Inhalt: Mysteriöse Kindesentführungen und eine abenteuerliche Verschwörung im Machtzentrum der katholischen Kirche Ein südfranzösisches Dorf im Winter 1288: Zwölf schwarz gewandete Reiter dringen in das Pfarrhaus ein, in dem Pater Aba Unterricht hält, und entführen einen sechsjährigen Jungen. Der Pater leistet Widerstand, wird niedergestreckt, nimmt aber die Verfolgung der Entführer auf. Aba hat ein besonderes Motiv für seine scheinbar aussichtslose Suche: Der entführte Junge ist, was sonst nur noch die Mutter weiß, sein eigener Sohn. Und er ist mit übernatürlichen, heilenden Fähigkeiten begabt. Zur gleichen Zeit nimmt in Rom ein Gelehrter Nachforschungen in einem ähnlichen Fall auf. Benedetto Gui ist nicht nur für seine Belesenheit, seine Kombinationsgabe und sein phänomenales Gedächtnis bekannt, sondern auch dafür, dass er furchtlos den Armen hilft. Jetzt sucht eine verzweifelte junge Frau seine Hilfe, deren Bruder spurlos verschwunden ist. Dieser hat im Lateranpalast für den Advocatus Diaboli gearbeitet, jenen Kirchenanwalt, der als kritische Instanz in den Verfahren zur Seligsprechung auftritt. Unabhängig voneinander kommen Pater Aba und Benedetto Gui einer Verschwörung ungeheuren Ausmaßes auf die Spur. Die abenteuerreiche Jagd nach den Entführern führt von Südfrankreich über Böhmen und Umbrien zurück in das Machtzentrum der Kirche: den von Intrigen erschütterten Lateranpalast in Rom. Schlagworte: FYT Belletristik in Übersetzung Umfang: 361 S. ISBN: 978-3-641-03845-8
Inhalt: Das dreizehnte Dorf war lange Zeit von der offiziellen Landkarte der Herrschenden verschwunden. In den kirchlichen Steuerlisten tauchte es nicht auf, denn seit 40 Jahren hatten die dortigen Bauern keinen Zehnt ihrer Ernte mehr an die Kurie entrichtet. Im teuflisch kalten Winter des Jahres 1248 tritt das dreizehnte Dorf, Heurteloup mit Namen, aus der Vergessenheit wieder ins Bewusstsein der anderen zwölf Dörfer der Diözese Draguan. Und das aus einem schrecklichen Grund: Beim Spielen nämlich hat ein Kind die Knochen dreier Reisender entdeckt, die offenbar auf grausame Art und Weise umgebracht worden sind. Gerüchte entstehen, dass die sagenumwobenen Bewohner von Heurteloup mit dem Massaker in Verbindung stehen könnten. Der steinalte Bischof von Draguan holt den ebenso gelehrten wie unerschrockenen Priester Henno Gui herbei. Dann wird auch er ermordet. Gui beschließt, trotzdem weiter zu ermitteln. Und er stößt dabei auf ein auch für ihn gefährliches Nest von Intrigen, dass den ganzen Lateran in Rom zu betreffen scheint. Der Pariser Autor Romain Sardou ist der Sohn des berühmten Chansonniers Michel Sardou, und als solchen zog es ihn zunächst zur Musik. Aber immer schon hatte er den Wunsch, einmal einen großen historischen Roman zu schreiben. Dies ist ihm jetzt auf imposante Art und Weise geglückt. Das dreizehnte Dorf ist zwar nicht so hintergründig, wohl aber so spannend wie Umberto Ecos Der Name der Rose. Ein Mittelalterthriller der besonders raffinierten Art. --Stefan Kellerer -- Pressestimmen "Vergleiche zu 'Der Name der Rose' sind berechtigt. Aber wo der Autor von 'Baudolino' immer häufiger seine Leser vergrätzt, trifft Sardou sie mitten ins Herz." (Le Parisien) "Ein herausragendes Debüt - Romain Sardou orchestriert die Spannung meisterhaft. . . eine mitreißende Reise ins Herz des Mittelalters, in seine finstersten Geheimnisse, seine größten Ausschweifungen, seine apokalyptischen Delirien - und in seine Kämpfe zwischen Wissenschaft und Glauben. Hochspannung garantiert." (Elle) "Ein ungewöhnlich reicher, genau recherchierter und elegant geschriebener Roman, ein großartiges Fresko des Mittelalters, glaubwürdig, mit Charakteren, deren Schicksal uns nahegeht." (Pelerin Magazine) Schlagworte:Historisches Systematik: $L-Tb Umfang: 415 S. Standort: $L-Tb Sard / Historisches ISBN: 978-3-453-72149-4
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