Inhalt: Selten hat ein Theaterstück in den vergangenen Jahren so aufgewühlt wie "Verbrennungen" des aus dem Libanon stammenden frankokanadischen Autor Wajda Mouawad. Seine Familiengeschichte entwickelt sich in ihrer Wucht wie die großen griechischen Tragödien, ist dabei aber hochgradig aktuell. Die Produktion wurde 2011 mit dem 1. Inthega Preis NEUBERIN ausgezeichnet. Zum Inhalt: Zu Stückbeginn verliest in Kanada der Notar Hermile Lebel den bestürzten 22-jährigen Zwillingen Jeanne und Simon das Testament ihrer verstorbenen Mutter. Nicht nur, dass diese verbietet, dass auf ihrem Grab ein Grabstein aufgestellt wird, erteilt sie ihren Kindern auch noch die Aufgabe, nach ihrem Vater und Bruder zu suchen. Die Mutter, die vor Jahren unerklärlicherweise von einem Moment auf den anderen aufgehört hatte zu reden, hatte ihnen immer erzählt, der Vater sei vor ihrer Geburt gestorben, und von einem Bruder wussten sie überhaupt nichts. Zunächst weigern sich beide, den Bitten der Mutter zu gehorchen, zu der sie nie ein enges Verhältnis hatten, bis schließlich Jeanne den Anfang macht, und sich vom Notar den Brief an den Vater, den sie diesem bringen soll, aushändigen lässt. Diese Suche wird sie in das Heimatland der Mutter, in den Nahen Osten führen. Wie bei einem Puzzle-Spiel sammelt sie Stück für Stück deren Vergangenheit und setzt sie zusammen, bis nicht nur ihr und ihrem inzwischen nachgekommenen Bruder, sondern auch den Zuschauern der Atem stockt. Systematik: $L III Umfang: 123 S. Standort: $L III Moua ISBN: 978-3-88661-299-4
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