Inhalt: Die DDR in den späten 1970ern: nach einer freudlosen, traumatisierten Kindheit kommt die junge April mit dem Erwachsenwerden nicht zurecht. Antriebs- und orientierungslos lebt sie in den Tag und sehnt sich doch nach Glück und Normalität. Unabh. Forts. von "Das Mädchen". Die Kindheit ist vorüber, aber erlöst ist das Mädchen deshalb noch lange nicht. Das Mädchen, das sich mittlerweile April nennt - nach dem Song von Deep Purple -, hat die Zeit im Heim hinter sich, die Ausbildung abgebrochen und eine Arbeit als Bürohilfskraft zugewiesen bekommen. Zwischen alten Freunden und neuen Bekannten versucht sie sich im Leipzig der späten 70er-Jahre zurechtzufinden, stößt dabei oft an ihre eigenen Grenzen und überschreitet lustvoll alle, die ihr gesetzt werden, am Ende mit ihrer Ausreise auch die zwischen den beiden Deutschlands. Über die Autorin: Angelika Klüssendorf, geboren 1958 in Ahrensburg, lebte von 1961 bis zu ihrer Übersiedlung 1985 in Leipzig; heute lebt sie in Berlin. Sie veröffentlichte unter anderem die Erzählungen "Sehnsüchte" und "Anfall von Glück", den Roman "Alle leben so", die Erzählungsbände "Aus allen Himmeln" und "Amateure" sowie zuletzt den Roman "Das Mädchen".
Inhalt: Das Mädchen April ist erwachsen geworden. Ludwig, den sie auf einer Lesung kennenlernt, macht durch seine raumgreifende Attitüde auf sich aufmerksam. April fühlt sich zu dem Chirurgen aus Hamburg hingezogen, ohne ihn wirklich liebenswert zu finden. Eine verletzende Beziehung nimmt ihren Lauf.
Inhalt: Die Geschichte einer freudlosen, desolaten Kindheit in der DDR, geprägt von häufiger Abwesenheit des Vaters und unberechenbaren Wutanfällen der Mutter, denen sich das Kind durch kleine Fluchten in die Literatur und Fantasie zu entziehen sucht, bis es schließlich tatsächlich ausbricht.
Inhalt: Das Mädchen ist zurück: In zehn Geschichten entfaltet Angelika Klüssendorf ein Kinderleben in der DDR in den 60ern und 70ern, geprägt von Ungeborgenheit und Sehnsucht. Nach dem Tod der geliebten Großmutter muss das Mädchen Übergriffen und Teilnahmslosigkeit begegnen. Es ringt darum, seine Eltern auszuhalten und zu verstehen und die Schwester zu beschützen. Lichtblicke liefern Bücher, das Lesen bietet selbst im Kinderheim noch einen Ausweg.
Inhalt: "Klüssendorfs Kunst ist die Vermeidung jedweder Künstlichkeit." DER SPIEGELEin Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit?"Vierunddreißigster September" ist ein berührender Roman, der unsere Abgründe auslotet, er kommt den Menschen so nah, dass es schmerzt. Aus Angelika Klüssendorfs Sprache strahlt eine große Kraft, sie ist präzise und voll tiefschwarzer Komik. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-492-97396-0
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