Inhalt: Galsan Tschinag, deutschsprachiger Schriftsteller aus der Mongolei und preisgekrönter Bestsellerautor, erzählt in seinem neuen Roman eine Liebesgeschichte voller Leidenschaft. "Das andere Dasein" meint die Chance, auch nach einem großen Verlust noch einmal das Glück zu erleben. Moskau im Spätfrühling des Jahres 1977: Der junge Burjate Minganbajir begegnet der ungarischen Studentin Anni und verliebt sich unsterblich. Sie erleben wunderbare Tage, dann muß sie nach Budapest zurückkehren. Sein einziger Brief kommt zurück mit dem Vermerk: »Kein Empfänger. Bitte an diese Adresse nicht wieder schreiben!«. Die Zeit vergeht, Minganbajir heiratet, gründet eine Familie und verdient seinen Lebensunterhalt als Dolmetscher. Die verlorene Liebe aber bleibt immer in seinem Herzen. Jahre später lernt er erneut eine Anni kennen. Sie ist die Chefin einer ungarischen Zirkustruppe, die er als Dolmetscher in die mongolische Steppe begleitet. Er fühlt sich auf geheimnisvolle Weise zu dieser Frau hingezogen, mit ihr verbunden, obgleich sie seine Anni nicht sein kann, denn sie ist wesentlich älter. Bei einem Ausflug in die winterliche Steppe kommen sich die beiden näher. Kann es sein, daß sie die Mutter der einstigen Geliebten ist? Und kann es sein, daß die Liebe die Generationen überschreitet? Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FR Liebesromane, FRD Moderne und zeitgenössische Liebesromane Umfang: 271 S. ISBN: 978-3-458-74900-4
Inhalt: Dombuk, Schuumur und Gulundshaa, drei Lebenswege in Galsan Tschinags großer Erzählung "Das Ende des Liedes", in der Ausdruckskraft und poetischer Reiz des in deutscher Sprache schreibenden Dichters aus dem Altai fremd-vertraute Schichten eigener Erinnerung berühren. Das Denken in Bildern archaisch schlichter Schönheit, Anrufung, Opfer und kultische Verehrung der beseelten Natur sind lyrisch epischer Gesang auf ein einfaches, hartes Leben, ein Nomadenlied, über das sich fünffache Seide spannt, - ein Regenbogen. Eine Parabel für das Leben des Menschen, nicht nur von Dombuk, Schuumur und Gulundshaa. Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 152 S. ISBN: 978-3-940666-37-6
Inhalt: Galsan Tschinag erzählt mit großem Einfühlungsvermögen die Geschichte eines Jungen, er schildert das Leben der Nomaden in der Steppe der Mongolei, den Überlebenskampf der Familie, das Zerbrechen der alten Strukturen und Traditionen. Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FS Familienleben Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-518-76284-4
Inhalt: Galsan Tschinag, Stammesoberhaupt einer kleinen Gruppe tuwinischer Jäger- und Hirtennomaden in der Mongolei, verwirklicht am Ende des zwanzigsten Jahrhunderts eine Vision, einen Traum. Über eine Wegstrecke von zweitausend Kilometern führt er einen Teil seines über das riesige Land verstreuten Volkes auf einer entbehrungsreichen Wanderung zurück in die angestammte Heimat, zu den Weideflächen und Jagdgebieten des Hochaltai im Nordwesten der Mongolei. Familien, die teilweise vier Generationen vereinen, ziehen in einer biblisch anmutenden Karawane mit einhundertdreißig schwerbeladenen Kamelen, mit Schafen, Hühnern, Hunden und dreihundert Pferden durch karge Steppen, über schroffe Gebirge und entlang großer Seen nach Westen, um den Faden ihrer einzigartigen Nomadenkultur wieder aufzunehmen.Tschinag setzt dem im Zeitalter des Umbruchs gefährdeten Nomadentum mit diesem Buch ein literarisches Denkmal. Schlagworte: DNBL Biografie: Schriftsteller Umfang: 156 S. ISBN: 978-3-940666-38-3
Inhalt: Dojnaas Heimat ist das weite mongolische Hochland. Sie führt dem Vater seit dem Tod ihrer Mutter den Haushalt und lernt von ihm das Jagen. Obwohl im heiratsfähigen Alter, betrachtet sie das Thema Liebe eher pragmatisch und schlittert mehr zufällig in eine arrangierte Ehe. Doormak, der Bräutigam, ist gefangen im Widerspruch zwischen der angestrebten Rolle des unanfechtbaren Helden und der eigenen Unzulänglichkeit. Galsan Tschinag entwickelt ein beeindruckendes Psychogramm einer Ehe, das innerhalb der geschilderten nomadischen Welt modern anmutet: Mit einem Mann, der seine Ängste gegenüber einer sich verändernden Gesellschaft im Kampf gegen die Frau auslebt, und einer Frau, die die traditionelle Rollenverteilung zunächst ungebrochen übernimmt. In dieser Akzeptanz jedoch zeigt sie eine Stärke, die im existenziellen Konflikt schließlich eine befreiende Wirkung gewinnt. Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-940666-39-0
Inhalt: Dshaniwek, der alte Kamelzüchter und Einzelgänger, erzählt bei einer Wolfsjagd mit einem jungen Jagdgefährten, vom Strudel der Erinnerungen ergriffen, sein Leben, das ihn durch die Einhaltung enger gesellschaftlicher Normen in eine menschliche Tragödie treibt.Auf dem Hintergrund der Größe, Schönheit und Unerbittlichkeit der Natur des Altai-Gebirges wird sein Lebensweg sichtbar, an dessen Ende beim Leser sprachloses Mitgefühl steht."Es scheinen harte Geschichten zu sein", schrieb Erwin Strittmatter in seinem Nachwort zur Erstausgabe im Jahre 1981, "die aber optimistisch und voll Menschenliebe sind. Am Sattel meines Hengstes hängt ein Lasso aus Yakleder. Galsans Vater, der alte Pferdehirt mit dem Gesicht eines Weisen, schickte es mir vor seinem Tode. Und so streng und so nach gebändigter Wildheit, wie der Geruch dieses Lassos mir entgegenfährt, duftet es aus Galsan Tschinags Geschichten".Galsan Tschinags große Erzählung "Eine tuwinische Geschichte", die ihn im deutschen Sprachraum bekannt machte und für die er 1992 den Adelbert-von-Chamisso-Preis erhielt, liegt mit diesem Buch wieder in einer Einzelausgabe vor. Der Band enthält außerdem die Erzählungen "Bisen", "Verspätetes Jagdglück" und "Stimmen der Verwandelten". Schlagworte: F Belletristik und verwandte Gebiete, FB Belletristik: allgemein und literarisch Umfang: 144 S. ISBN: 978-3-940666-40-6
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