Inhalt: Jeder Baum, jede Hecke ist ein Strauß von Blüten, und man möchte zum Maiekäfer werden, um in dem Meer von Wohlgerüchen herumschweben und alle seine Nahrung darin finden zu können.Der Garten war für Johann Wolfgang Goethe der Inbegriff friedlicher Ruhe und freier Entfaltung. Hier konnte er den Gang der Natur beobachten, botanische Studien betreiben oder sich von der Schönheit von Blumen, Bäumen und Sträuchern inspirieren lassen: »Wollte, Gott hätte mich zum Gärtner oder Laboranten gemacht, ich könnte glücklich sein.« In seinen Gedichten und Beobachtungen huldigt Goethe immer wieder dem Garten und fängt das Wunder der Natur in all ihrer Schönheit und Besonderheit ein. Ich kann sie kaum erwarten,Die erste Blum im Garten,Die erste Blüt am Baum.Sie grüßen meine Lieder,Und kommt der Winter wieder,Sing ich noch jenen Traum. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-458-74038-4
Inhalt: Goethes Briefe an Charlotte von Stein gehören zu den schönsten Liebeszeugnissen der Weltliteratur. Sigrid Damm hat die über tausend Briefe neu gelesen und leuchtet die Hintergründe dieser ungewöhnlichen Liebe zu der sieben Jahre älteren Frau aus. Sie erzählt von den hochfliegenden Illusionen, der zauberhaften Intimität, von Alltagsnähe, Heiterkeit, ihren Spannungen, Beglückungen und den Ursachen des letztlich tragischen Scheiterns. Entstanden ist ein einzigartiges, umfassendes und intimes Porträt des jungen Goethe im Alter zwischen sechsundzwanzig und sechsunddreißig. Umfang: 405 S. ISBN: 978-3-458-74402-3
Inhalt: Als Paula Becker 1899 den wesentlich älteren Otto Modersohn kennenlernt, ist sie eine junge, ehrgeizige Künstlerin, die um jeden Preis malen will, er dagegen ist längst anerkannt, einer der Gründer der Künstlerkolonie in Worpswede und außerdem verheiratet. Trotz dieser Widrigkeiten ist die gegenseitige Anziehung unübersehbar, und ein Jahr später werden die beiden ein Paar. Schon die ersten Briefe, die sie während Paula Beckers Reisen nach Berlin und Paris wechseln, zeugen von der großen Zuneigung der beiden, aber auch von ihrer tiefen Verbundenheit im künstlerischen Schaffen. In den späteren Jahren dient der schriftliche Austausch immer wieder dazu, sich über Malerei und das Formulieren der künstlerischen Ziele auseinanderzusetzen. Und nicht zuletzt gibt es Anekdoten aus dem Worpsweder Freundeskreis zu erzählen, und Paula Becker berichtet amüsiert vom Ehevorbereitungskurs in Berlin. Der überraschende Fund eines Großteils der Briefe Otto Modersohns an Paula Modersohn-Becker, die lange Jahre als verschollen galten, macht es hier erstmals möglich, diesen lebendigen Austausch ausführlich zu beleuchten . Umfang: 485 S. ISBN: 978-3-458-74701-7
»Wir haben es nicht gut gemacht.« Der Briefwechsel ; Ein einzigartiges Dokument der Liebesbeziehung eines der berühmtesten Paare der deutschsprachigen Lit Suhrkamp (2022)
Inhalt: Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage. Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann ? gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ?Coverstar? des Spiegel ? bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch ? erfolgreicher Romancier und Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält ? ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der ? vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung ? in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit ? die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur. Umfang: 1039 S. ISBN: 978-3-518-77667-4
Inhalt: »Liebe liebe Christa schön daß Du noch hier geblieben bist auf dem beknackten Planeten!«, schreibt Sarah Kirsch im Herbst 1988 an ihre Freundin, die eben eine lebensgefährliche Krankheit überwunden hat. Ein Jahrzehnt zuvor konstatiert Christa Wolf nach einem Treffen in West-Berlin, kurz nach Kirschs Ausreise aus der DDR: »Ich bin froh, daß ich bei Dir war und jetzt ganz ruhig an Dich denken kann.« Zwei Autorinnen von internationalem Rang sind hier fast drei Jahrzehnte lang, von 1962 bis 1990, miteinander im Austausch: über das Schreiben, den Literaturbetrieb im Osten wie im Westen, über die Männer, die Kinder, die Arbeit im Garten und die politischen Systeme, in denen sie leben. Letztere sind es wohl, die diese Freundschaft an ein Ende bringen, nach vielen Jahren des vertrauensvollen Miteinanders. Streng und verspielt, heiter und verzweifelt, schnoddrig und ehrlich ? Sarah Kirsch und Christa Wolf beim Schreiben und Leben über die Schulter zu schauen ist ein Geschenk. Umfang: 456 S. ISBN: 978-3-518-75591-4
Im Reich des weißen Todes die Aufzeichnungen des Mannes, der 1914 den Marsch durch das Eis der Arktis überlebte Goldmann, München (2002)
Standort: Cdn 2 Alba
Inhalt: Der erfolgreiche Reisejournalist legt hier den 2. Teil seiner Autobiografie vor (nach: "Das Scheißleben meines Vaters ... "). Drastisch, schonungslos, packend! Systematik: Bek Umfang: 250 S. Standort: Bek Altm ISBN: 978-3-492-05554-3
Inhalt: Neben mir sitzt Platon (!), Typ gebrechlicher Großvater. Wir plaudern, und ich frage ihn, ob er glücklich sei. Bestimmt! Ja! Und warum? »¡La vida!«, das Leben sorge dafür. Kaum hat er die zwei Wörter ausgesprochen, schleudert er in einer scharfen Kurve vom Sitz. Als ich nach ihm greife, liegt er schon am Boden. Ich hieve ihn auf seinen Platz zurück, aber Platon bemerkt, dass sein Klingelgeld aus der Hosentasche flog. So suchen wir beide auf Knien nach seinem Besitz: sieben einzelne Pesos. Haben wir jede Münze gefunden, zieht wieder ein Lächeln über sein Gesicht. Keine Silbe Unmut entkommt ihm. Das Leben stimmt ihn heiter, und dass er gerade schmerzhaft auf einem verrosteten Blechboden landete, hat damit nichts zu tun. Irgendwann will Platon wissen, woher ich angereist sei, und als er es weiß, fragt er: »Bist du tatsächlich aus Paris oder kommst du aus Frankreich?« Ich umarme den 78-Jährigen, eine solche Frage ist tausend Mal sieben Pesos wert. Systematik: Ckl 10 Umfang: 286 Seiten Standort: Ckl 10 Altm ISBN: 978-3-492-31633-0
Inhalt: Das »Heilige Land« - in Wirklichkeit ist es ein verdammtes Land, verdammt zum Unfrieden, zu Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Aber, fragt Andreas Altmann, vielleicht ist es gerade deshalb verdammt, weil es Juden, Christen und Muslimen heilig sein muss? Das »Heilige Land« - in Wirklichkeit ist es ein verdammtes Land, verdammt zum Unfrieden, zu Gewalt und Hoffnungslosigkeit. Aber, fragt Andreas Altmann, vielleicht ist es gerade deshalb verdammt, weil es Juden, Christen und Muslimen heilig sein muss? Der Reporter spricht mit den Vertretern aller drei Religionen, versucht zu verstehen, was sie bewegt und woher der Hass kommt, der die Palästinenser so oft zu Opfern der israelischen Politik macht. Und manchmal zu Tätern. Er bereist die Städte und Dörfer mit offenen Augen, rabiat neugierig, immer auf der Suche nach den besonderen Geschichten. Die ihm und uns den Schlüssel in die Hand geben zum Verständnis Palästinas. Zumindest eine Ahnung davon. Und das gelingt ihm in spektakulären Bildern, Erlebnissen und Begegnungen, oft voller Brutalität, oft voller Poesie. Seine klaren und harten Beobachtungen, vor allem seine Schlussfolgerungen werden vielfach Widerspruch hervorrufen, weil der Autor sich von keiner vorgefassten Meinung, Ideologie - und schon gar nicht von einer Religion - den Blick verstellen lässt. Seit drei Generationen ist Palästina eine offene Wunde in der Weltpolitik. Auch die große Reportage von Andreas Altmann wird sie nicht schließen. Natürlich nicht. Aber den Menschen nahekommen, ihr Leben im Schatten der unheilvollen Geschichte und der dunklen Zukunft zu verstehen, das gelingt ihm meisterhaft. Systematik: Enl 2 Umfang: 303 S. Standort: Enl 2 Altm ISBN: 978-3-492-05624-3
Vom Schweden, der die Welt einfing und in seinem Rucksack nach Hause brachte Reisen in die Ferne und zu sich selbst C.H.Beck, München (2018)
Standort: Cdn Ande
Inhalt: n seinem neuen Buch berichtet der Bestsellerautor Per J. Andersson von seiner großen Leidenschaft, dem Reisen. Dabei erzählt er bezaubernde Geschichten, entführt in fremde Welten und zeigt, warum das Reisen ein Bedürfnis ist, das in jedem von uns schlummert. Eine gefährliche Lektüre für Menschen mit festem Wohnsitz - und eine wunderbare Inspiration für alle, die es in die Welt hinauszieht. Reisen bildet und es öffnet die Augen. Man entdeckt neue Geräusche, Gerüche und Gebräuche und erblickt die Welt aus ungewohnten Perspektiven. Wer reist, ist nicht borniert und engstirnig. Wer weiß, wie es in anderen Weltgegenden aussieht, hat keine Angst vor dem Fremden. Per J. Andersson reist abseits der ausgetretenen Pfade. Er wandert durch Berge, schlendert durch Basare und Slums, fährt mit dem Bus durch Indien und trampt durch Europa - immer auf der Suche nach spannenden Begegnungen, neuen Eindrücken und dem, was unserem Leben Sinn verleiht. Sein Buch ist ein grundsympathischer Reiseverführer, der Mut macht aufzubrechen, um in der Ferne zu sich selbst zu finden. Systematik: Cdn Umfang: 301 Seiten : Illustrationen Standort: Cdn Ande ISBN: 978-3-406-72164-9
Inhalt: »Nie sprach sie ein unüberlegtes, leichtfertiges oder strenges Wort«, schrieb Jane Austens Bruder Henry nach ihrem Tod. Vermutlich war er nie dabei, wenn sie ihren Schnabel an den Mitmenschen wetzte. Schon als kleines Mädchen schrieb sie grobe Parodien; später war sie als der »Schürhaken« gefürchtet, der im Hintergrund das törichte Geschwätz der anderen belauschte. Lange galten ihre Bücher als liebenswürdig und unaufgeregt. Aber Austen war kein zahmes Huhn, das in seinem literarischen Vorgärtchen pickte, sondern das eleganteste satirische Talent des 18. Jahrhunderts. Elsemarie Maletzke hat die herrlichsten Bosheiten aus Jane Austens Briefen und Werken ausgewählt und in diesem Band zusammengestellt. Umfang: 128 S. ISBN: 978-3-458-73552-6
Herzzeit Ingeborg Bachmann - Paul Celan ; der Briefwechsel ; mit den Briefwechseln zwischen Paul Celan und Max Frisch Suhrkamp, Frankfurt am Main (2008)
Standort: Pgr 30 Bach
Inhalt: Kommentierte Ausgabe des Briefwechsels zwischen beiden Lyrikern aus den Jahren 1948 bis 1961, die neue Einblicke nicht nur in beider Biografien, sondern auch in ihr literarisches Werk eröffnet. In den deutschen Feuilletons wird die Publikation dieses Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan aus den Jahren 1948 bis 1961 derzeit als literarisches Ereignis dieses Bücherherbstes gefeiert. Zunächst einmal ist dieser Briefwechsel eine publizistische Glanzleistung: mit Kommentarteil, Zeittafeln, Registern und gleich 2 lesenswerten Nachworten. Erst über die Kommentare erschließt sich die komplizierte Entwicklung und die ganze Dramatik der Liebesbeziehung wie der mühsamen Freundschaft beider Autoren, aber auch die vielfältigen Bezüge zum literarischen Werk beider. Und viele Passagen der - oft mit rascher Hand geschriebenen, nicht selten gar nicht abgeschickten - Briefe berühren den Leser in der Intensität der Gefühle und des Leidens beider heute noch unmittelbar.
Inhalt: Im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann (1926-1973) und Max Frisch (1911-1991), der tiefen Einblick in die Liebesgeschichte des ungleichen Paars gewährt, die nur 3 ½ Jahre dauerte und für Bachmann doch die Tragödie ihres Lebens darstellte. Systematik: Pgr 30 Umfang: 1038 Seiten Standort: Pgr 30 Bach ISBN: 978-3-518-43069-9
Inhalt: Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze verband über 2 Jahrzehnte eine enge Freundschaft, die auch zu einer intensiven künstlerischen Zusammenarbeit führte, vor allem bei einigen Opern und Liedkompositionen. Die sorgfältig und ausführlich kommentierte Edition des Briefwechsels, der von November 1952 bis Dezember 1972 datiert, hat daher für die Henze- und Bachmann-Biografik Bedeutung. Nie zuvor wurden Briefe von Ingeborg Bachmann veröffentlicht. Der reiche Briefwechsel zwischen ihr und dem international erfolgreichen Komponisten Hans Werner Henze ist das einzigartige Zeugnis künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft. "Ich lehnte mich an Sie an, ihr Geist half meiner Schwachheit auf", schreibt Hans Werner Henze über Ingeborg Bachmann. Der aufstrebende Komponist erkannte rasch eine Seelenverwandte in der jungen Dichterin, das war 1952 in Göttingen. Und schon im folgenden Jahr setzte ein leidenschaftlicher und immer vertrauter werdender Briefwechsel ein. Einig sind sie sich darin im Hass auf Nazideutschland, wollen mit Günter Grass die junge Sozialdemokratie unterstützen und sind doch im Herzen immer bei ihrer "Pflicht", der Kunst, in der sie gemeinsam an Liedern und einer großen Oper arbeiten. Als die Beziehung zu Max Frisch auseinandergeht, gesteht Ingeborg Bachmann ihrem Freund: "Du bist mir der kostbarste Mensch", und Henze lädt sie in schwärmerischen, tröstenden und ernsten Briefen zu sich nach Rom und Neapel ein, um bei ihr sein zu können und das Eigentliche zu tun: schreiben, komponieren und Ruhe finden in einem Leben, "für das man vielleicht nicht stark genug ist".
Ingeborg Bachmann, am 25. Juni 1926 in Klagenfurt geboren, war Lyrikerin, Erzählerin und Essayistin. 1952 präsentierte sie ihre erste Lesung bei der Gruppe 47. Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: dem Bremer Literaturpreis, Hörspielpreis, Georg-Büchner-Preis, Großer Österreichischer Staatspreis so wie dem Anton-Wildgans-Preis. Sie lebte nach Aufenthalten in München und Zürich viele Jahre in Rom, wo sie am 17. Oktober 1973 starb. Hans Werner Henze, geboren 1926, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten. Schon in den 50er Jahren vertonte er Ingeborg Bachmanns Lyrik und schrieb Kompositionen zu ihren Libretti, unter anderem "Der junge Lord" und "Der Prinz von Homburg". »Ein schönes Buch einer großen Künstlerfreundschaft« Elke Heidenreich Systematik: Pgr 30 Umfang: 537 S. Standort: Pgr 30 Bach ISBN: 978-3-492-04608-4
Inhalt: Der Löwe verliebt sich in eine Löwin, die liest, und deshalb möchte er ihr einen Brief schicken. Aber was tun, wenn man nicht schreiben kann, dann muss man einen Brief schreiben lassen, z.B. vom Affen, Nilpferd, Mistkäfer, Krokodil ... Systematik: 1 Umfang: [32] S. : überw. Ill. Standort: 1 Balt / Bilderbuchkino ISBN: 978-3-907588-36-9
Inhalt: Jurek Becker hat sich im Laufe seines Schriftstellerlebens vielen Genres gewidmet. Er schrieb Texte fürs Kabarett, verfasste Drehbücher, wurde mit seinem ersten Roman weltberühmt, veröffentlichte Erzählungen und Essays. In seinem Nachlass fanden sich für die meisten seiner Werke Entwürfe, die er in Schulhefte geschrieben hatte ? zumindest für die Texte, die nach der Übersiedlung aus der DDR nach Westberlin entstanden waren. Selbst Briefe und Postkarten schrieb Becker im Konzept, wurden häufig korrigiert, wonach die Postkarte sich bei der Abschrift ein weiteres Mal zum Original wandelte. An der gesteigerten Zahl der Postkarten, die Jurek in erster Linie in seinen letzten Lebensjahren schrieb, lässt sich ablesen, dass es ihm nicht darum ging, dem Freund, der Freundin, dem Familienmitglied eine Freude zu bereiten. Um Mitteilungen des Autors über sich selbst ging es dabei nur nachrangig. In allererster Linie lag Jurek Becker daran, den Leser für Minuten zu unterhalten. Zunehmend wurde die Postkarte eine Textform, in der sich auszudrücken dem Autor Freude bereitete. War es doch eine Form, die ihm einerseits Sprachspielerei und Albernheiten erlaubte ? und ihm andererseits die Möglichkeit gab, Zuwendung zu zeigen, ohne allzu viel von sich selbst preisgeben zu müssen. In chronologische Reihenfolge und in Zusammenhang gebracht, erzählen Jurek Beckers Postkarten letztendlich, ob gewollt oder nicht, viel über seine Persönlichkeit und sein Leben, geben Auskunft über Vorlieben und Leidenschaften, ganz besonders aber über die ihm sehr eigene Art, die Liebsten aufzuheitern und sie über Trennungen hinwegzutrösten. Umfang: 399 S. ISBN: 978-3-518-75846-5
Inhalt: Die 24 Routenvorschläge werden auf jeweils 2 bis 6 Seiten vorgestellt, neben den Texten vermitteln Farbfotos einen 1. Eindruck. Im separaten "Tour-Info Kompakt" finden sich Informationen zu Streckenverlauf, Sehenswürdigkeiten, Stellplatzmöglichkeiten und die Kontaktdaten des Fremdenverkehrsbüros. Systematik: Cdp Umfang: 159 Seiten : Illustrationen, Karten Standort: Cdp Ber ISBN: 978-3-7343-0101-8
Inhalt: Reiseschriftsteller Bill Bryson hadert mit seinem fortgeschrittenen Alter und der Aussicht aufs Rentnerdasein. Um sich selbst und seiner Umwelt zu beweisen, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört, will er den 3.400 km langen Appalachian Trail wandern. Systematik: Ckk 2 Umfang: 338 Seiten : Karten ; 18 cm Standort: Ckk 2 Bry ISBN: 978-3-442-44395-6
Inhalt: Anne Butterfield lief bereits im Jahr 2001 mit Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg. 2010 machte sie sich mit dem Fahrrad noch einmal auf den Camino nach Santiago de Compostela. Systematik: Cem 10 Umfang: 359 S. : Ill., Kt. Standort: Cem 10 Butt ISBN: 978-3-492-40497-6
Inhalt: Ein junger Autor wendet sich mit seinem Erstlingsroman schüchtern an den Nobelpreisträger Thomas Mann ? und wird freundlich abgewimmelt. Ein halbes Jahrhundert später reist der Autor selbst nach Stockholm, den Preis entgegenzunehmen. Elias Canetti bezeichnete sich selbst gelegentlich als schlechten Briefschreiber. Dem zum Trotz ergibt der Schatz seiner Briefzeugnisse einen einmaligen Lebensroman. Knapp 600 Briefe an Gefährten und Freunde, Kritiker und Leser ebenso wie an Kollegen wie Theodor W. Adorno, Thomas Bernhard, Erich Fried, Claudio Magris, Marcel Reich-Ranicki oder Hilde Spiel führen tief hinein in die Kulturwelt Nachkriegseuropas ? und in ein einzigartiges Jahrhundertleben. Umfang: 864 S. ISBN: 978-3-446-26138-9
Inhalt: Patagonien - das malerisch schöne Land am Ende der Welt, das seit Anfang dieses Jahrhunderts politisch zwischen Chile und Argentinien aufgeteilt ist. Bruce Chatwin hat auf einer langen Reise dieses wilde Land erkundet. Seine Neugier und seine behutsame Art, auf die Einheimischen wie auf die Eingewanderten zuzugehen oder den Schicksalen Verschollener nachzuforschen, waren der Schlüssel zu den abenteuerlichsten Entdeckungen. Systematik: Ckm 4 Umfang: 266 S. Standort: Ckm 4 Chat ISBN: 978-3-499-12836-3
Inhalt: Millie findet New York unheimlich aufregend und vor allem beschäftigt sie die Frage, wer oder was "Miss Libby" wohl ist. Ab 8. Systematik: 4 K Umfang: 222 S. : Ill. Standort: K Chid ISBN: 978-3-7915-0398-1
Inhalt: Millie fliegt in den Schulferien nach Kreta, hört spannende Geschichten über Griechenland und seine Götter und genießt die Sonne und das Wasser. Systematik: 4 K Umfang: 159 S. : Ill. Standort: K Chid ISBN: 978-3-7915-0398-1
Inhalt: »Mein Ururopa Arva Fargo war zur Goldsuche nach Alaska abgehauen. He ran off to the Yukon. He ran off to the Klondike. Eine Geschichtsscherbe, hervorgekramt, ratlos zurückgelegt.« Mehr als hundert Jahre nach ihrem Vorfahr macht sich Isabel Fargo Cole von Deutschland auf nach Alaska, von dort über Seattle Richtung Kalifornien, auf den Spuren Arva Fargos und dessen fieberhafter Suche nach dem Gold ? Fluch und Segen so vieler Biografien des ?vergoldeten Zeitalters? Ende des 19. Jahrhunderts. Die ?Geschichtsscherben?, die sie nicht nur in den verlassenen Claims findet, fügt sie zu einem vielstimmigen Recherche- und Reisetagebuch in ein fremdes, scheinbar unermessliches Land zwischen Ost und West, zwischen Ausbeutung und Bewahrung. Denn die größte Exklave der Welt ist zwar dünn besiedelt, doch wie kaum ein anderer Landstrich von Fantasien ursprünglicher Wildnis und verborgener Reichtümer besetzt.Coles Expedition führt tief in die Schürf- und Abgründe des amerikanischen Traums, der mit seinen wirkmächtigen Versprechen bis heute Menschenmassen anzieht und wieder ausspuckt: abenteuerliche Glücksritter, Vagabunden und Helden verblasster Zeitungsmeldungen. Was sie dabei zu Tage fördert, ist wertvoller als Gold: ein erzählerisch-essayistisches Schürffeld voller Geschichten und Reflexionen über ein Grenzland fremder Heimat. Umfang: 367 S. ISBN: 978-3-7518-0218-5
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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