zeitschrift "Geo", Hermann Schreiber. Der hielt es für "das originellste Stück Autobiographie eines deutschen Industriellen und Bundespolitikers, das man sich denken kann", und ließ diese Einsicht in seinem Beitrag zur "Rosenthal Story" ("Reicher Junge, armer Hund") abdrucken. Nach so einem Lob war es wohl kaum noch zu verantworten, das Werk der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Nachzulesen ist nun also, was den reichen Jungen in die Fremdenlegion trieb. Nach dem Examen in Oxford -sein Vater, jüdischer Abstammung, war von den Nazis aus seiner Firma gedrängt worden, der Junior erhielt im sicheren England eine standesgemäße Ausbildung -- wollte Jung-Rosenthal "raus aus dem Glashaus". Mit dem Fernziel Mongolei trampte er gerade durch Frankreich, da fiel die deutsche Wehrmacht in Polen ein. Vom Kameradschaftsführer der Hitlerjugend hatte er sich zum Antifaschisten gewandelt. Nun wollte er gegen die Nazis kämpfen. Die Engländer aber hätten den Deutschen nur in einem Pionier-Korps schaufeln lassen. Von der Fremdenlegion versprach er sich Besseres: "Wenn dies meine Jahre voll Blut und Grauen waren, dann sollten sie wenigstens soviel Blut und Grauen bieten, daß sie interessant waren." Nach der Grundausbildung, "eine aussichtslose Schlacht gegen Läuse und Langeweile", schickte man den Rekruten statt an die Maginot-Linie in die Sahara. Monatelang zog er mit einer Maultier-Kompanie durch die Wüste. Abwechslung verschaffte allein der Wachdienst vorm "Bordell Militaire de Campagne": "Das führte zu peinlichen Szenen, da es nicht einfach ist, im Arabischen zwischen Lust- und Schmerztönen zu unterscheiden." Nach der Kapitulation Frankreichs wurde die Truppe dem deutschfreundlichen Vichy-Regime unterstellt. Legionär Rosenthal fand sich endgültig "persönlich um unsere kleine Chance zu kämpfen betrogen". Er beschloß zu desertieren. Dreimal scheiterten die Fluchtversuche. Schließlich landete er in einem Zwangsarbeitslager. Neun Monate schuftete der Legionär im Steinbruch und lernte die Arbeit gründlich kennen: "Sowjet-Europa hat für mich seitdem keinen Schrecken mehr." "The last of the legion", wie der Titel des auf englisch verfaßten Original-Manuskripts suggeriert, war der unentwegte Erfolgsmensch Rosenthal dort so wenig wie vorher als Legionär. Die Korporalschule hatte er als Zweitbester absolviert, zwischen zwei Fluchtversuchen brillierte er unter falschem Namen in Casablanca als Rugby-Star, und im Steinbruch ackerte er sich schnell in die Spitze der Akkord-Arbeiter hoch. Eine englische Untergrundgruppe in Casablanca schleuste ihn schließlich aus dem Lager und schmuggelte ihn in einem Kutter nach Gibraltar. Zurück in England, bot sich ihm endlich die ersehnte Kampf-Chance. Die Briten wollten ihn mit einer Fallschirm-Truppe hinter den feindlichen Linien einsetzen. Doch Rosenthal hatte inzwischen genug gelernt: "Da habe ich gepaßt." Systematik: D Heimatkunde Porzellan Umfang: 287 Seiten Standort: Heimatkunde Porzellan ISBN: 978-3-8135-1085-0
Inhalt: Seit den 1950er-Jahren ist Peter Scholl-Latour (Jahrgang 1924) als Korrespondent in der Welt unterwegs; mit "Der Tod im Reisfeld" über den Indochina-Krieg gelang ihm 1980 sein 1. Bestseller. Angesichts der aktuellen Ereignisse äußert er sich hier zu den Entwicklungen des arabischen Frühlings. Er beschäftigt sich mit Sudan, der Sahel-Zone, Ägypten, Libyen, Bahrein, Syrien und dem Irak. Dabei mischt er Eindrücke von jüngeren Reisen mit ausführlichen Erinnerungen an frühere Fahrten, erzählt persönliche Begegnungen und Anekdoten, reflektiert den politisch-sozialen und auch kulturellen Kontext und kommentiert die Geschehnisse. Systematik: Eok Umfang: 380 S. : Ill., Kt. Standort: Eok Schol ISBN: 978-3-549-07366-7
Inhalt: Der Autor (1924-2014) analysiert und kritisiert die westliche Politik im Nahen Osten und wirft auch einen Seitenblick auf die Situation in der Ukraine. Rezension Ein letzter "Scholl-Latour". Eine letzte Abrechnung mit der "Torheit der Regierenden". Noch einmal nimmt sich der erst im August verstorbene Journalist die gegenwärtigen Krisenregionen vor, die Ukraine, aber insbesondere die politischen Katastrophen in der arabischen Welt. Er bemerkt selbst an einer Stelle, dass sein Stil, eine charakteristische Mischung von Reportage, historischer Reflexion und persönlichen Anekdoten, wohl vielen zu unsystematisch sei. Andererseits hat er sich nie auf Berichte aus 2. Hand verlassen. Der Vollblutjournalist reiste noch im letzten Jahr auf einer Schmuggelroute ins syrische Bürgerkriegsgebiet, um sich von einem Kommandeur der "Freien syrischen Armee" die Lage erklären zu lassen. Mit der westlichen Politik, vor allem mit der Führungsmacht USA, geht er hart ins Gericht. Es leuchte ihm nicht ein, wie eine Regierung, die über alle nachrichtendienstlichen Möglichkeiten verfüge, zu derartigen Fehleinschätzungen gelangen könne. Jede Menge Diskussionsstoff, brandaktuell und unbedingt empfohlen! Systematik: Enl Umfang: 351 S. : Ill. Standort: Enl Scholl ISBN: 978-3-549-07412-1
Inhalt: Seit Jahrzehnten ist Schwarzer mit einer algerischen Familie befreundet, die sie oft besucht. In ihrer Reportage erzählt sie von Begegnungen mit den Familienmitgliedern, die ihr einen Einblick in ihr Leben geben und sich freimütig zu politischen, kulturellen und religiösen Entwicklungen äußern.
Inhalt: Sachliche Informationen über die aktuellen Konflikte, historischen Hintergründe und kulturellen Gegebenheiten, die die derzeitigen Flüchtlinge in Deutschland in ihren jeweiligen Herkunftsländern geprägt haben. Systematik: Gcm 14 Umfang: 224 Seiten Standort: Gcm 14 Stum ISBN: 978-3-86883-997-5
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