Inhalt: Der junge Held des Romans lernt während unbeschwerter Ferien am Meer die Liebe kennen. - Kurzroman aus dem Jahr 1952, der durch einen impressionistischen Stil gekennzeichnet ist. Als in Spanien der Bürgerkrieg tobte und kurz darauf Europa in Flammen stand, schrieb der spanische Autor Julián Ayesta (1919 - 1996) den vorliegenden Kurzroman, der sich nicht nur dem Schlachtengetümmel verschließt, sondern den Leser sogar in eine fast unwirkliche Idylle am Meer entführt. Unbeschwert verbringt die große gutbürgerliche Familie ihren Urlaub hier. Die Erwachsenen genießen die Ruhe und das Nichtstun, die Kleinen vergnügen sich mit harmlosen Späßen, die Größeren fürchten sich allenfalls vor der Todsünde. In einem anderen Sommer entdecken dann der erzählende Junge und Helena die Liebe. In einem schwärmerischen, impressionistischen und bukolischen Stil ist dieser schmale Roman hingehaucht. Schon nach wenigen Zeilen nimmt er den Leser gefangen und zieht ihn in eine fremde Welt, in der die Zeit träge dahinplätschert. Eine wunderbare Wiederentdeckung aus dem Jahr 1952. Der Kurzroman "Helena oder das Meer des Sommers" aus dem Jahr 1952 gehört laut El País zu den "zehn wichtigsten Büchern spanischer Prosa im 20. Jahrhundert". Das Buch ist ein Juwel sensibler Erzählkunst, das mit überwältigendem Erfolg in Spanien wiederentdeckt wurde. Im erinnernden Rückblick taucht eine Welt sinnlicher Fülle auf, die ein Junge inmitten seines unbeschwerten Familienclans erlebt. Die Bruchstellen zum Erwachsensein, wo sich die Gewissheiten der Kindheit auflösen, werden suggestiv ausgeleuchtet. Das Buch erzählt eine Initiationsgeschichte, in der Sommer und Meer zu Symbolen des jugendlichen Aufbruchs und der Grenzenlosigkeit erster Liebe werden. Beschworen wird eine bukolische Welt, eine Oase der Zeit kurz vor Ausbruch des spanischen Bürgerkriegs. Julián Ayesta wurde 1919 in Gijón geboren. Nach dem Studium der Rechte, der Philosophie und Literatur ging er in den diplomatischen Dienst. Er schrieb Theaterstücke, "Helena oder das Meer des Sommers" ist sein einziges längeres Prosawerk. Julián Ayesta starb 1996. »Ein lyrisches Meisterwerk, es gibt kein überflüssiges Wort darin. « Elke Heidenreich Schlagworte:Belletristische Darstellung, Costa Verde, Donana, Erste Liebe, Erwachsenwerden, Geschichte 1935, Kastilien, Katalonien, Malpartida, Spanien Systematik: $L Umfang: 110 S. Standort: $L Ayes ISBN: 978-3-406-52322-9
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