Inhalt: Die Holocaust-Überlebende Hédi Fried, die sich seit Jahren als Zeitzeugin mit Jugendlichen trifft, beantwortet Fragen, die ihr immer wieder gestellt werden: zu ihrem Lebensweg, der Deportation, dem Überleben, dem Ankommen in Schweden, den Traumata, die sie begleiten, ihren Hoffnungen und Wünschen. Schlagworte:Erfahrungsbericht, Holocaust, Judenvernichtung, Shoah Systematik: Emp 612 Umfang: 156 Seiten Standort: Emp 612 Fried ISBN: 978-3-8321-8392-9
Inhalt: Luise Rinser, 1911 in Pitzling/Oberbayern geboren, studierte in München Pädagogik und Psychologie. Nach dem Examen arbeitete sie als Aushilfslehrerin an verschiedenen oberbayerischen Schulen. Sie verweigerte den obligaten Eintritt in die NS-Partei und kam 1939 der Entlassung aus dem Schuldienst durch eigene Kündigung zuvor. 1940 erschien ihr erster Roman »Die gläsernen Ringe«, der nach der zweiten Auflage verboten wurde. 1944 wurde sie wegen sogenannter »Wehrkraftzersetzung« denunziert und verhaftet, ihre Hinrichtung wurde nur durch das Kriegsende verhindert.. 1945 bis 1958 arbeitete sie als Journalistin und veröffentlichte mehrere Romane. Sie wurde unter anderem mit der Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Gandersheim und dem Heinrich-Mann-Preis der Akademie der Künste der DDR ausgezeichnet. Sie lebte lange in Rocca di Papa bei Rom, zuletzt in der Nähe von München. Luise Rinser starb am 17. März 2002. Schlagworte:Autobiographie, Deutschland, Deutschland , Drittes Reich, Eindrücke, Erlebnisbericht, Gefängnis, Nationalsozialismus, Rinser, Luise Systematik: Emp 612 Umfang: 157 S. Standort: Emp 612 Rins ISBN: 978-3-596-21327-6
Geschichte und Leben der Juden in Westfalen Retter in der Nacht (Band 3) wie eine jüdische Familie in einem münsterländischen Versteck überlebte Lit, Berlin [u.a.] (2009)
Standort: Emp 612 Spieg
Inhalt: Thomas Harding kannte seinen Großonkel Hanns Alexander als einen freundlichen Mann mit viel Familiensinn, der ein bürgerliches Leben als Bankangestellter in London geführt hatte, sich für die Synagoge engagierte und gerne Witze machte. Seine jüdische Familie stammte aus Berlin und war in den 1930er-Jahren in letzter Minute nach England ins Exil entkommen. Das wussten alle. Ansonsten wurde über den Krieg nicht gesprochen. Erst nach dem Tod von Hanns Alexander erfuhr Harding, dass er ein Nazi-Jäger gewesen war. Er hatte Rudolf Hö¦ss, den nach Kriegsende untergetauchten Kommandanten von Auschwitz, in seinem Versteck auf einem Bauernhof in Norddeutschland aufgespürt und so dafür gesorgt, dass ihm der Prozess gemacht wurde. Thomas Hardingist Dokumentarfilmer, Fernsehproduzent, Journalist und Autor und lebt in London. Schlagworte:Auschwitz, Höss, Rudolf, Konzentrationslager, Kriegsverbrecherprozess Systematik: Emp 612 Umfang: 398 S. : Ill. Standort: Emp 612 Hard ISBN: 978-3-423-28044-0
Ich war das Mädchen aus Auschwitz eine der letzten Überlebenden des Holocaust erzählt ihre Geschichte Penguin, München (2023)
Standort: Emp 612 Frie / Bestseller aktuell
Inhalt: Mit vier Jahren wird Tova Friedman ins KZ deportiert. In Auschwitz-Birkenau erlebt sie unsägliches Leid, aber auch Hoffnung, Zusammenhalt und Liebe. Hier erzählt sie von diesem Abschnitt ihres Lebens, der alles Spätere dominiert hat. Und von ihrem Glück, ihre Eltern nach dem Krieg wiederzufinden. Schlagworte:Auschwitz, Autobiographie, Bestseller aktuell, Eindrücke, Erlebnisbericht, Holocaust, Judenvernichtung, Jüdin, Konzentrationslager, Shoah, Überlebende Systematik: Emp 612 Umfang: 351 Seiten : farbige Illustrationen Standort: Emp 612 Frie / Bestseller aktuell ISBN: 978-3-328-60284-2
Inhalt: Erinnerst du dich, Mama, wie wir in der kleinen Wohnstube im Hinterhaus der Kaiserhofstraße zusammensaßen und davon geträumt haben, wann und wie einmal unsere Todesängste von uns genommen würden? Sich an das zwölfjährige Martyrium, das hinter ihnen liegt erinnernd, spricht Valentin noch einmal mit der toten Mutter. Es ist vorüber, die Todesängste sind ausgestanden, die Beschädigungen aber werden nie vergehen. Valentin Sengers Überlebensbericht als Sohn russischer Juden in Frankfurt während der Jahre der Naziherrschaft gleicht einem nicht endenwollenden Alptraum aus Denunziation und bösartig kuschender Verfolgungssucht, der im Leser Wut, Scham, Empörung -- aber, bei allem gebotenen Ernst des Themas und von Senger gewollt -- zuweilen auch ein Lachen produziert. 1911 zog die Familie in der Kaiserhofstraße in Frankfurt ein. Hier glaubte man, nach jahrelanger Odyssee endlich Ruhe gefunden zu haben. In Rußland hatte Vater Senger illegalen revolutionären Zirkeln angehört und mußte vor der zaristischen Geheimpolizei fliehen. In der Schweiz verschaffte man sich gefälschte Pässe. So ausgestattet, sollte im liberalen und weltoffenen Frankfurt ihr zweites Leben beginnen. Im Stile eines Tatsachenberichtes, kraftvoll, ohne jedes schmückende Beiwerk, schildert der 1918 geborene Autor seine Kindheit, das Lavieren durch Behörden und Instanzen, die mißtrauischen Amtsmienen und die immerwährende Furcht vor der Entdeckung der wahren Identität. Nach der Machtergreifung 1933 erweist sich Mama Senger als Meisterin der Camouflage, eine für die Familie wahrscheinlich lebensrettende Maßnahme! Dennoch geht Valentin später hart mit ihr ins Gericht: "Mama hatte uns eingeprägt, immer nur zu tun, was andere auch machten, jedes Auffallen zu vermeiden." So sehr hatte sich ihre Maxime des Kleinmachens in ihn hineingefressen, daß er noch nach Jahren nicht angstfrei seine Meinung äußern konnte. Die an ein Wunder grenzende Geschichte Valentin Sengers und seiner Familie in der Kaiserhofstraße 12 wird uns so schnell nicht mehr loslassen. Schlagworte:Eindrücke, Erlebnisbericht, Holocaust, Judenvernichtung, Nationalsozialismus, Senger, Valentin Systematik: Emp 612 Umfang: 272 S. Standort: Emp 612 Seng ISBN: 978-3-423-11751-7
Konzentrationslager Flossenbürg in Geschichte und Gegenwart ; Bilder und Dokumente gegen das zweite Vergessen Mittelbayer. Druckerei- u. Verlagsges., Regensburg (1994)
Standort: Emp 612 Heig
Landschaften der Metropole des Todes Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart (2013)
Standort: Emp 612 Kulka
Inhalt: Kulka beschreibt die Eindrücke des Kindes, das er war, als er 10-jährig nach Auschwitz kam, denkt als Erwachsener über das nach, was er erlebt hat, erzählt von den Bildern, Begebenheiten und Träumen, die ihm im Gedächtnis haften. »Berichte anderer Zeitzeugen über Auschwitz, literarische Werke und auch Filme, die sich mit der Shoah befassen, mied Kulka sein Leben lang. [...] Diese Enthaltsamkeit spürt man nun in seinem Text, denn alles, was Kulka schreibt, ist bemerkenswert frei von Klischees. Es fehlen all jene Formulierungen, die sonst in jedem Text über Auschwitz auftauchen. Stattdessen hat er seine ureigene Sprache gefunden, um das zu beschreiben, was er erlebt und gesehen hat. [...] Otto Dov Kulka [...] bewegt sich in seinem Buch [...] autonom und reflektiert durch die Welt seiner Kindheit, die Welt von Auschwitz. Ich bewundere ihn für jeden Schritt und danke ihm, dass er seinen Lesern erlaubt, sich an seine Fersen zu heften.« (Die Zeit) Systematik: Emp 612 Umfang: 188 S. : Ill. Standort: Emp 612 Kulka ISBN: 978-3-421-04593-5
Inhalt: Anne Frank wollte gern Schriftstellerin werden. Diese erstmalige Einzelausgabe enthält ihre von ihr 1944 überarbeiteten Tagebuchaufzeichnungen. Sie dachte an eine Veröffentlichung als Roman nach dem Krieg. Ihr berühmtes Tagebuch ist eine Mischung der ursprünglichen und bearbeiteten Fassungen. Schlagworte:Frank, Anne, Tagebuch Systematik: Emp 612 Umfang: 207 Seiten : Illustrationen Standort: Emp 612 Frank ISBN: 978-3-906910-62-8
Inhalt: Erst vor wenigen Jahren wurde das Tagebuch, bestehend aus 4 Heften, entdeckt, heimlich verfasst von Klaartje de Zwarte-Walvisch (1911-1943), einer jungen jüdischen Frau, die in Amsterdam als Näherin arbeitete. Die Autorin beginnt ihren Bericht mit ihrer Verhaftung und der ihres Mannes im März 1943. Beide werden in das KZ Herzogenbusch in Vught (Niederlanden) deportiert, wo sie körperlich schwere Arbeit leisten müssen. Detailliert, sehr direkt und präzise, bisweilen auch ironisch schildert sie den Lageralltag in Vught, der von Gewalt und Erniedrigung geprägt ist. Unerschrocken verteidigt sie bis zuletzt ihre Würde und hofft, das eines Tages ihre Aufzeichnungen einmal die Außenwelt erreichen. Anfang Juli wird sie nach Westerbork deportiert, von dort nach Sobibór, wo sie ermordet wird. Dieses erst vor einigen Jahren entdeckte, gut lesbare Tagebuch ist ein beeindruckendes, einmaliges Zeugnis der Verfolgung der niederländischen Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit. Von ihrer Verhaftung im März 1943 bis zu ihrer Deportation in das Vernichtungslager Sobibór im Juli 1943 schreibt die junge jüdische Frau, die in Amsterdam als Näherin arbeitete, heimlich ausführlich Tagebuch, um die Außenwelt über die Unmenschlichkeit, die sie Tag für Tag erlebt, zu berichten. Schlagworte:Amsterdam, De Zwarte-Walvisch, Klaartje, Geschichte 1943, Judenverfolgung, Tagebuch Systematik: Emp 612 Umfang: 201 Seiten : Illustrationen Standort: Emp 612 De Zwar ISBN: 978-3-406-68830-0
Meine Zeit mit Anne Frank der Bericht jener Frau, die Anne Frank und ihre Familie in ihrem Versteck versorgte, sie lange Zeit vor der Deportation bewahrte - und sie doch nicht retten konnte Scherz, München (1987)
Standort: Emp 612 Gies
Inhalt: Die Geschichte der 1909 geborenen Autorin, die als Kontoristin in der Firma von Anne Franks Vater in Amsterdam arbeitete und half, die Familie Frank und andere Menschen vor dem Zugriff der deutschen Gestapo zu retten. "Eine Heldin bin ich nicht". "An mir ist nichts Besonderes". "Meine Geschichte handelt von ganz gewöhnlichen Menschen in außergewöhnlich dunklen Zeiten." Die 1909 in Wien geborene Autorin kam, kriegsbedingt unterernährt und deshalb kinderlandverschickt, zehnjährig nach Holland und blieb dort. 1933 tritt sie bei Otto Frank in die Firma ein, als Kontoristin: Sie und ihr späterer Mann sind die Miep und Henk van Santen in Anne Franks Tagebuch, das Miep vor dem Gestapo-Zugriff retten konnte. Eine gewöhnliche (Lebens-)Geschichte also, wenn man daran denkt, daß viele Holländer damals nach 1940 Juden versteckt, Juden geholfen haben, weil dies für sie eine ganz gewöhnliche Sache war. Die Autorin erzählt ihre für uns keineswegs selbstverständliche Geschichte, in der das Achterhuis, das Versteck der Franks, eine so große Rolle spielt, mit sympathischem Understatement: Gewöhnliche Menschlichkeit kann sehr spannend sein! Schlagworte:Biographie, Europäische Union, Frank, Anne, Holland, Judenverfolgung, Miep, Gies, Nationalsozialismus, Niederlande Systematik: Emp 612 Umfang: 254 S. : Ill. Standort: Emp 612 Gies ISBN: 978-3-502-18266-5
Inhalt: Der Aufstand im Vernichtungslager Sobibór gehört nach wie vor zu den »vergessenen Kapiteln« des Widerstands der Opfer nationalsozialitischen Vernichtungswahns. Toivi Blatt gehörte zu dem kleinen Kreis von Häftlingen, die die Revolte im Oktober 1943 planten und durchführten. Er ist einer der wenigen Überlebenden des Lagers, in dem innerhalb eines knappen Jahres 250.000 Juden ermordet wurden. In diesem Buch, das Blatt als Ergänzung zu seiner Autobiografie »Nur die Schatten bleiben« (Aufbau-Verlag) schrieb, konzentriert sich der Autor auf eine detaillierte Beschreibung der Entstehung des Lagers und der Ausführung der Revolte. Und er schildert das Schicksal der Aufständischen nach der Revolte: Die meisten von ihnen starben auf der Flucht - ermordet von antisemitischen Partisanen der »Polnischen Heimatarmee«, gejagt von der SS oder wurden nach der Befreiung Polens in Nachkriegsprogromen erschlagen. Schlagworte:Blatt, Thomas, Eindrücke, Erlebnisbericht, Geschichte 1943, Konzentraitonslager, Sobibór Systematik: Emp 612 Umfang: 254, LVI S. : zahlr. Ill. Standort: Emp 612 Blatt ISBN: 978-3-89771-813-5
Inhalt: Die Geschichte der Familie Fried und ihres Schuhgeschäfts. Schon 1933 muss sich Franz Fried als Jude gegen Boykott und Übernahmeversuche wehren. Später geht es um das nackte Überleben. Die bekannte Fernsehmoderatorin und Schriftstellerin entdeckte vor einigen Jahren, dass Angehörige ihrer Familie während der Nazizeit ermordet wurden. Sie beginnt, die Geschichte der Familie väterlicherseits zu erforschen. Ihr Großvater Franz Fried besitzt in Ulm das gut gehende Schuhhaus Pallas. Schon kurz nach der Machtergreifung der Nazis muss er sich als Jude gegen Boykott und Übernahmeversuche wehren. Um das wirtschaftliche Überleben der Familie zu sichern, überschreibt er den Laden seiner "arischen" Ehefrau. Doch das Geschäft bleibt für die Ulmer Nazis ein jüdisches, und die Frieds werden weiter schikaniert. Franz Fried übersteht Konzentrationslager und Zwangsarbeit, überlebt die Nazizeit und führt später sein Schuhgeschäft weiter. Über die Vergangenheit redet niemand in der Familie. Der Autorin ist es gelungen, anschaulich die Geschichte ihrer Familie zu rekonstruieren und ihren Kampf ums Überleben, aber auch ihr Schweigen in der Nachkriegszeit nachvollziehbar zu machen. Schlagworte:Firma, Judenverfolgung, Ulm Systematik: Emp 612 Umfang: 183 S. : zahlr. Ill., graph. Darst. Standort: Emp 612 Frie ISBN: 978-3-446-20983-1
Inhalt: »Dieses Buch ist kein Buch über Auschwitz. Da gibt es schon viele eindrucksvolle Berichte. Dieses Buch bringt die Weisheit eines Menschen zur Sprache, der Entsetzliches erlebt hat, aber darunter nicht zerbrochen ist. Bevor einer seiner Lehrer nach Auschwitz deportiert wurde, erzählte er seinen Schülern davon, dass es in jedem Menschen einen unauslöschlichen Funken gebe. An diesen Funken erinnerte Jehuda Bacon sich, als er selbst nach Auschwitz kam. Und diesen Funken hat er in seinem Leben durch seine ganze Existenz zum Leuchten gebracht.« Im Gespräch mit Manfred Lütz erzählt Jehuda Bacon auf berührende Weise erstmals ausführlich über seine Erlebnisse im KZ und lässt uns teilhaben an den eindrucksvollen Konsequenzen, die er daraus gezogen hat. Schlagworte:Auschwitz, Konzentrationslager Systematik: Emp 612 Umfang: 191 Seiten Standort: Emp 612 Bacon ISBN: 978-3-579-07089-6
Techniker der "Endlösung" Topf & Söhne die Ofenbauer von Auschwitz ; Ausstellung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Verbindung mit dem Jüdischen Museum Berlin und dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau ; Begleitband ; Forschungs- und Ausstellungsprojekt Techniker der "Endlösung" Topf & Söhne - die Ofenbauer von Auschwitz bei der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora Januar 2002 bis September 2005 Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, [Weimar] (2005)
Standort: Emp 612 Techn
Inhalt: Die Ausstellung zeigt die Geschäftspartnerschaft zum Bau der Öfen im Konzentrationslager Auschwitz der deutschen Firma Topf & Söhne (1878-1993) mit der SS im Konzentrationslager. Weitere Themen sind die Erinnerungen und das Leugnen der Verantwortlichen nach dem Krieg in der Bundesrepublik, der DDR und im vereinten Deutschland Schlagworte:Anlagenbau, Ausstellung, Gedenkstätte, Geschichte 1940-1945, Holocaust, Judenvernichtung, Konzentrationslager, Krematorium, Topf und Söhne Systematik: Emp 612 Umfang: 84 S. : Ill. + Beilage Standort: Emp 612 Techn ISBN: 978-3-935598-10-1
Inhalt: Ein deutsch-polnisches Ehepaar recherchiert gemeinsam die Lebensgeschichte ihrer Großväter. Sein Großvater war SS-Mann im Kerngebiet des Holocaust, ihrer wurde in Auschwitz ermordet. Ein eindrucksvolles Geschichtsbuch für die heutige und heranwachsende Generation.
Inhalt: Fünfundzwanzig Holocaust-Überlebende, zwischen 74 und 105 Jahre alt, die heute in Deutschland, Österreich und Israel zu Hause sind, erzählen von ihren schrecklichen Erlebnissen während der NS-Zeit und wie diese ihre Lebenswege prägten. Ausdrucksstarke fotografische Porträts ergänzen den Band. Schlagworte:Bildband, Deutschland, Erfahrungsbericht, Holocaust, Nationalsozialismus, Überlebende Systematik: Emp 612 Umfang: 183 Seiten : Illustrationen Standort: Emp 612 Foed ISBN: 978-3-205-23226-1
Inhalt: Wenige kennen diesen Namen. In den Erinnerungen von Überlebenden aus dem Konzentrationslager Theresienstadt ist Ilse Weber die "singende Kinderkrankenschwester". Die Liedtexte, Gedichte und Briefe der damals 30-jährigen tschechischen Jüdin konnte ihr Mann vor der Vernichtung retten; jetzt liegt mit diesem Band eine Auswahl vor. Während ihr Mann überlebte, wurde Ilse Weber mit ihrem jüngsten Sohn in Auschwitz ermordet. Mithäftlinge erinnern sich, dass sie sich freiwillig gemeldet hat, um die Kinder in die Gaskammer zu begleiten. Dort soll sie mit ihnen das Gute-Nacht-Lied "Wiegela" gesungen haben, damit sie das Gas möglichst schnell und ruhig einatmeten. Ilse Webers Lieder und Gedichte beschreiben in schlichter Sprache das Leid und die Schrecken des KZ-Lebens und zeugen gleichzeitig von Mut und unzerstörbarer Hoffnung: "Wir müssen der Freude Altäre bauen/in den düsteren Massenquartieren." Schlagworte:Briefsammlung, Jüdin, Konzentrationslager, Theresienstadt, Weber, Ilse Systematik: Emp 612 Umfang: 347 S. : Ill. Standort: Emp 612 Weber ISBN: 978-3-446-23050-7
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.241/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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