Geo Epoche Katastrophen (Band 115) wie Naturgewalten und menschengemachte Desaster die Geschichte geprägt haben Gruner und Jahr, Hamburg (2022)
Standort: Eem Kata
Herr, gib Frieden, der ernährt Der Dreißigjährige Krieg im inneren Fichtelgebirge (Band 1) Historische Nachrichten Arzberger, Selb (2014)
Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte
Herr, gib Frieden, der ernährt Der Dreißigjährige Krieg im inneren Fichtelgebirge (Band 2) Kartenteil Arzberger, Selb (2014)
Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte
Systematik: D Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte Umfang: S. 500-560 : Ill. Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte ISBN: 978-3-927313-70-5
Inhalt: Fortsetzung von "Das Geheimnis der Krähentochter": Der 30-jährige Krieg wütet 1690 erneut im Schwarzwald. Bernina, die den Petersthal-Hof bewirtschaftet, sorgt sich um ihren Mann, der mit den spanischen Kriegern, die im Dorf einquartiert sind, zu paktieren scheint. Systematik: $L-Tb Umfang: 469 S. Standort: $L-Tb Beck / Historisches ISBN: 978-3-8392-1261-5
Von Kronach nach Nördlingen der Dreißigjährige Krieg in Franken, Schwaben und der Oberpfalz 1631 - 1635 Späthling, Weißenstadt (2004)
Standort: Heimatkunde Bayern - Geschichte
Der Dreißigjährige Krieg im Fichtelgebirge [ein heimatkundlicher Beitrag zur 350. Jährung des Westfälischen Friedens zu Osnabrück und Münster im Jahr 1998] Verl. Heinrichs Heftchenecke, Selb (2006)
Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte
Inhalt: Der Dreißigjährige Krieg tobt in Europa. Aenlin Kane ist auf dem Weg nach Hamburg, um das Erbe ihres Vaters zu ergründen. Im Gepäck hat sie den Auftrag, mit einer Söldnertruppe fünf Personen in Bamberg abzuholen und sicher nach Hamburg zu bringen. Doch in Bamberg kommt alles anders ... Systematik: $L-Fant Umfang: 540 Seiten : Illustrationen Standort: $L-Fant Heitz / Fantasy ISBN: 978-3-426-22676-6
Inhalt: Um ein Missverständnis gleich aufzuklären: Der Roman heißt Tyll, und seinen Umschlag ziert eine Gauklermaske, aber Daniel Kehlmann hat keinen Roman über Till Eulenspiegel geschrieben. Er hat vielmehr einen Roman über den Dreißigjährigen Krieg geschrieben, in dem befremdlicherweise die mittelalterliche Schelmenfigur des Tyll Ulenspiegel auftaucht. Nach Kriterien der historischen Richtigkeit hat sie dort nichts zu suchen, aber nach Kriterien der poetischen, vielleicht sogar psychologischen Richtigkeit könnte man das auch anders oder gerade umgekehrt sehen. Eulenspiegel oder Ulenspiegel mag nicht ins 17. Jahrhundert gehören, aber er wird von den Menschen des 17. Jahrhunderts, jedenfalls von den Romanmenschen in Kehlmanns 17. Jahrhundert, wie selbstverständlich als Zeitgenosse ersehnt und erwartet. Kaum hat sich eine dünne, überlange Gestalt im Narrenkostüm nur schemenhaft in der Ferne gezeigt, schreien alle auf den Markt- und Dorfplätzen: Der Tyll ist da, der Tyll Ulenspiegel kommt! Vielleicht denkt es sich Kehlmann so: Im Lauf der hundert Jahre zuvor, in denen die Eulenspiegel-Geschichten schon gedruckt in Umlauf waren, muss die Figur des rebellischen Gauklers, des keineswegs durchweg lauteren, sondern auch bösen und zynischen Streichemachers, zu einem Typus der Volkslegende geworden sein, die jederzeit wieder ins Leben treten kann, wenn nur irgendeiner begabt und abgefeimt genug dafür ist - und die Welt hinreichend schlecht und elend, dass es sich für einen Spötter lohnt, mit ihren Widersprüchen und frommen Lügen zu spielen. Und das ist zweifellos der Fall im großen europäischen Glaubenskrieg, in dem es um den Glauben zuallerletzt oder nur als Vorwand geht. Das gilt nicht nur für die europäischen Mächte - man denke an das Bündnis des katholischen Frankreichs mit den protestantischen deutschen Kurfürsten -, es gilt bis in die moralischen Kapillaren des Einzelmenschen hinein, allen voran für die katholische Geistlichkeit, die mit Hexenjägerei Karriere machen will. Das ekelhafteste Beispiel der unter Folter erpressten Geständnisse, der unter Ausnutzung dörflichen Aberglaubens verführten Zeugen entfaltet sich gleich im zweiten Kapitel des Romans. Opfer der Jesuiten wird ein autodidaktisch gelehrter Müller, der mit Zaubersprüchen und Naturstudien experimentiert: In seiner Arglosigkeit ist ihm beides gleichermaßen Schlüssel zum Weltwissen, zwischen Wissenschaft und Magie kennt er keinen Unterschied - was im Übrigen auch für die Jesuiten gilt, die mit theologischen Argumenten wie mit Zaubersprüchen hantieren. Der Müller besitzt aber verbotene Bücher, und es ist den Anklägern einerlei, dass er sie, weil lateinisch abgefasst, gar nicht lesen konnte. Nach der Hinrichtung des Müllers flieht sein Sohn und wird, als Lehrling fahrenden Volks, allmählich zu Ulenspiegel, dem Spötter und Entlarver. So weit das, was man die Rahmenhandlung nennen könnte. Genauer besehen, sind Ulenspiegels Schicksal und Erlebnisse eher der bunte Faden, der immer wieder mal in der Handlung aufscheint, die sich allmählich von den Drangsalen der kleinen Leute zu den keineswegs weniger bitteren Bedrängnissen der Mächtigen und fürstlichen Verlierer des Krieges fortentwickelt. Der Roman beginnt gewissermaßen bei den Verheerungen, die der Krieg im Alltag und in den Köpfen anrichtet, und endet bei denen, die seine verhängnisvolle Maschinerie in Gang gesetzt haben - bei dem böhmischen "Winterkönig" und seiner englischen Gemahlin, dem Pfalzgrafen Friedrich V. und der schönen Elizabeth Stuart. Das ist nicht gegen die Chronologie erzählt, aber gegen die Kausalität; es geht in der Zeit voran, aber von Ursache zu Ursache in der Wirkungskette zurück. Mit solchen Konstruktionen prunkt das Buch, als wollte es neben den Brutalitäten der Zeit auch deren Spitzfindigkeit vorführen, das Künstliche und Gesuchte, die Freude an verrätselten Strukturen. Wie Tyll Ulenspiegel mit Bällen jongliert, jongliert Kehlmann mit den Motiven und Bewusstseinslagen des Jahrhunderts, auch er versucht, alles in der Luft und in der Schwebe zu halten, ob Glaube oder Aberglaube, Magie oder berechnende Vernunft, und keineswegs ist ausgemacht, dass der Zauberspruch, der das eine Mal versagt, nicht das nächste Mal seine Wirkung entfaltet. Vielleicht waren ja auch nur die Buchstaben vertauscht. Der Leser kann sich den Spaß machen, das magische Quadrat, das die Müllersleute in ihrer Not verwenden, mit dem Quadrat zu vergleichen, das der legendäre (und hier unvergleichlich scheußliche) Universalgelehrte Athanasius Kircher zu seiner Rettung gebraucht. Die Spielereien dienen dem Zeitkolorit, aber ganz offenkundig versucht sich Kehlmann auch an Techniken, ein gebildetes Publikum mit Rätselaufgaben zu amüsieren, wie es Umberto Eco in seinen historischen Erfolgsthrillern getan hat. Es ist überhaupt viel Umberto Eco in dem Roman, das heißt viel Postmoderne, viel Vergnügen am Mischen von Fiktion und geschichtlicher Realität, an erfundenen Figuren, die historisch Beglaubigtes erleben, und historischen Figuren, die frei Erfundenes tun. Es ist, auf dieser Ebene, ein großer Spaß, auch ein beachtlich frivoles Hantieren mit den Kuriosa aus der kulturgeschichtlichen Grabbelkiste. Namentlich aus Kirchers Werk lässt sich natürlich beliebig Verqueres oder Perfides finden. Manchmal vermeint man Kehlmann wie ein vergnügtes Rumpelstilzchen kichern zu hören über eine neu gelegte Rätselspur. Auf einer anderen Ebene, mehr an der Oberfläche von Handlung und Sprache, ist es allerdings ein ernstes und tieftrauriges Buch. Kehlmann erzählt schreckliche Geschichten aus einer schrecklichen Zeit und tut dies in einer schmucklosen, entschlackten, nur gelegentlich leicht altertümelnden Sprache. Ein Menschenleben wiegt nichts; aber schlimmer noch als Gewalt und Blut und Hunger und Seuchen sind die Verheerungen, die der Außendruck des Krieges im Innern des Einzelnen anrichtet. Hier kommt der Autor verblüffend nahe den zeitgenössischen Diagnosen der deutschen Barockdichter, die vor allem von seelischer Not, Gefühlen überwältigender Ohnmacht und Ausgeliefertheit berichten. Das sind weniger Grimmelshausen (obwohl natürlich keine Darstellung der Zeit ohne ihn auskommt) als die großen Lyriker - Gryphius und der von Kehlmann fraglos bewunderte Fleming. Vor allem aber kommt Kehlmann in seinem Furor der Vergegenwärtigung einer vergangenen Schreckenszeit nahe an einen anderen großen, vielleicht den größten deutschen Roman über den Dreißigjährigen Krieg - Alfred Döblins Wallenstein. Auch Döblin mischte, noch ganz ohne postmoderne Theorie, im Geist der Zeit Erfundenes und Tatsächliches, entlegene Quellen und berühmte Begebenheiten, kleine Leute und Staatsfiguren, den Vorschein der Moderne mit dem Dunkel des Aberglaubens, um den, wie schon Schillers Wallenstein zeigte, niemand herumkommt. Aber Döblin setzte nicht auf den Kontrast von äußerlich beruhigter Sprache und krassem Geschehen, er stürzte die Sprache selbst in einen expressiven Strudel von Wirrsal, Schrecken, Taumeln und Flehen. Es gibt bei Döblin keinen Halt in Humor und entspannt heutigem Darüberstehen - gelehrter Lehnsesselhaftigkeit wie in Kehlmanns Athanasius-Kircher-Parodie. Oder besser gesagt: Es gibt Humor, aber er gibt keinen Halt. Der Grund ist einfach: Döblin schrieb nicht aus der emotionalen Ferne einer beruhigten Gegenwart, sondern unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs. Nun ist Döblins Wallenstein weitgehend vergessen und lebt höchstens noch in der Bewunderung und dem Nachahmungseifer fort, die er bei späteren Schriftstellern auslöste (Günter Grass, Wolfgang Koeppen). Aber wenn es anders wäre, wenn Döblins Ton noch in aller Leser Ohren wäre, müsste nach Rang und Berechtigung von Daniel Kehlmanns Reprise gefragt werden. Sein Tyll wäre dann nur mehr eine Empfehlung für diejenigen, die sich dem Grauen einer grauenhaften Zeit nicht völlig aussetzen wollen, sondern es ein bisserl leichter nehmen wollen und ab und zu während der Lektüre auch die Illusion genießen möchten, dass wir es heute so viel aufgeklärter und ziviler haben. Dieser Artikel stammt aus der ZEIT Nr. 41/2017 Systematik: $L Umfang: 473 Seiten Standort: $L Kehl / Historisches ISBN: 978-3-498-03567-9
Propyläen Geschichte Deutschlands Das Ringen um deutsche Einheit und kirchliche Erneuerung (Band 4) von Maximilian I. bis zum Westfäl. Frieden ; 1490 bis 1648 Propyläen-Verlag, Berlin (1983)
Standort: Emo 3 Lutz
Inhalt: Das vorliegende Buch listet die Selber Kriegsopfer (Vermisste und Gefallene) auf aus dem "30-jährigen Krieg"(1618-1648), dem "Deutschen Krieg" (1866), dem "Deutsch-französischen Krieg" (1870/1871) und dem 1. und 2. Weltkrieg. 2502 Namen ließen sich als Kriegsopfer für Selb und seine eingemeindeten Dörfer identifizieren. Auch Nicht-Selber, wie etwa die gefallenen Beschäftigten der hiesigen Porzellanindustrie oder in Selb gefallene Soldaten, fanden Eingang in dieses Buch. Systematik: D Heimatkunde Selb - Geschichte Umfang: 556 Seiten : Illustrationen Standort: Heimatkunde Selb - Geschichte
Inhalt: Am 23. Mai 1618 begann mit dem "Prager Fenstersturz" der längste Krieg auf deutschem Boden, in den durch unterschiedliche Bündnisse viele europäische Staaten hineingezogen wurden. Der Politikwissenschaftler H. Münkeler beschreibt Ursachen, Verlauf und Folgen des Dreißigjährigen Krieges. Systematik: Ekl 1 Umfang: 923 Seiten : Illustraionen Standort: Ekl 1 Muenk ISBN: 978-3-87134-813-6
Inhalt: Vierhundert Jahre nach Beginn des Dreißigjährigen Kriegs beschreibt der Wissenschaftsjournalist diese Tragödie aus Sicht der einfachen Bevölkerung und derjenigen, die die Schrecken live erlebt haben. Systematik: Ekl 1 Umfang: 365 Seiten, 8 ungezählte Seiten : Illustrationen Standort: Ekl 1 Pant ISBN: 978-3-549-07443-5
Arena Bibliothek des Wissens Land in Flammen ein Leben im Schatten des Dreißigjährigen Krieges Arena, Würzburg (2019)
Standort: Geschichte Neuzeit / Kindersachbücher
Inhalt: Im Deutschland des 17. Jahrhunderts tobt der 30-jährige Krieg. Inmitten des Terrors wird der kleine Gottlieb von einem Soldaten und einer Marketenderin gerettet. Die Geschichte verfolgt sein Schicksal; zwischen den Kapiteln werden herausragende Protagonisten der Zeit im Kurzporträt vorgestellt. Ab 13. Systematik: 6 Geschichte - Neuzeit Umfang: 108 Seiten : Illustrationen Standort: Geschichte Neuzeit / Kindersachbücher ISBN: 978-3-401-60391-9
Heimatbeilage zum Amtl. Schulanzeiger des Regierungsbezirks Oberfranken Oberfränkische Sagen zum Dreißigjährigen Krieg (Band 214) Mühl, Bayreuth (1994)
Standort: Dz Schmi
Inhalt: Das Schicksal trifft die Hebamme Sibylla im Jahr 1620 in Württemberg sehr hart: Plündernde Soldaten ermorden ihren Mann und entführen ihre Tochter Helena. Bei der Suche nach Helena trifft sie auf das Feldlager Wallensteins. Sie weissagt ihm aus den Sternen im Tausch für seine Hilfe. Systematik: $L Umfang: 603 Seiten Standort: $L Schwe / Historisches ISBN: 978-3-7645-0399-4
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.238/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 21.05.2024, 18:16 Uhr. 13.648 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 1.264.791 Zugriffe seit Juni 2003
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