Inhalt: VideoMarkt In einem Kloster in München verlässt ein Christuskorpus seinen angestammten Platz am Kreuz und beginnt durch die Räume der Örtlichkeit zu wandeln. Der Heiland landet im Bett der Oberin, die sich nun vor Probleme gestellt sieht. Fürs Erste bringt sie ihn als Ober im klostereigenen Schankraum unter. Bald hat er zwei dort verkehrende Polizisten untersten Niveaus zu bewirten. Nachdem die beiden ihren eigenen Dienstwaffen zum Opfer gefallen sind, steht ein romantisches Picknick von Oberin und Ober an. VideoWoche In schlichtem Schwarz-Weiß inszenierte der deutsche Avantgardist Herbert Achternbusch ("Bierkampf") die religionskritische Tragikomödie von 1982. Das Drehbuch zu seinem von konservativ-kirchlichen wie -politischen Kreisen kritisierten Jesusfilm verfasste der streitbare bayerische Regisseur, Maler und Schriftsteller selbst. Außerdem spielt er an der Seite von Annamirl Bierbichler als Oberin den "Ober". Dass es für dieses Werk Verbote hagelte, ist bei objektiver Sichtweise nicht nachzuvollziehen. Weil sich die Oberin eines Klosters bei Jesus am Kruzifix beklagt, steigt dieser herab, um sich mit der Welt wieder einmal selbst auseinanderzusetzen. Dabei wirkt er auf die Menschen wie die Reinkarnation des Leibhaftigen und stößt allenthalben auf Widerspruch ... - Die Deutsche Bischofskonferenz und der Bayerische Innenminister persönlich sorgten seinerzeit für die Bannung des provozierenden Streifens, plädierten auf "Geschmacklosigkeiten" (filmdienst) und gaben damit dem Film erst recht das Flair des Revolutionären. Aus heutiger Sicht eher als zahm einzustufen, ist mit entsprechenden Reaktionen längst nicht mehr zu rechnen. - Erstmals eine Einzelausgabe des längst zum modernen Klassiker avancierten Films vor. (Sprache:D)
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