Inhalt: In einer Jagdzeitschrift erscheint ein Gedicht über die Einsamkeit des Jägers. Ein Mann in mittleren Jahren, der sich beschrieben fühlt, vertraut dem Dichter sein Schicksal an, indem er ihm 3 Briefe von 3 Frauen überlässt, die aus ihrer jeweiligen Perspektive die Trostlosigkeit unerfüllter Liebe beschreiben. Shoko, die Tochter der toten Geliebten, sagt sich von ihm los, nachdem sie das Tagebuch der Mutter gelesen hat. Midori, die Ehefrau, bekennt, dass sie von Anfang an vom Betrug des Gatten wusste und ihr Unglück unter offener Provokation und Untreue begrub. Saiko, die Geliebte, beschreibt ihr Glück, aber auch ihre Zweifel über ihre eigene Liebesfähigkeit in einem schonungslos ehrlichen Brief, den die Todkranke vor dem Freitod schreibt. Was bleibt sind die Zeugnisse tiefster Kommunikationslosigkeit in der Liebe und der Einsamkeit des Einzelnen. Bestechend klug, japanisch stilisiert, fasziniert das Frühwerk (deutsch 1958) des in Deutschland meistgelesenen Japaners.
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