Inhalt: Das Unglück des türkischen Mädchens Fatma beginnt, als ihre Eltern das Leben am Schwarzen Meer aufgeben, in der Hoffnung auf eine besser bezahlte Arbeit in Deutschland. Doch ihre Familie ist dem neuen kulturellen Umfeld nicht gewachsen, zerbricht daran - und lässt allen Frust an der kleinen Tochter aus, die traurig, aber duldsam schweigt. Erst als erwachsene Frau kann sie sich in langen Briefen ihrer Freundin anvertrauen, der Autorin Betül Licht. Die hat ein ähnliches Schicksal durchgemacht und nun mit viel Einfühlungsvermögen Fatmas Briefe kommentiert und herausgegeben. Fatma beschreibt darin ihr Leben und ihre Seelennot: Von ihrer Großmutter wird sie geschlagen, von ihrem trinkenden Bruder schikaniert. Für ihre Mutter muss sie den Haushalt machen. Und als sich ihre Eltern trennen, fühlt sie sich dafür verantwortlich. Beim Lesen dieses Buchs hat sich für mich der Begriff "Migrationshintergrund" plötzlich mit Leben gefüllt - mit Fatmas Leben. Selten ist mir eine Geschichte so nahe gegangen. Betül Licht wurde 1955 in der Türkei geboren und verbrachte dort ihre Kindheit. 1965 kam sie mit ihren Eltern nach Deutschland. Aufgrund der Kulturunterschiede zwischen ihrer Heimat und Deutschland setzte sie sich schon sehr früh mit dem Thema Migration auseinander. Sie begleitet Migrantinnen und Migranten in einem sozial-psychiatrischen Beratungszentrum in Hamburg. Schlagworte:Deutschland, Eindrücke, Erlebnisbericht, Hamburg, Kindheitserinnerung, Lebensbedingung, Länder, Türkin Systematik: Bek Umfang: 253 Seiten Standort: Bek Licht ISBN: 978-3-455-50089-9
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