Inhalt: Die Mandarins von Paris (frz. Les Mandarins) ist ein Schlüsselroman von Simone de Beauvoir aus dem Jahr 1954. Er wurde im gleichen Jahr mit dem Prix Goncourt ausgezeichnet. Die Mandarins von Paris beleuchtet das Leben und Wirken einiger französischer Linksintellektueller während des Zweiten Weltkrieges und in der Zeit nach 1945. Er gilt als Chronik des Existenzialismus. Der Roman beschreibt leicht verschleiert die Machtkämpfe zwischen Jean-Paul Sartre (hier genannt Robert Dubreuilh) auf der einen Seite, sowie Albert Camus (genannt Henri Perron) und Arthur Koestler (im Roman genannt Victor Scriassine) auf der anderen Seite. Daneben erzählt er auch die Geschichte der Psychologin Anne Dubreuilh, der Frau von Robert Dubreuilh, die als Alter Ego der Autorin de Beauvoir gesehen werden kann. Anne hat schon in frühen Jahren ihren katholischen Glauben verloren, bewahrt aber dennoch gewisse Grundsätze ihrer konservativen Erziehung. Diese Erziehung drängt sie in den Zwiespalt zwischen Freiheit und Bindung. Ihr Versuch einer Lösung von ihrem bisherigen Leben durch den Amerikaner Lewis Brogan endet wiederum in einem existenziellen Zwiespalt. Das Buch steckt voller Fragen; zur Hauptfrage der Figuren zählt dabei der Konflikt zwischen Denken und Handeln. Zu Gewissenskonflikten führt auch die Frage, ob man immer die Wahrheit sagen muss, und die Problematik des Engagements der Schriftsteller schlechthin. Konkret wird das gemeinsame Erlebnis der Résistance-Zeit und später die Tötung von Kollaborateuren häufig reflektiert. Dubreuilh und Perron sind Mandarine und stecken in einer Auseinandersetzung über die Macht und Ohnmacht der Literatur. Lange, existenzialistisch geprägte Dialoge und Diskussionen unterbrechen Annes Selbstgespräche. Die Autorin konfrontiert den Leser mit philosophischen Lehrsätzen Sartres und dem Wechsel vom Ich zum Er. Am Ende bleibt die Wahrnehmung ihrer Isolierung, ihrer Einsamkeit, aber vor allem die Erkenntnis, dass die Spannungen, in denen die Mandarins leben, weiterhin Bestand haben. (Wikipedia) Systematik: $L-G Umfang: 861 Seiten Standort: $L Beau ISBN: 978-3-499-10761-0
Inhalt: Inhalt: Kleine Geschichte der Zuerkennung des Nobelpreises an Albert Camus von Dr. Kjell Strömberg, ehemaligem Kulturattaché an der Schwedischen Botschaft in Paris S. 7 Verleihungsrede bei der feierlichen Überreichung des Nobel- preises an Albert Camus von Anders Österling, Ständigem Sekretär der Schwedischen Akademie S. 21 Leben und Werk von Albert Camus von Pierre de Boisdeffre S. 27 Die Pest. Roman von Albert Camus. Übersetzung von Guido G. Meister S. 65 Bibliographie der Werke von Albert Camus S. 377 Systematik: Phl 10 Umfang: 381 S. : Ill. Standort: Phl 10 Cam
Inhalt: Anlässlich Camus' 100. Geburtstag ermöglicht Literaturkritikerin Radisch eine aktuelle Sicht auf den Philosophen des Absurden. In Algerien als Halbwaise aufgewachsen, kam er 1940 nach Paris, wo seine schriftstellerische Karriere erste Früchte trug. 1957 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Systematik: Phl 10 Umfang: 348 S. Standort: Phl 10 Camus ISBN: 978-3-498-05789-3
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