Hefte zur bayerischen Geschichte und Kultur Dörfliche Gesellschaft im alten Bayern (Band 14) 1500 - 1800 Haus der Bayerischen Geschichte, München (1992)
Standort: Heimatkunde Bayern - Geschichte
Inhalt: Eine heruntergekommene Ansiedlung in Südostungarn. Keine Arbeit, keine Hoffnung, keine Zukunft. Ringsum Verfall, von strömendem Oktoberregen in tiefe Trostlosigkeit getaucht. Nur eine Handvoll Menschen sind geblieben und warten auf ein Wunder, das ihr Los zum Besseren wenden könnte. Eines Tages kommt einer und verheißt Erlösung: Irimias, ein ehemaliger Dorfbewohner mit dem Charisma eines Propheten. Er verspricht anderswo einen neuen Anfang, Arbeit und ein besseres Leben. Die Dorfbewohner können sich der Suggestionskraft seiner Verheißungen nicht entziehen, wenngleich sie ahnen, daß sie wie schon so oft in ihr Unglück rennen werden. Und richtig, Irimias ist ein Gaukler und Gauner, der, seinerseits den Zwängen eines übermächtigen Systems ausgeliefert, Spitzeldienste für die Polizei verrichtet. Während aus dem Mund eines Irren Warnlaute erklingen und rätselhaftes Glockengeläut das Dorf erzittern läßt, tanzen dessen Bewohner zur Feier ihrer bevorstehenden Befreiung in der Kneipe einen infernalischen nächtlichen Tango... Eine Parabel über das Versagen von Ideologien, über Indoktrination und Manipulation, über politische Hörigkeit und Spitzelwesen, über die Macht von Worten und das Unglück der Zeit. Systematik: $L Umfang: 316 Seiten Standort: $L Kras ISBN: 978-3-250-60110-4
Inhalt: Als in den 30er-Jahren in einer arabischen Oase eine Gruppe von Amerikanern auftaucht, die Vorhut der Ölgesellschaften, bedeutet dies das Ende einer traditionellen Lebensform. Der erste Band der fünfteiligen Romanreihe "Salzstädte" ist als bislang einziger auf Deutsch erschienen. Unter Insidern hat er längst Kultstatus erreich und gilt als der Schlüsselroman über die amerikanische Eroberung der Erdölfelder Saudi-Arabiens in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts. Wadi al-Ujun, das Tal der Wasserquellen. Nur der Regen, die Karawanen und das Gebet bestimmen den Rhythmus der Oase. Bis eines Tages Fremde die Stille jäh zerreißen, Amerikaner, die nur nach einem trachten: dem Öl unter dem Wüstensand. Voller Schrecken erleben die Dorfbewohner, wie erst die Palmen, dann sie entwurzelt werden. Abdalrachman Munif, der große Chronist Arabiens, ist 2004 im Alter von 71 Jahren in seinem Exil in Damaskus gestorben. Der 1933 als Sohn eines saudi-arabischen Vaters und einer irakischen Mutter in Amman geborene Autor war studierter Jurist und Ökonom, promovierte auf dem Gebiet Erdölwirtschaft und arbeitete viele Jahre in dieser Branche sowie als Wirtschafsexperte für die OPEC. Als Journalist und Schriftsteller machte er sich mit seinen politischen Positionen bei der saudischen Regierung so unbeliebt, dass er ausgebürgert wurde. »Das Buch hat eigentlich keine Schurken. Auch die Amerikaner, die da kommen, scheinen es gut zu meinen und machen alles verkehrt.« Claus Kleber Systematik: $L Umfang: 559 S. Standort: $L Munif ISBN: 978-3-7205-2425-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 18.05.2024, 12:16 Uhr. 8.230 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 1.259.373 Zugriffe seit Juni 2003
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral