Inhalt: Einundzwanzig Spiegel- und freie Journalisten und ein Historiker geben in 33 Beiträgen einen weiten Überblick über die Politik und das gesellschaftliche Leben des Deutschen Kaiserreichs (1871 bis 1918). Ein erster leichter Einstieg in die jüngere deutsche Geschichte.
Literaturangaben Systematik: Emp 4 Umfang: 271 S. : Ill., Kt. Standort: Emp 4 Kais ISBN: 978-3-421-04665-9
Inhalt: Schüsse auf Papst Johannes Paul II. (1981). Hitlers falsche Tagebücher (1983). "AIDS - Patient Zero": Der Tod Rock Hudsons lenkt die Aufmerksamkeit auf die Immunschwächekrankheit (1985). "Die Challenger-Tragödie" (1986). "Der Super-Gau von Tschernobyl" (1986). "Das Wunder von Berlin": Ausreiseerlaubnis nach Westen für DDR-Bürger/Fall der Mauer (1989). "Operation Wüstensturm": Nach der Annektion Kuwaits durch den Irak kämpft eine internationale militärische Allianz unter Führung der USA für die Wiederherstellung der Grenzen (1991). "Putsch in Moskau": Staatsstreich gegen Gorbatschow - Widersacher Jelzin gibt sich als Verteidiger der Demokratie (1991). "Brennender Balkan": Bosnischer Bürgerkrieg und Völkermord (1992). "Mandelas Sieg": Nelson Mandela wird erster schwarzer Präsident Südafrikas (1994). "Der Tod einer Prinzessin": Diana, Prinzessin von Wales, und Dodi al Fayed sterben bei einem Verkehrsunfall (1997). "Der Präsident und das Mädchen": Sonderermittler Starr will US-Präsident Clinton aufgrund seiner zunächst geleugneten Affäre mit der Praktikantin Lewinsky stürzen (1998). Systematik: , DVD-D FSK 0 Umfang: 110 min ISBN: 978-3-8312-9405-3
Inhalt: Es gab eine Zeit in Deutschland, da teilte die Mauer die Satire in Ost und West. Diesseits des von der SED-Regierung so genannten "antifaschistischen Schutzwalls" konnte man den Eulenspiegel lesen, dessen höflich-witzige Freundlichkeit schon der Titel signalisierte. Jenseits, also in der Bundesrepublik, gab es zunächst nur ein ähnlich, aber dann doch wieder ganz anders harmloses, nämlich recht unkomisches Magazin namens pardon. Erst als dessen Spitzenautoren und -zeichner F.K. Waechter, Chlodwig Poth, Hans Traxler, Robert Gernhardt und Peter Knorr das Blatt 1979 verließen, um Titanic zu gründen, wurde es im Westen richtig witzig. Dem Osten blieb zunächst nur der Eulenspiegel. Zur Wiedervereinigung gab es bei Titanic 1989 denn auch ein Titelbild, das den "Ossis" anzeigte, was ihnen in Zukunft satirisch blühen sollte - und was den "Wessis" schon seit langem blühte: "Zonen-Gabi im Glück - meine erste Banane" stand darauf zu lesen. Und zu sehen war ein tränengespicktes Mädel mit Minipli-Frisur, das eine geschälte Gurke in Händen hielt. Im Sammelband Titanic. Das Erstbeste aus 30 Jahren ist dieses nun schon fast legendäre Titelbild neben anderen schon fast legendären Titelbildern auf dem Cover abgedruckt - beziehungsweise eine Variante davon, die Angela Merkel als "neue" Zonengabi zeigt. Drinnen im Buch gibt es allerbeste Zeichnungen, Bilder, Montagen und Texte, mit denen die Satirezeitschrift die Geschichte der deutsch-deutschen Trennung und Wiedervereinigung, aber auch die Geschichte unseres Alltagslebens mal poetisch (Chlodwig Poth oder Max Goldt), mal bissig, hin und wieder sogar bösartig mitverfolgt und kommentiert hat. Da werden sich ausgesprochene Titanic-Fans gern zurückerinnern. Und Neueinsteiger werden staunend bewundern, was ihnen bisher entgangen ist. - Thomas Köster Das endgültige Satirebuch: 30 Jahre TITANIC, «die verbotenste Zeitschrift Deutschlands» (Der Spiegel)Sie machte Kohl zur «Birne», legte Björn Engholm in die Barschel-Wanne und lockte mit einem schäbigen Fresskorb die Fußball-WM 2006 ins Land die «Titanic» kennt kein Pardon. Mit legendären Karikaturen, kultigen Kolumnen, spektakulären Aktionen, vorbildlich geschmacklosen Scherzen und vor allem verlässlich schrägen Titelbildern («Zonen-Gaby im Glück: Meine erste Banane» oder «Wiedervereinigung ungültig Kohl war gedopt») ist die Zeitschrift zum populärsten und zugleich verbotensten Satireblatt Deutschlands geworden. Hier hat sich die Elite der bundesdeutschen Zeichner und Satiriker versammelt: Robert Gernhardt, F.K. Waechter, Hans Traxler, Chlodwig Poth, F.W. Bernstein, Eckhard Henscheid, Bernd Pfarr, Max Goldt und viele mehr. Im Oktober 2009 wird «das endgültige Satiremagazin» dreißig Jahre alt. Da darf ein Buch nicht fehlen, das die schönsten Momente und Beiträge aus dieser Zeit festhält: den Buntstiftlutscher bei «Wetten, dass ..?» ebenso wie den «Genschman» oder die «PARTEI», die die Mauer wieder aufbauen will. Der opulent aufgemachte Band versammelt nicht nur die besten Geschichten, Cartoons und Fotowitze, sondern auch zahlreiche unveröffentlichte Originalbeiträge ein Muss für alle Fans von intelligenter Satire. Systematik: $L Umfang: 415 S. : zahlr. Ill. Standort: $L Tita / Die Vorleser ISBN: 978-3-87134-652-1
Inhalt: Es war der größte Fälschungsskandal seit Jahrzehnten: Ein Reporter des "Spiegel" hatte Reportagen und Interviews aus dem In- und Ausland geliefert, bewegend und oftmals mit dem Anstrich des Besonderen. Sie alle wurden vom "Spiegel" und seiner legendären Dokumentation geprüft und abgenommen, sie wurden gedruckt, und der Autor Claas Relotius wurde mit Preisen geradezu überhäuft. Aber: Sie waren - ganz oder zum Teil - frei erfunden. Juan Moreno hat, eher unfreiwillig und gegen heftigen Widerstand im "Spiegel", die Fälschungen aufgedeckt. Hier erzählt er die ganze Geschichte vom Aufstieg und Fall des jungen Starjournalisten, dessen Reportagen so perfekt waren, so stimmig, so schön. Claas Relotius schrieb immer genau das, was seine Redaktionen haben wollten. Aber dennoch ist zu fragen, wieso diese Fälschungen jahrelang unentdeckt bleiben konnten. Juan Moreno schreibt mehr als die unglaubliche Geschichte einer beispiellosen Täuschung, er fragt, was diese über den Journalismus aussagt. Systematik: Akl Umfang: 287 Seiten Standort: Akl More ISBN: 978-3-7371-0086-1
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