Inhalt: Der Reisejournalist erzählt seine Kindheit in den Nachkriegsjahren im Wallfahrtsort Altötting: Der Vater, traumatisiert aus dem Krieg zurückgekehrt, kennt als Erziehungsmittel nur Gewalt und Demütigungen. Als die Mutter die Familie verlässt, wird Andreas zum Sündenbock. Seine Qualen endeten, als er sich als 18-Jähriger gegen seinen 63 Jahre alten Vater zur Wehr setzte. Schlagworte:Altmann, Andreas, Altötting, Autobiographie, Eindrücke, Erlebnisbericht, Gewalt, Häusliche Gewalt, Junge, Vater Systematik: Bek Umfang: 256 S. Standort: Bek Altm ISBN: 978-3-492-05398-3
Inhalt: Neben mir sitzt Platon (!), Typ gebrechlicher Großvater. Wir plaudern, und ich frage ihn, ob er glücklich sei. Bestimmt! Ja! Und warum? »¡La vida!«, das Leben sorge dafür. Kaum hat er die zwei Wörter ausgesprochen, schleudert er in einer scharfen Kurve vom Sitz. Als ich nach ihm greife, liegt er schon am Boden. Ich hieve ihn auf seinen Platz zurück, aber Platon bemerkt, dass sein Klingelgeld aus der Hosentasche flog. So suchen wir beide auf Knien nach seinem Besitz: sieben einzelne Pesos. Haben wir jede Münze gefunden, zieht wieder ein Lächeln über sein Gesicht. Keine Silbe Unmut entkommt ihm. Das Leben stimmt ihn heiter, und dass er gerade schmerzhaft auf einem verrosteten Blechboden landete, hat damit nichts zu tun. Irgendwann will Platon wissen, woher ich angereist sei, und als er es weiß, fragt er: »Bist du tatsächlich aus Paris oder kommst du aus Frankreich?« Ich umarme den 78-Jährigen, eine solche Frage ist tausend Mal sieben Pesos wert. Schlagworte:Mexiko, Reisebericht, Reisebeschreibung, Reisebriefe Systematik: Ckl 10 Umfang: 286 Seiten Standort: Ckl 10 Altm ISBN: 978-3-492-31633-0
Inhalt: Das »Heilige Land« - in Wirklichkeit ist es ein verdammtes Land, verdammt zum Unfrieden, zu Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Aber, fragt Andreas Altmann, vielleicht ist es gerade deshalb verdammt, weil es Juden, Christen und Muslimen heilig sein muss? Das »Heilige Land« - in Wirklichkeit ist es ein verdammtes Land, verdammt zum Unfrieden, zu Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Aber, fragt Andreas Altmann, vielleicht ist es gerade deshalb verdammt, weil es Juden, Christen und Muslimen heilig sein muss? Der Reporter spricht mit den Vertretern aller drei Religionen, versucht zu verstehen, was sie bewegt und woher der Hass kommt, der die Palästinenser so oft zu Opfern der israelischen Politik macht. Und manchmal zu Tätern. Er bereist die Städte und Dörfer mit offenen Augen, rabiat neugierig, immer auf der Suche nach den besonderen Geschichten. Die ihm und uns den Schlüssel in die Hand geben zum Verständnis Palästinas. Zumindest eine Ahnung davon. Und das gelingt ihm in spektakulären Bildern, Erlebnissen und Begegnungen, oft voller Brutalität, oft voller Poesie. Seine klaren und harten Beobachtungen, vor allem seine Schlussfolgerungen werden vielfach Widerspruch hervorrufen, weil der Autor sich von keiner vorgefassten Meinung, Ideologie - und schon gar nicht von einer Religion - den Blick verstellen lässt. Seit drei Generationen ist Palästina eine offene Wunde in der Weltpolitik. Auch die große Reportage von Andreas Altmann wird sie nicht schließen. Natürlich nicht. Aber den Menschen nahekommen, ihr Leben im Schatten der unheilvollen Geschichte und der dunklen Zukunft zu verstehen, das gelingt ihm meisterhaft. Schlagworte:Israel, Palästina, Reisebericht, Reisebeschreibung, Reisebriefe Systematik: Enl 2 Umfang: 303 S. Standort: Enl 2 Altm ISBN: 978-3-492-05624-3
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