Inhalt: Die extreme Rechte wurde »nicht in den Schützengräben des Ersten Weltkrieges geboren und starb nicht in den Ruinen von Berlin«, notierte der Faschismusforscher Zeev Sternhell. Wie richtig er lag, zeigt sich immer wieder an den rechten Rändern unserer Gesellschaft. Den bekannten, aber auch den allerneuesten Ausprägungen dieser rechten Ränder widmen sich die Beiträge von David Begrich, Gideon Botsch, Friedrich Burschel, Susanne Feustel, Sebastian Friedrich, Richard Gebhardt, Caro Keller, Helmut Kellershohn, Christoph Kopke, Felix Korsch, Andrea Röpke, Bernard Schmid, Erich Später, Andreas Speit, Zeev Sternhell, Fabian Virchow und Volker Weiß in diesem Band. Systematik: Gkk 6 Umfang: 471 Seiten Standort: Gkk 6 Rech ISBN: 978-3-95732-558-7
Inhalt: Die Autorin schildert ihr Aufwachsen in einer Neonazi-Familie, ihre Kindheit und Jugend in einem neonazistischen, gewalttätigen Umfeld. Gemeinsam mit ihrem Freund gelingt ihr der Ausstieg, zu dem sie auch andere ermutigen will. Systematik: Gkn 7 Umfang: 175 Seiten Standort: Gkn 7 Benne ISBN: 978-3-12-666919-1
Inhalt: Die Extremismus- und Terrorismusforscherin hat anhand vieler Interviews analysiert, wie sich die Strategien von Islamismus und Rechtsradikalismus wechselseitig ergänzen und verstärken. Sich selbst zum Opfer stilisieren und den anderen als Feind darstellen, treibt einen Keil in die Gesellschaft. Systematik: Gkn 7 Umfang: 336 Seiten : Diagramm Standort: Gkn 7 Ebner ISBN: 978-3-8062-3701-6
Inhalt: Drei Jugendliche werden in Hamburg mit Antisemitismus konfrontiert. Sie sind empört, hilflos und ausgeliefert zugleich. Die zu erwartende Hilfe bleibt aus und ihr Glaube an ein funktionierendes Rechtssystem erhält Risse. Ab 14 Systematik: 5 J Umfang: 222 Seiten Standort: J Franz ISBN: 978-3-551-58517-2
Braune Soß aus Franken SoKo Kesselfleisch: Strukturen der Neonazis und extrem Rechten in Mittel- und Oberfranken und der Widerstand dagegen Argumente - Netzwerk Antirassistischer Bildung, Berlin (2012)
Standort: Heimatkunde Franken - Geschichte
Inhalt: Historiker Per Leo, Philosoph Daniel-Pascal Zorn und Jurist Maximilian Steinbeis stellen Möglichkeiten vor, mit Andersdenkenden ins Gespräch zu kommen, ohne sie mit den eigenen Argumenten zu erschlagen. Systematik: Gkn 7 Umfang: 183 Seiten Standort: Gkn 7 Leo ISBN: 978-3-608-96181-2
Inhalt: Matthias Quent, Soziologe und Rechtsextremismusforscher, liefert eine kompakte Darstellung zum Rechtsextremismus in Deutschland. Dabei werden auch aktuelle Fragen angesprochen, zum Beispiel wie Rechtsextreme Krisen wie die Coronapandemie ausnutzen.
Inhalt: Eine flammende Rede für Null-Toleranz gegen Rechtsextreme und für einen echten Humanismus im Bezug auf Geflüchtete in existenziellen Notlagen. Unsere Republik sei in Gefahr, da Radikale immer mehr in der Mitte der Gesellschaft ankämen und uns die Fantasie fehle dem zu begegnen. Systematik: Gkn 5 Umfang: 191 Seiten Standort: Gkn 5 Ruch ISBN: 978-3-453-28119-6
Inhalt: Nach dem Umzug seiner Familie findet Nils Kontakt zu einer Gruppe Jugendlicher, die ihn freundlich aufnehmen und ihn ermutigen "Widerstand" gegen die "Gutmenschen" zu leisten. Obwohl ihm bei ihrer Stimmungsmache gegen Menschen mit Migrationshintergrund unwohl ist, will er unbedingt dazu gehören. Ab 12 Jahren Systematik: 5 J Umfang: 120 Seiten Standort: J Sieb ISBN: 978-3-8346-4333-9
Inhalt: Es geht um die Spurensuche eines Mordes: Im Juli 2002 wird im uckermärkischen Potzlow der 16-jährige Marinus Schöberl von 3 "Kumpels" nach Art des "Bordsteinkicks" aus dem Film "American History X" malträtiert, in einem Schweinestall ermordet und in einer Jauchegrube versenkt. Einen konkreten Anlass für die Tat scheint es nicht gegeben zu haben. In Interviews mit den Betroffenen vor Ort sowie akribischer Recherche arbeitet Veiel die Hintergründe der Tat auf, gestattet "über das Entsetzen hinaus Fragen zuzulassen, Brüche auszuhalten und einen Bruchteil zu verstehen". Ohne die Tat jemals zu verharmlosen, schafft Veiel es, die Täter als Menschen, als Produkte ihrer scheinbar normalen "Umgebung", in der die von Hass und Vorurteilen zerfressenen Jugendlichen groß geworden sind, vorzustellen. Jurybegründung Im Jahr 2002 ermordeten drei Jugendliche im brandenburgischen Potzlow einen Freund, den 16-jährigen Marinus Schöberl, auf grausamste Weise. Trotz Zeugen blieb der Mord monatelang unentdeckt. Der Filmemacher Andres Veiel suchte vor Ort nach Erklärungen für die Gewalttat. Dazu führte er intensive Gespräche mit den Tätern und ihren Angehörigen, ebenso mit den Hinterbliebenen des Opfers. Aus diesen Recherchen entstand ein Theaterstück, später folgte eine Aufzeichnung der Aufführung und schließlich bündelte Veiel das Material zu einem Buch. Es enthält neben dem Theatertext eine reiche Materialsammlung, die die Interviews und Befragungen verschriftlicht vorlegt, Einblick in die Biografien der Beteiligten erlaubt und eine psychologische Analyse anbietet. Das Buch stellt sachlich dar und liefert eine Chronik dieser unfassbaren Tat an. "Ein Lehrstück über Gewalt" lautet der Untertitel. Versucht wird, den "Stoff" auf fiktionalisierte, auf dokumentarische und auf wissenschaftliche Weise einzukreisen. Dieses Sachbuch überzeugt in seiner aufklärerischen Intention, durch seine profunde Information und seine pointiert gearbeitete Konzeption.
Deutscher Jugendliteraturpreis 2008. - Nominierung Systematik: Gcw Umfang: 285 S. Standort: Gcw Veiel ISBN: 978-3-421-04213-2
"Damit die Erinnerung nicht verblasst, wie die Nummer auf meinem Arm" eine wahre Geschichte vom Holocaust, dem Überleben und einem Versprechen, das die Zeit überdauert Penguin, München (2024)
Standort: Emp 612 Wein / Bestseller aktuell
Inhalt: Albrecht Weinberg und seine Schwester Friedel sind Überlebende des Holocaust. Lange Zeit hat Albrecht nicht über das Erlebte gesprochen doch mit 99 Jahren veröffentlicht er nun zusammen mit Nicolas Büchse seinen Lebensbericht über die Zeit im KZ, die Zeit danach und wie er das Leben sieht. Systematik: Emp 612 Umfang: 288 Seiten : farbige Illustrationen Standort: Emp 612 Wein / Bestseller aktuell ISBN: 978-3-328-11144-3
Inhalt: 13 Jahre blieb der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) unentdeckt. Zehn Morde wurden begangen, zehn Mal verschoben die Behörden verschiedener Bundesländer die Mordhintergründe ins 'ausländische Milieu'. Zehn Mal will man keine 'heiße Spur' gehabt haben. Dennoch legte man alle zehn Morde in die Blutspur des 'organisierten Verbrechens'.
Nachdem die Existenz des NSU nicht mehr zu leugnen war, reihte sich eine Panne an die andere. Dass in allen Behörden Beweise verschwinden, Akten verheimlicht, Falschaussagen gemacht, ganze Aktenberge geschreddert werden, beweist, dass weder 'Behördenwirrwar' noch 'Kommunikationschaos' herrsch(t)en, sondern der gemeinsame Wille, unter allen Umständen zu verhindern, dass etwas ans Licht kommt, was den bisherigen Erklärungen widersprechen würde.
Ab wie vielen Pannen muss man von einem System sprechen? Wenn über zwei Dutzend V-Männer hervorragende Kontakte zur neonazistischen Organisation 'Thüringer Heimatschutz' und zu den späteren Mitgliedern des NSU hatten, waren staatliche Stellen nicht etwa auf dem 'rechten Auge blind', sondern ließen sehenden Auges zu, dass über sieben Jahre hinweg zehn Morde begangen werden konnten.
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