Inhalt: Erst vor wenigen Jahren wurde das Tagebuch, bestehend aus 4 Heften, entdeckt, heimlich verfasst von Klaartje de Zwarte-Walvisch (1911-1943), einer jungen jüdischen Frau, die in Amsterdam als Näherin arbeitete. Die Autorin beginnt ihren Bericht mit ihrer Verhaftung und der ihres Mannes im März 1943. Beide werden in das KZ Herzogenbusch in Vught (Niederlanden) deportiert, wo sie körperlich schwere Arbeit leisten müssen. Detailliert, sehr direkt und präzise, bisweilen auch ironisch schildert sie den Lageralltag in Vught, der von Gewalt und Erniedrigung geprägt ist. Unerschrocken verteidigt sie bis zuletzt ihre Würde und hofft, das eines Tages ihre Aufzeichnungen einmal die Außenwelt erreichen. Anfang Juli wird sie nach Westerbork deportiert, von dort nach Sobibór, wo sie ermordet wird. Dieses erst vor einigen Jahren entdeckte, gut lesbare Tagebuch ist ein beeindruckendes, einmaliges Zeugnis der Verfolgung der niederländischen Jüdinnen und Juden in der NS-Zeit. Von ihrer Verhaftung im März 1943 bis zu ihrer Deportation in das Vernichtungslager Sobibór im Juli 1943 schreibt die junge jüdische Frau, die in Amsterdam als Näherin arbeitete, heimlich ausführlich Tagebuch, um die Außenwelt über die Unmenschlichkeit, die sie Tag für Tag erlebt, zu berichten. Schlagworte:Amsterdam, De Zwarte-Walvisch, Klaartje, Geschichte 1943, Judenverfolgung, Tagebuch Systematik: Emp 612 Umfang: 201 Seiten : Illustrationen Standort: Emp 612 De Zwar ISBN: 978-3-406-68830-0
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