Inhalt: Wenn ein Buch Die Antwort betitelt ist, dann fragt man sich für gewöhnlich zunächst, auf welche Frage denn hier wohl eine Antwort gegeben werden soll. Bei einem Buch von Alice Schwarzer ist das anders. In diesem Fall nämlich ist die Autorin selbst die Antwort -- die Antwort auf die vielen Fragen, die sie stellvertretend für ihre Geschlechtsgenossinnen seit Jahrzehnten an die Gesellschaft sowohl stellt als auch -- aus der Perspektive der von ihr maßgeblich repräsentierten Frauenbewegung -- beantwortet. Aus den unterschiedlichsten Perspektiven geht es Schwarzer dabei im Kern immer um ein Thema: Die gerechte Verteilung der gesellschaftlichen Chancen zwischen den Geschlechtern. Und dieses Thema spielt, wie die streitbare Publizistin in ihren zahlreichen Veröffentlichungen (nicht zuletzt in "ihrer" Emma) immer wieder überzeugend darlegt, in sämtliche Bereiche unserer Lebens- und Arbeitswelt hinein: Wenn wir darüber nachdenken, wie wir in Zukunft leben wollen, dann müssen wir zugleich auch darüber zu reden, welche Rolle wir in unserem Zukunftsmodell Männern und Frauen ganz bewusst oder implizit zuweisen und wie die Lebenschancen (und -risiken) zwischen den Geschlechtern denn eigentlich verteilt sein sollen. Vieles, nein: Fast alles hat sich hier in den hinter uns liegenden Jahrzehnten zum Positiven verändert. Und so ist denn auch der (wenn es darauf ankommt aber unverändert kämpferische!) Ton der Frauenrechtlerin insgesamt schon sehr viel milder geworden. Wie unverzichtbar es trotzdem bleibt, die gesellschaftliche Entwicklung mit einer gehörigen Portion feministischen Argwohns zu verfolgen, beweist jeder einzelne der hier versammelten, nicht nur für Frauen ausgesprochen lesenswerten Essays. Sehr deutlich Stellung bezieht die Autorin unter anderem gegen die himmelschreiende Ungleichbehandlung von Mann und Frau "im Namen des Propheten" und warnt eindringlich und mit guten Argumenten vor einer "falschen Toleranz", die unseren mühsam genug errungenen gesellschaftlichen Konsens über die grundsätzliche Rechtsgleichheit von Mann und Frau zur Disposition stellen würde. In gewohnter Strenge wettert sie auch gegen Pornographie und fordert einmal mehr, den Sexismus nicht weniger ernst zu nehmen als den Rassismus. Dass Schwarzer auch sanfte Töne anschlagen kann, und das auch gegenüber Männern, beweist sie in dem Kapitel, das mit dem Vorurteil "Das Kind braucht die Mutter" aufräumt: Geradezu zärtlich erinnert sie sich darin an den im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihrer Großmutter zur "Mütterlichkeit" begabten Großvater. Kurzum: Ein sehr viel facettenreicheres Buch, als der vordergründig eindimensionale Titel vielleicht erwarten lassen könnte. -- Alexander Dohnberg, Literaturanzeiger.de
Inhalt: In den "ersten 15 Kapiteln" ihres Lebens - von ihrer Geburt 1942 bis zur Geburt der EMMA 1977 - erzählt Alice Schwarzer beeindruckend offen und detailreich, was sie auf ihrem Weg zur heute berühmten Feministin und "öffentlichen Frau" prägte.
Inhalt: Die streitbare Journalistin und Redakteurin Alice Schwarzer prägt seit den 1970er-Jahren die Frauenrechtsbewegung sowohl in Deutschland als auch weltweit. 2011 schrieb sie "Lebenslauf" und erweitert diesen Lebenslauf um die Analyse der Auswirkungen ihres Kampfs auf die Gesellschaft. In ihrer Autobiografie weist sie darauf hin, dass sie ausschließlich ihre eigene Meinung vertritt und lässt auch nie einen Zweifel daran, dass sie damit ihrer Ansicht nach richtig liegt. Sie lässt Debatten, Kämpfe und Auftritte Revue passieren und ordnet sich dabei selbst bei den gemäßigt radikalen Feministinnen ein. Mehrheitlich selbstgerecht zieht sie Bilanz aus ihren Einstellungen und ihrem Handeln für die gegenwärtigen feministischen Bewegungen und der bemerkenswerten Veränderungen, die sie als Galionsfigur herbeiführte und hat stets die mögliche zukünftige Entwicklung im Blick. Schlüsseltexte in zusammengefasster Form bieten dem Leser einen Überblick über ihre Veröffentlichungen und ihre Standpunkte.
Alice Schwarzer ist die Galionsfigur der deutschen feministischen Bewegung und hat zu Veränderungen bei der Gleichberechtigung von Männern und Frauen maßgeblich beigetragen. Sie lässt Debatten, Kämpfe und Auftritte Revue passieren und hat stets die zukünftige Entwicklung im Blick.
Inhalt: Kommentierte und mit Fotos illustrierte Einführung in Schreiben, Leben und Denken der berühmten Philosophin, mit Textpassagen aus ihren Werken und Briefen.
Zschirnt-Kanon : Alles, was man lesen muss Der kleine Unterschied und seine großen Folgen Frauen über sich ; Beginn einer Befreiung Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main (2002)
Standort: Gcq 1 Schwa
Zschirnt-Kanon : Alles, was man lesen muss Der große Unterschied gegen die Spaltung von Menschen in Männer und Frauen Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main (2002)
Standort: Gcq 1 Schwa
Inhalt: 25 Jahre nach dem "Kleinen Unterschied" zieht Alice Schwarzer Bilanz und blickt nach vorn. Was hat sich seither getan im Geschlechterkampf? Wie steht es wirklich um die neuen Frauen und Männer? Innerhalb nur einer Generation haben die Frauen mehr erreicht, als je zuvor in der Geschichte. Werden sie es schaffen, ihren Weg weiterzugehen - oder schlägt das Imperium zurück? Ein Buch über Frauenpower und Frauenschmerz, Lust und Gewalt, Frauen und Männer.
Inhalt: Seit Jahrzehnten ist Schwarzer mit einer algerischen Familie befreundet, die sie oft besucht. In ihrer Reportage erzählt sie von Begegnungen mit den Familienmitgliedern, die ihr einen Einblick in ihr Leben geben und sich freimütig zu politischen, kulturellen und religiösen Entwicklungen äußern.
Inhalt: Die Geschichte der wunderbaren Freundschaft zwischen Alice Schwarzer und Barbara Maia, deren Lebenswege sich nach Jahren tiefster Verbundenheit plötzlich trennten und die sich nach 4 Jahrzehnten wieder begegnen. Alice Schwarzer, Emma-Herausgeberin, Buchautorin und seit längerem öffentliche Person - und Barbara Maia, die trotz Philosophiestudium und freier Autorentätigkeit ein privateres Leben geführt hat, lassen ihren Erinnerungen an die späten 50er und frühen 60er Jahre freien Lauf. Das Ergebnis ist ein wirklich unvergleichliches Buch. Ein Zeitdokument der restaurativen Adenauerzeit, eine hinreißende und witzige Geschichte vom weiblichen Aufbruch aus der Wuppertaler Provinz und einer männerdominierten Spießerwelt. Zwei berührende Autobiographien und eine höchst intensive und ehrliche Reflexion darüber, welche Bedeutung die "beste Freundin" im Leben von Frauen hat und was dieses Glück zerstören kann. Ein psychologischer Krimi und eine in ihrer Genauigkeit eindrucksvolle Erinnerungsarbeit, die Leserinnen und Leser mit neuen Augen in die eigene Kindheit und Jugend blicken lassen wird und junge Leserinnen so begeistern wird wie Männer, die einen Blick in die Frauenseele wagen wollen.
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