Inhalt: Der Herausgeber ist Redakteur bei der FAZ und Lehrbeauftragter. Er hat Beiträge von 22 renommierten Journalisten und Wissenschaftlern, darunter Necla Kelek, Cora Stephan, Michael Wolffsohn, Robert Bolz, Dominik Geppert zusammengestellt, die die Kanzlerschaft Merkels von 2005 bis 2017 kritisch beleuchten und analysieren. Die Autoren stammen aus liberal-konservativen intellektuellen Milieus, einige sind CDU-Mitglieder. Diese Merkel-Bilanz dokumentiert die Enttäuschung dieser Kreise. Die Verschiebung der CDU nach links hat viele Konservative heimatlos werden lassen - und der AfD Anhänger verschafft. Eurokrise und Flüchtlingskrise haben das Ansehen Deutschlands in Europa belastet; die Energiewende, die Merkel nach Fukushima im Hauruck-Verfahren durchsetzte, war für viele nicht nachvollziehbar. Die Autoren sehen für die anstehende Wahl keine Alternative zu Angela Merkel, aber den Zenit ihrer Macht sehen sie überschritten. Renommierte Wissenschaftler und Publizisten aus liberal-konservativen intellektuellen Milieus analysieren die 12 Jahre währende Kanzlerschaft von Angela Merkel: Euro-Krise, Energiewende, Flüchtlingskrise, Europakrise, Linksverschiebung der CDU sind die Themen, die kritisch beleuchtet werden. Systematik: Emp 80 Umfang: 254 Seiten : Illustration Standort: Emp 80 Merkel ISBN: 978-3-95972-065-6
Inhalt: Mit dem Ende des Kalten Krieges erschien die Demokratie als klares Erfolgsmodell. Doch die um 1990 begonnene Demokratisierung in Osteuropa, Afrika und Lateinamerika hat allzu oft mit Rückfällen in autoritäre Systeme geendet. Auch die Hoffnungen auf einen "arabischen Frühling" wurden weitgehend enttäuscht. China zeigt als größte Nation der Erde keine Anzeichen einer Demokratisierung. Und in Europa und Nordamerika haben populistische Bewegungen, deren demokratische Ausrichtung zumindest zweifelhaft ist, breiten Zulauf. Selbst die ältesten Demokratien stecken heute in der Krise. Dieses Buch öffnet den Blick auf die beunruhigende Tatsache, dass das Scheitern von Demokratien ein durchaus häu?ges Phänomen ist, für das die Geschichte reiches Anschauungsmaterial bietet. Ausgewiesene Historiker schildern in kompakten Einzelkapiteln das Ende der Volksherrschaft in Athen, Frankreich, Italien, Deutschland, Spanien, Pakistan, Burma, Chile und Russland. So spannt sich der Bogen vom Ende der ersten Demokratie in Athen über das 19. und 20. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Doch nichts ist zwangsläu?g: Aus den Fehlern der Vergangenheit lässt sich für die Gestaltung der Zukunft lernen.
Demokratie leben - Demokratie lesen Systematik: Gkk 63 Umfang: 328 Seiten Standort: Gkk 63 Wie ISBN: 978-3-506-70445-0
Inhalt: Eine Geschichte der Demokratie, lebendig und anschaulich geschrieben. Der Fokus liegt auf Deutschland, allerdings werden Vergleiche mit anderen Ländern gezogen. Anfangs war Demokratie eine Sache der Eliten, Philosophen, auch der Kunst. Wahlrecht war eingeschränkt und von den Wahlberechtigten nicht nur positiv gesehen. Die Autorin geht von der Prämisse aus, dass Mitleid, Empathie und das Recht auf körperliche Unversehrtheit eine Grundvoraussetzung für die Entwicklung von Freiheit und Gleichheit ist und diese wiederum eine Voraussetzung sind zur Entwicklung demokratischer Strukturen. Der moderne Staat ist ohne Beteiligung der Menschen nicht möglich. Anhand dieser Thesen führt ihr Buch durch die deutsche Geschichte seit Mitte des 18. Jahrhunderts. Der Traum vom mündigen Bürger brauchte bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts und schloss Frauen, Arme und Minderheiten bis zum 20. Jhd. nicht mit ein. Die Autorin macht deutlich, warum trotz 1. Weltkriegs, des NS-Regimes und des Zweiten Weltkriegs eine stabile Demokratie in Deutschland entstanden ist. Eva-Maria Eberle
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