Das schönste Fest der Selber die Geschichte des Selber Wiesenfestes ; mit Bildern aus der Sammlung Horst Zeitler, dem Fotoclub Selb und aus privaten Fotoalben Arzberger, Selb (2007)
Standort: Heimatkunde Selb - Brauchtum
Das schönste Fest der Selber die Geschichte des Selber Wiesenfestes ; mit Bildern aus der Sammlung Horst Zeitler, dem Fotoclub Selb und aus privaten Fotoalben Arzberger, Selb (2007)
Standort: Dek Arzb / Magazin (Doppelstück)
Streng geheim! elektronische Kampfführung im Kalten Krieg : die EloKa der Bundeswehr und NATO aus östlicher Perspektive Miles-Verlag, Berlin (2021)
Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte
Inhalt: In dieser Edition werden Kenntnisse des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) der DDR-Auslands-Aufklärung über die Elektronische Kampfführung (EloKa) der Bundeswehr und NATO aufgezeigt. Als Quellengrundlage dienen bisher unveröffentlichte Dokumente aus der Behörde des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes (BStU). Systematik: D Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte Umfang: 360 Seiten : farbige Illustrationen Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte ISBN: 978-3-96776-007-1
Inhalt: Geschichte der Bierherstellung im Fichtelgebirge, Bierkonsum und Brauwesen, Zoiglkultur, Kochrezepte und Brauereien. Systematik: D Heimatkunde Fichtelgebirge Umfang: 123 Seiten : farbige Illustrationen Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge ISBN: 978-3-9805920-7-9
Krankheits- und Sterblichkeitsverhältnisse bei den Porzellanarbeitern in Deutschland insbesondere im Bezirk Selb-Rehau in Bayern Vieweg, Braunschweig (1909)
Standort: Heimatkunde Selb - Geschichte
Inhalt: Jena, Univ., Diss., 1908. - Auch in: Deutsche Vierteljahrsschrift für öffentliche Gesundheitspflege Systematik: D Heimatkunde Selb - Geschichte Umfang: 38 S. Standort: Heimatkunde Selb - Geschichte
Inhalt: Noch ein Bildband über das Fichtelgebirge? Dieser ist anders. Denn was bisherige Bildbände höchstens vereinzelt als Zuckerl boten, ist beim neuesten Buch des Verlags Ellwanger Programm und gleichzeitig Titel: "Das Fichtelgebirge im Luftbildporträt". Franz X. Bogner ist für die Aufnahmen dieses Buches überwiegend im Sommer, aber stets bei bestem Wetter im wendigen, langsam fliegenden Hochdecker unterwegs gewesen. Überwiegend sind die Bilder bei schräg stehender Sonne gemacht worden. Und der Effekt ist verblüffend: Das starke Seitenlicht gibt den Wäldern, den Landschaftskonturen, den Stadtbildern enormen Kontrast, sorgt bisweilen für geradezu abstrakte, verfremdende Effekte. Und erlaubt so nicht nur von der Perspektive her einen neuen, ungewohnten Blick auf scheinbar längst Vertrautes. Viele Bilder sind aus relativ niedriger Höhe aufgenommen, was dem Detailreichtum der Bilder einerseits und dem handlichen Format des Buches andererseits zugutekommt. Die Stadtaufsichten machen die unterschiedlichen Siedlungsformen und Stadtmuster erkennbar, an denen das Fichtelgebirge als relativ kleiner Raum so reich ist; Lichtungen oder Weiher wie Inseln im scheinbar endlosen Fichtenmeer, der Rudolfstein von oben und doch scheinbar zum Greifen nah, ein Friedhof wie eine bunte Patchworkdecke, der Nagler See oder die gestaute Eger bei Leupoldshammer wie schwarze Löcher; die Ruine Weißenstein in der Aufsicht: filigran-zerbrechlich wirkende Spuren des Menschen inmitten der Natur. Die abstrakten Spuren des Menschen im Fichtelgebirge werden auch sonst nicht unterschlagen: seien es die Rasterflächen von Ackerfurchen - mal streng geometrisch, mal dem Verlauf eines Gewässers angeschmiegt - oder Brücken- und Straßenbauwerke. Detailaufnahmen mit festem Boden unter den Füßen, etwa von Felsformationen, runden das Bildangebot ab. Ein Ortsregister ermöglicht direkten Zugriff auf den eigenen Heimatort - wobei die Ochsenkopfkommunen etwas besser hätten vertreten sein dürfen. Systematik: D Heimatkunde Fichtelgebirge - Bildband Umfang: 120 S. : überw. Ill. Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Bildband ISBN: 978-3-925361-68-5
Schriftenreihe der Volkshochschule der Stadt Marktredwitz Neks wöi Sprüch (Band 43) 1313 Sprichtwörter und sprichwörtliche Redensarten dem Spruchbeutel der Sechsämter-, Stift- und Egerländer entnommen Volkshochschule, Marktredwitz (1980)
Standort: Heimatkunde Bayern - Böhmen
Im Sommer 1964 hat der junge Ich-Erzähler Moritz Schoppe in dem oberfränkischen Städtchen Wunsiedel zehn leidvolle Wochen zugebracht; sein Engagement bei den dort alljährlich stattfindenden Luisenburg-Festspielen geriet zum Fiasko. Seine Bearbeitung des "Götz von Berlichingen" wurde als "zu intellektuell" verworfen, er bekam nur winzige Rollen zu spielen, auch für den angehenden Regisseur gab es angesichts schlampiger Inszenierungen so gut wie nichts zu lernen. Er litt an Heimweh. Unter den Schauspielern blieb er ein Fremder, Überflüssiger, von allen verlassen, auch von seiner Freundin, die ihn während seiner Abwesenheit betrog (wie bei Shakespeare Cressida den Troilus). Allein die Lektüre der Romane des in Wunsiedel geborenen Jean Paul, die poetische Kraft seiner Sprache, hielt ihn am Leben.44 Jahre später stellt sich der einstige "Verfinsterungsort" für Schoppe anders dar. Zwar hat er anfangs Schwierigkeiten, sich zurecht zu finden, doch es gefällt ihm auf Anhieb in der würzigen Luft des Fichtelgebirges, er unternimmt romantische Wanderungen in die fränkische Vergangenheit, forscht nach den Gräbern seiner Wirtsleute, seines alten Intendanten, und steht unerwartet vor dem Grab von Rudolf Heß. Auch den Hauptort frühen Unglücks, die Naturbühne der Luisenburg, sucht er auf, doch das einst so geliebte Theater ist ihm gänzlich fremd geworden, der Theaterrock endgültig zerschlissen. Im Gehen und Beobachten liegt die Chance eines Neuanfangs. Systematik: $L Umfang: 158 S. Standort: $L Buse ISBN: 978-3-88423-362-7
Inhalt: Für Kunstliebhaber und Geschichtsinteressierte ist die Region im Norden Bayerns dank ihrer Fülle an herausragenden Sehenswürdigkeiten ein kleines Juwel. Allein die von der Bau- und Handwerkskunst vieler Jahrhunderte geprägten Städte wie Nürnberg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Würzburg oder Rothenburg rechtfertigen einen Besuch. Eingebettet sind sie in eine abwechslungsreiche Landschaft mit hohem Erholungswert - allen voran der Steigerwald, die Fränkische Schweiz, die Frankenhöhe, die Rhön oder das Fichtelgebirge. Orientierung vor Ort vermitteln Stadtpläne und Grundrisse, so z. B. von der Nürnberger Burg oder vom Felsengarten "Sanspareil" der Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth. Auch zu den zahlreichen Museen der Region finden sich im Buch praktische Angaben. Neben Kunst und Natur kommt in Franken auch der Genuss nicht zu kurz: Ein Extra-Kapitel ist der fränkischen Küche, dem Frankenwein und natürlich auch dem fränkischen Bier gewidmet. Jeweils am Ende eines Reiseroutenkapitels legen die Autoren dem Leser ihre persönlichen Empfehlungen ans Herz: stilvolle Unterkünfte und Restaurants mit Charme, in denen der Gast mit persönlichem Service und landestypischen Spezialitäten verwöhnt wird. Darüber wurde nicht vergessen, auf die lebendige Theaterszene, musikalische Events und attraktive Urlaubsaktivitäten hinzuweisen, die das Reisen in Franken abrunden. Dem Würzburger Werner Dettelbacher verdankt die Region eine große Anzahl von Werken über seine Heimatstadt und Franken. Die in Bamberg geborenen Autoren Stefan Fröhling und Andreas Reuß, die die gründliche Aktualisierung und Erweiterung übernommen haben, schreiben Beiträge für Rundfunk und Zeitungen und haben bereits mehrere Kultur- und Reiseführer veröffentlicht. Systematik: Cfr 11 Umfang: 352 S. : Ill. Standort: Cfr 11 Franken ISBN: 978-3-7701-4186-9
Das Fichtelgebirge Der Große Waldstein im Fichtelgebirge (Band Bd. 1) Natur, Gegenwart, Geschichte Beer, Wunsiedel (1987)
Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte
Inhalt: Wanderführer mit 25 Touren im Taschenbuchformat für die Region Oberfranken mit Fränkischer Schweiz, Frankenwald und Fichtelgebirge. Systematik: Cfr 11 Umfang: 206 Seiten : farbige Illustrationen Standort: Cfr 11 Oberfranken ISBN: 978-3-7408-1701-5
Inhalt: Die Luisenburg-Festspiele sind in vollem Gange, als eines Abends der »Boandlkramer« auf der Freilichtbühne tot in sich zusammensackt - direkt vor den Augen von Kriminalkommissarin Klara Stern, die in der ausverkauften Vorführung sitzt. Bei Klara schrillen alle Alarmglocken, denn sie ist sich sicher: Der Darsteller ist keines natürlichen Todes gestorben. Schleunigst ruft sie ihren mürrischen Kollegen Johann Kranzfelder hinzu, und gemeinsam tauchen sie in die Theaterwelt ein - mitten in ein undurchsichtiges Netz aus Lügen und Misstrauen. Systematik: $L-Krimi-Tb Umfang: 223 Seiten Standort: $L-Krimi-Tb Ecks / Krimi - Thriller - Spionage ISBN: 978-3-7408-1939-2
Inhalt: Die Buchreihe "Lebensart genießen" hat sich in Franken inzwischen einen guten Namen gemacht. Im November 2014 wird der bislang umfangreichste und womöglich auch schönste Band der Reihe erscheinen: "Lebensart genießen- im Fichtelgebirge". Es ist weniger ein "Führer" im klassischen Sinn, als vielmehr ein Verführer zu Genuss, Kunst, Natur und Lifestyle, zu fränkischer Seele und Lebensart im Fichtelgebirge. Das Buch erfüllt damit ein Ziel des Fördervereins "Lebens- und Wirtschaftsraum Fichtelgebirge .e. V." und vielen anderen Akteuren in der Region: "Wir wollen das Image des Fichtelgebirges heben und die besondere Lebensqualität des Fichtelgebirges für Einheimische und Besucher aber auch für Firmen in der Region bei der Gewinnung von Fachkräften noch besser nutzbar machen!" "All die Themen, um die es in dem Buch geht, und all das, was eine Region lebens- und liebenswert macht, hat das Fichtelgebirge in schöner und schönster Qualität zu bieten", so der Herausgeber Dr. Oliver van Essenberg: "eine bodenständige und feine Küche, Spezialitäten, textiles Design, Produzenten für Tischkultur, nachhaltig nutzbare Rohstoffe, aber auch Spitzenleistungen aus Kunst und Kultur und das alles umgeben von einer wunderbaren Landschaft." In rund 100 liebevollen Einzelporträts stellt der Herausgeber Besonderheiten und empfehlenswerte Adressen des Fichtelgebirges vor. Selbst Einheimische dürften überrascht sein, wie viel die Region in Sachen "Lebensart genießen" zu bieten hat, einige echte "Geheimtipps" eingeschlossen. Lassen auch Sie sich überraschen- Sie werden viel Neues entdecken! Systematik: D Heimatkunde Fichtelgebirge Umfang: 304 S. : Ill. Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge ISBN: 978-3-9813799-6-9
Inhalt: Ein Streckenkurzporträt des Fränkischen Gebirgsweg wird ergänzt um ausführliche Beschreibungen der vier Streckenabschnitte Naturpark Frankenwald nördliches Fichtelgebirge südliches Fichtelgebirge Fränkische Schweiz & Nürnberger Land Außerdem finden sich hier touristische Adressen und ausführliches Kartenmaterial. Systematik: Cfr 11 Umfang: 99 Seiten : farbige Illustrationen ; Karten Standort: Cfr 11 Franken
Inhalt: Ein Tornado bringt die verbrecherischen Machenschaften eines kleinen Dorfes im Fichtelgebirge ans Licht: Vergewaltigungen, Bestechungen und Mord. Systematik: $L-Krimi-Tb Umfang: 431 Seiten Standort: $L-Krimi-Tb Franz / Krimi - Thriller - Spionage ISBN: 978-3-426-60616-2
Schönwald/Fichtelgebirge - Beiträge zur Heimatgeschichte 100 Jahre Strauß-Apotheke Schönwald 1911-2011 - 187 Jahre Alte Apotheke Selb 1824-2011 ein Chronik und eine Plauderei über die Apothekerei Arzberger, Selb (2011)
Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Schönwald
Inhalt: Martin Luther und Philipp Melanchthon kennt jeder. Der eine sandte im Jahr 1517 seine berühmten 95 Thesen an den Bischof und vermutlich schlug er sie auch an das Tor der Schlosskirche in Wittenberg. Der andere war wie Luther Professor in Wittenberg und verfasste die Confessio Augustana. Beide gelten als die großen Väter der lutherischen Reformation, die bis heute wirksam ist. Die große Reformationsgeschichte samt Gegenbewegung und Folgen wurde in unzähligen Geschichtsbüchern beschrieben und gedeutet: der Thesenanschlag, die Übersetzung der Heiligen Schrift durch Martin Luther, die Protestation der Stände für die neue Lehre in Speyer, der Augsburger Religionsfriede im Jahr 1555, die Schrecken des Dreißigjährigen Krieges und schließlich der Westfälische Frieden von 1648. Anlässlich des Reformationsjubiläums richten wir jetzt den Blick aufs Detail: Die Reformation wäre nie zu solch einer die Welt prägenden Bewegung geworden, hätte es nicht überall in den Städten und Dörfern Menschen gegeben, die von der neuen Lehre erfasst wurden und sie weitertrugen. Kaum jemand kennt heute noch ihre Namen - und doch haben viele am Beispiel dieser frühen Gläubigen Orientierung gesucht und gefunden. Die 33 "Kleinen Reformationsgeschichten" erzählen von allzu Menschlichem, tiefer Glaubensüberzeugung, politischem Kalkül, von Skurrilem und Bewegendem - von Menschen und ihrer Kirche. Systematik: D Heimatkunde Oberfranken - Bayreuth Umfang: 240 Seiten : Illustrationen Standort: Heimatkunde Oberfranken - Bayreuth ISBN: 978-3-86222-213-1
Inhalt: Das Fichtelgebirge präsentiert sich für Einheimische, Urlauber und Tagesgäste als ein beeindruckendes Mittelgebirge mit lieblicher Landschaft, malerischen Orten und vielfältigen Sehenswürdigkeiten. Dieses Buch ist eine Hommage an die Heimat der Autorin - ein Streifzug durch eine faszinierende Region in Oberfranken, dem Fichtelgebirge. Ihre persönlichen Eindrücke hat Heike Greiner in Gedichten, Fotos und Kurzgeschichten festgehalten. In jedes Gedicht hat sie Wissenswertes zum jeweiligen Ort beziehungsweise zur Sehenswürdigkeit einfließen lassen - sozusagen poetisch verpackt. Interessierte finden zu jeder Lokalität einen Surftipp für weitere Infos. In drei Kurzgeschichten können die Leser Szenen einer Ehe mit dem fiktiven "Bischofsgrüner Ehepaar Bärbel und Hans" erleben. Ob die beiden eine Wanderung auf den Rudolfstein planen, einen Weihnachtsbaum brauchen oder mit Alpakas spazieren gehen - die Erzählungen spielen natürlich im Fichtelgebirge. Systematik: D Heimatkunde Fichtelgebirge Umfang: 152 Seiten : Illustrationen Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge ISBN: 978-3-7502-0889-6
Inhalt: »Ich war dann, so in den Fünfziger Jahren, in einer Jungengruppe, die sich im Wandervogel-Verband locker organisiert hatte. Und da fiel mir die Rolle zu oder es war auch meine eigne Idee, die leerstehende Kleppermühle als unseren Gruppen-Treffpunkt zu erbitten, vom Freiherrn Alhard, der mittlerweile die Wälder von seinem Papa geerbt hatte. Der Alhard, der meine Familie und von dieser vor allem die Ellen flüchtig kannte, verschloss sich nicht meinen Bitten. Zum Nulltarif gemietet, so kriegte ich mit siebzehn Jahren die Verfügungsgewalt über die Mühle.« Eine Einöde im Fichtelgebirge an der Grenze zur Tschechischen Republik. Dort eine Mühle aus Stein bei einer ehemaligen Fischzucht. Sie wird zum Ausgangs- und Reflexionspunkt einer ungewöhlichen Lebensreise. Einer Reise ins Glück und in den Schrecken, einer Reise zu den Menschen und von ihnen weg, eine Reise zu sich und von sich weg. Harald Gröhler zelebriert diese Reise mit dem ihm eigenen Witz, seiner Schnoddrigkeit, seiner poetischen Kraft und seiner ihm eigenen Melancholie. Systematik: $L-Tb Umfang: 268 Seiten Standort: $L-Tb Groeh ISBN: 978-3-8260-7532-2
Anton Richter ein Maler aus dem Fichtelgebirge ; Erinnerungen an einen Freund Oberfränkische Verlagsanstalt, Hof (1980)
Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte
Inhalt: Anton Richter (* 31. Dezember 1900 in Schwarzenbach an der Saale; (gestorben) 24. März 1962 in Schwarzenbach an der Saale) war ein deutscher Landschaftsmaler. Anton Richter stammte aus einer alteingesessenen Schwarzenbacher Familie aus der auch der Künstler Jean Paul, eigentlich Johann Paul Friedrich Richter, hervorgegangen war. Er hatte zwei Geschwister und war mit Hilde Richter verheiratet. Nach seiner Ausbildung zum Konditor arbeitete er von 1920 bis 1923 im elterlichen Betrieb, einer Bauernleinen-Färberei. Das Haus der Familie existiert auch heute noch in der Färberstraße, einem Straßenzug der Altstadt parallel zur Saale. Es steht als Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert unter Denkmalschutz. Zunächst eignete er sich selbst Kenntnisse an und nahm an einem Fernkurs im Malen und Zeichnen teil. Im Jahr 1938 wurde er mit dem Albrecht-Dürer-Preis ausgezeichnet. Die Albrecht-Dürer-Stiftung ermöglichte ihm ein Stipendium und so besuchte er die Akademie der Bildenden Künste München und studierte von 1939 bis 1941 bei Professor Adolf Schinnerer. Im Jahr 1942 wurde er zur Wehrmacht einberufen und diente bis 1945 als Sanitätssoldat auf dem Balkan. Seine Eindrücke hielt er in Bildern und Skizzen fest, auch während seiner kurzen Kriegsgefangenschaft in Schleswig-Holstein. Seit dem Kriegsende war er freischaffender Künstler mit zahlreichen Ausstellungen mit Schwerpunkt im fränkischen Raum. Seine Bilder beschäftigen sich u. a. mit Szenen aus dem Alltag der Menschen seiner Heimatstadt und der sie umgebenden Dörfer. Auch die Landschaft des Fichtelgebirgsraums war ein zentrales Thema. Anton Richter war Mitglied im Fränkischen Künstlerbund, der Freien Gruppe Bayreuth, der Gruppe Nordfranken und der Neuen Münchner Künstlergenossenschaft. In den Nachkriegsjahren traf sich eine Malergruppe bei den Richters in Schwarzenbach, zu ihnen gehörte u. a. Werner Gilles, Ernst Schumacher, Arthur Seedorf, Karl Bedal und Bruno Goller. Edgar Schindler spricht hier eigens von der Schwarzenbacher Malergruppe.[1] Seit 1949 war Anton Richter regelmäßig bei den Ausstellungen im Haus der Kunst in München vertreten. Zu den Käufern seiner Werke zählten bayerische Regierungsorganisationen bis hin zu Städten und Privatgalerien. Er erhielt ab 1957 großflächige Freskoaufträge von Industrie, Banken, Schulen und sonstigen öffentlichen Bauten. 1958 wurde er mit der Jean-Paul-Medaille ausgezeichnet. Im Jahr 2009 erwarb die Oberfrankenstiftung noch vorhandene Werke und stellte sie der Stadt Schwarzenbach für Ausstellungen zur Verfügung. Seine Arbeiten werden dem späten Impressionismus zugeordnet. Systematik: D Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte Umfang: 80 Seiten : Illustrationen Standort: Heimatkunde Fichtelgebirge - Geschichte ISBN: 978-3-921615-35-5
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 04.05.2024, 12:16 Uhr. 1.042 Zugriffe im Mai 2024. Insgesamt 1.252.185 Zugriffe seit Juni 2003
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral