Inhalt: Im Focus stehen 29 Frauen verschiedener Generationen und erzählen aus ihrem Leben. Sie haben in der DDR gelebt bzw. sind durch ihre Vorfahren von ihr geprägt. Im Mittelpunkt der Monologe steht die Frage nach Heimat und den Auswirkungen des gesellschaftlichen Wandels. Schlagworte:Erfahrungsbericht, Frau, Junge Frau, Ostdeutschland Systematik: Gcq 11 Umfang: 263 Seiten Standort: Gcq 11 Sten ISBN: 978-3-96311-025-2
Inhalt: Einschüchtern kann man Ayaan Hirsi Ali schon lange nicht mehr. In ständiger Lebensgefahr lebt sie ohnehin, seit sie sich entschlossen hat, lautstark und kämpferisch für muslimische Frauen das Recht einzufordern, als vollwertige Menschen behandelt zu werden, die frei über sich entscheiden dürfen. Wie bitter ernst es ihr mit ihrem Anliegen ist und wie kompromisslos sie entschlossen ist, es zu verfolgen, konnte man bereits in ihrem Buch Ich klage an nachlesen, in dem sie ihren persönlichen Leidensweg bereits in groben Zügen beschrieben hatte. Ein Leidensweg, der beispielhaft für die Leiden vieler junger Muslima steht, die jedoch, im Gegensatz zu ihr, in ihrer überwältigen Mehrheit ihr Leid in Unterwerfung schweigend ertragen. In ihrer äußerst lesenswerten Biografie Meine Leben, meine Freiheit erzählt die Autorin ihre ganze Geschichte. Sie erzählt von ihrer Familie, von ihrer Kindheit in Somalia, Saudi-Arabien, Äthiopien und Kenia und den Demütigungen, denen sie ausgesetzt war. Sie berichtet von heimlichen Rendezvous und Zwangverheiratungen, vom Bürgerkrieg, weinenden Waisen und verwitweten Frauen, von ihrer Flucht nach Holland, wo sie eingebürgert wurde und studierte, ins Parlament gewählt wurde und mit Theo van Gogh schließlich den Film "Submission" drehte, aufgrund dessen er auf bestialische Weise auf offener Straße abgeschlachtet wurde. Mein Leben, meine Freiheit ist bei alldem kein Buch, dessen Motiv eine therapeutische Selbstbespiegelung wäre. Es soll vielmehr vor Augen führen, dass auch wir nicht aus falsch verstandener Toleranz wegschauen dürfen, wenn im Namen welcher Religion auch immer Menschen ihrer angeborenen Rechte beraubt werden. Und dies nicht etwa "nur in fernen Ländern", sondern auch hier in Europa. Ein sehr bewegendes Buch über ein kämpferisches Leben für das man die Autorin ruhig bewundern darf. Hoffentlich währt es noch lange! Schlagworte:Frauenrechte, Gogh, Theo van, Hirsi Ali, Ayaan, Islam, Muslimin, Religion, Suffragette, Verfolgung, Weltreligion, Zwangsheirat Systematik: Gcq 11 Umfang: 493 S. Standort: Gcq 11 Hirsi ISBN: 978-3-492-04932-0
Inhalt: Emotionsgeladene Geschichte einer jungen pakistanischen Frau, die in Österreich aufwuchs, nach dem Geschmack der Eltern zu "westlich" und freiheitsliebend wurde und sich heute zum Christentum bekennt. Schlagworte:Eindrücke, Erlebnisbericht, Frau, Junge Frau, Muslimin, Pakistan, Pakistanerin, Soziale Kontrolle Systematik: Gcq 11 Umfang: 238 S. Standort: Gcq 11 James ISBN: 978-3-426-77754-1
Inhalt: Der bekannten Journalistin gelingt es, über weltweites Frauenleid zu schreiben, ohne im Betroffenheitsmodus zu verharren. Sie schildert unfassbare Diskriminierung und Gewalt, ihre zutiefst erschütternden Geschichten erzählen, wie Frauen missbraucht, misshandelt, verkauft, versklavt werden, doch daneben berichtet sie auch Mutmachendes, erzählt von Gegenwehr, Einzelinitiativen, staatlichen Programmen, ersten Fortschritten, die Hoffnung bieten. Umrahmt werden diese Berichte von eindringlichen Reiseschilderungen sowie Informationen über Ursachen, Hintergründe und historische Entwicklung der aktuellen Lage der Frauen sowie Zahlen und Fakten zu den Ländern, die sie unter oftmals lebensgefährlichen Bedingungen bereiste: Afghanistan, Indien sowie den Ost-Kongo. Diesen erlebte sie als "reichstes Land - mit den ärmsten Menschen: Es geht um Gold, Geld und Coltan" (unseren Handy-Rohstoff). Sie stellt Fragen zu Gewalt, Unterdrückung und Grausamkeit von umfassender Aktualität: "Was ist nur mit uns Menschen los?" Schlagworte:Afghanistan, Arabische Staaten, Beschneidung, Frau, Gewalt, Häusliche Gewalt, Indien, Indien , Indien , Junge Frau, Kongo , Kriegsverbrechen, Sklaverei, Vergewaltigung, Zwangsheirat Systematik: Gcq 11 Umfang: 320 S. Standort: Gcq 11 Wels ISBN: 978-3-453-28060-1
Inhalt: "Eintopfemanzen" heißt das Pendant zu diesem Titel, der auch ein Stück Gesellschaftsgeschichte erzählt. Beide gemeinsam bilden ein reizvolles Doppelporträt - aus weiblicher und aus männlicher Sicht - des modernen Lebens als junges Elternpaar zwischen Kindern und Karriere(n). Schlagworte:Geschlechterbeziehung, Geschlechterrolle, Mann, Wandel Systematik: Gcq 2 Umfang: 180 Seiten Standort: Gcq 2 Roes ISBN: 978-3-538-07298-5
Inhalt: Warum sind so viele muslimische und türkische Jungen Schulversager? Warum sitzen so viele Muslime in deutschen Gefängnissen? Sind nur soziale Benachteiligung und mangelnde Bildungschancen die Ursache dafür? Oder auch die türkisch-muslimische Erziehung und die archaischen Stammeskulturen einer sich ausbreitenden Parallelgesellschaft? Mit ihrem Buch »Die fremde Braut« - das lange auf der Bestsellerliste stand und von dem über 75.000 Exemplare verkauft wurden - hat Necla Kelek eine heftige Debatte über Zwangsheirat und die gescheiterte Integration der Türken in Deutschland entfacht. Jetzt wendet sie sich der anderen Hälfte der türkisch-muslimischen Gesellschaft zu: den Vätern, die als Patriarchen das Leben der Familie bestimmen, den Söhnen, die sich von den Müttern vorschreiben lassen, wen sie zu heiraten haben, und den Brüdern, die ihre Schwestern kontrollieren und bestrafen - bis hin zum »Ehrenmord«, dem die junge Türkin Hatan Sürücü zum Opfer fiel. Necla Kelek untersucht anhand von Lebensgeschichten muslimischer Männer - vom Mörder bis zum Vorbeter einer Moschee - das auf Ehre, Schande und Respekt, tatsächlich aber auf Gehorsam und Gewalt aufgebaute System der türkisch-muslimischen Erziehung. Sie schildert die exemplarische Sozialisation türkischer Jungen - von der Wiege über die Beschneidung bis zu den Aufgaben als Vater. Vehement kritisiert die Autorin den mangelnden Willen zur Integration bei vielen Muslimen, deren Vertreter den Dialog mit den Deutschen oft nur als Einladung zur Bekehrung zum Islam verstehen. Sie fordert die Ächtung der Scharia, des islamischen Vergeltungsrechts, das Frauen die Gleichberechtigung verweigert, und appelliert an Anwälte, Lehrer, Politiker, sich nicht zu Komplizen skandalöser Ungleichheit machen zu lassen.
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