Die Geschichte eines absolut technologiegläubigen Mannes, der schließlich erkennen muß, daß das Schicksal immer wieder unberechenbar und unerbittlich zuschlagen kann, als durch eine Liebesgeschichte sein rationale zementiertes Weltbild zerbricht. Durch die Ereignisse wird Faber zu einem Rechenschaftsbericht über seine eigene Vergangenheit gezwungen. Diese Ausgabe bietet Max Frischs Homo faber zusammen mit einem Kommentar, der alle für das Verständnis des Werks erforderlichen Informationen enthält. Die Suhrkamp BasisBibliothek bietet vorzüglich edierte und kommentierte literarische Hauptwerke aller Epochen und Gattungen. Text und Kommentar befinden sich auf dem neuesten Stand der Forschung. Der Kommentar ist allgemein verständlich geschrieben und klar strukturiert. Max Frisch wurde 1911 in Zürich geboren und starb 1991 ebenda. Er studierte Germanistik an der Universität Zürich (1930-1934) und Architektur an der ETH Zürich (1936-1940). Ab 1931 arbeitete er als Journalist, später als freier Schriftsteller. Seine zahlreichen Auslandsreisen führten ihn u.a. 1951/1952 für einen längeren Aufenthalt in die USA. Max Frisch hat ein großes literarisches Werk geschaffen, das mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, unter anderem 1958 mit dem Georg-Büchner-Preis und 1976 mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Systematik: $L Umfang: 301 S. Standort: $L Frisch / Klassensatz ISBN: 978-3-518-18803-3
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Inhalt: Ein weltliterarischer RosenkriegMit seiner «Kreutzersonate» schockierte Lew Tolstoi nicht nur seine Leser, sondern auch seine Ehefrau. Die antwortete mit einem eigenen Roman, und ein beispielloser weltliterarischer Rosenkrieg begann. Tolstois umstrittene Erzählung ? in der ersten Neuübersetzung seit über fünfzig Jahren ? tritt hier in einen faszinierenden Dialog mit Sofja Tolstajas bewegendem Ehedrama.Das Landgut des Ehepaars Tolstoi war häufig Schauplatz heftiger Meinungsverschiedenheiten. Mit der berühmten «Kreutzersonate» verlagerte sich die Kontroverse auf eine literarische Ebene. Lew Tolstoi erzählt darin die irritierende Geschichte eines innerlich zerrissenen Menschen, den die Eifersucht zu einer unfassbaren Tat treibt ? und der seine Ehefrau für sein Verderben verantwortlich macht. Das Buch war ein Skandal: Lew Tolstoi (1818?1910) offenbarte damit eine erschütternde Einstellung der Ehe und den Frauen gegenüber, die Welt sah sich als Zeuge einer persönlichen Abrechnung des Autors mit seiner Ehefrau. In ihrer literarischen Replik zeichnet Sofja Tolstaja (1844?1919) das das einfühlsame, differenzierte Porträt eines Paares und rückt das Werk ihres Mannes in ein neues Licht. «Eine Frage der Schuld» handelt von der fatalen Entfremdung zwischen Eheleuten, von Enttäuschungen und fehlendem Vertrauen. Den Roman zu veröffentlichen, wagte sie zu Lebzeiten jedoch nicht. «Im Vergleich der ?Kreutzersonate? mit Sofja Tolstajas funkelndem Werk kann man den Abgrund ermessen, der die beiden schreibenden Eheleute voneinander trennte.» (NZZ) Umfang: 239 S. ISBN: 978-3-641-05054-2
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.237/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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