Inhalt: Es gibt einen neuen Ufo-Hype: Die Verwörungstheorieexperten Christian Alt und Christian Schiffer machen sich auf die Suche nach dem Wie und Warum Christian Alt und Christian Schiffer haben Streit. Der Grund: Aliens. Eigentlich war die Sache nach ihrem letzten Buch doch klar. Verschwörungstheorien zersetzen die Demokratie, sind brandgefährlich und wer an eine glaubt, der glaubt an viele. Und dann erzählt Christian Alt plötzlich von superschnellen »Tic Tac«-Ufos, dem interstellaren Objekt Oumuamua und Barack Obama, der einräumt, dass es Flugobjekte gibt, die die Amerikaner nicht zuordnen können. Und selbst Christian Schiffer muss zugeben: Irgendwas passiert da gerade. Das amerikanische Pentagon berichtet im Juni 2021 und im Mai 2022: Wir sehen jeden Tag Ufos (oder wie sie rebrandet wurden: UAPs, Unidentified Aerial Phenomena) und wissen einfach nicht, woher sie kommen. Während Christian Alt schwärmt, ist Christian Schiffer skeptisch. Gibt es nicht für alles eine rationale Erklärung? Die beiden Autoren recherchieren und rollen die Geschichte der Ufo-Sichtungen von vorne auf, diskutieren Theorien, sprechen mit Expert*innen und richten den Blick nicht nur gen Himmel, sondern immer wieder auch auf uns Menschen: Was sagt es eigentlich über uns aus, dass wir bei jedem x-beliebigen Flugobjekt sofort an Aliens denken? Brauchen wir den Glauben an Aliens, um der scheinbaren Alternativlosigkeit des Spätkapitalismus zu entfliehen? Und was hat es mit der eskapistischen Weltraumflucht der Superreichen von Elon Musk und Co. auf sich? Werden sie bald den Mars besiedeln? Und was, wenn wir den Aliens am Ende doch total egal sind? Die Antworten finden Sie irgendwo da draußen oder in diesem informativen und unterhaltsamen Werk. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-641-29813-5
Inhalt: Wolfgang Berger nimmt die Hörerschaft mit auf eine spirituelle Reise, die zum Nachdenken und zur Selbstreflexion anregt.In diesem Ratgeber zur Persönlichkeitsentwicklung vermittelt Rosenberg, dass es eines der fundamentalsten spirituellen Bedürfnisse des Menschen ist, seinen Teil zum Wohlergehen der anderen sowie zu dem eigenen beizutragen. Auch, wenn sich viele danach sehnen, mehr Bezug zu ihrem Glauben zu haben, fällt es uns dennoch schwer, diesen voll und ganz auszuleben. Wie kann ich meinen Feind lieben oder 'die andere Wange hinhalten'? Rosenberg zeigt uns wie man durch Sprache seine Fähigkeiten zu Einfühlungsvermögen und Mitgefühl verbessern kann.- Umfang: 94 Min. ISBN: 978-87-28-10396-8
Inhalt: Was ist eigentlich ein "Medium"? Welche Bedeutung haben Medien für soziale Ordnung? Und wie verändern sich soziale Praktiken, wenn sich ein neues Medium verbreitet?Anhand von Anwendungsfällen wie Individualität, Öffentlichkeit, Privatheit und Tourismus überführt Elke Wagner die Ansätze der Medientheorie in soziologisch-empirische Fragestellungen. Umfang: 150 S. ISBN: 978-3-8463-4224-4
Inhalt: Wenn Töchter die Verantwortung für ihre Väter übernehmen müssen»Jetzt reiß dich doch bitte mal zusammen, so geht das nicht!« So sprechen Eltern mit ihren Kindern ? oder Töchter mit ihren Vätern. Zumindest dann, wenn Papa als Rentner anfängt, Marihuana anzubauen, keine Rechnungen mehr bezahlt oder von Interpol gesucht wird. Vater Unser handelt von zwei Männnern, die nach ihrem Leben als Arzt und Unternehmer nicht mehr allein zurechtkommen. Doch wie fühlt es sich an, plötzlich Mutter des eigenen Vaters zu sein? Davon erzählen die Autorinnen manchmal ungemein komisch, manchmal unfassbar traurig, aber immer liebevoll. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-641-10807-6
Inhalt: Seit 2015 Hunderttausende Flüchtlinge in die Bundesrepublik kamen, kursiert im Netz die Theorie vom »Großen Austausch«: Das Land solle von einer globalen »Finanzoligarchie« mittels der »Migrationswaffe« ausgeschaltet werden. Neben mangelndem Vertrauen in die Politik ist der Glaube an Verschwörungstheorien ein Merkmal des populistischen Brodelns. Doch was macht eine Erklärung zu einer Verschwörungstheorie? Warum sind sie für viele so attraktiv? Und was kann man dagegen unternehmen? Antworten auf solche Fragen findet man seltener als Verschwörungstheorien selbst. Michael Butter erläutert, wie solche Erzählungen funktionieren, wo sie herkommen und welche Auswirkungen sie haben können. Da sie die Eigenlogik sozialer Systeme unterschätzten, seien solche Theorien zwar immer falsch; als Symptom müsse man sie dennoch ernstnehmen. Gegenwärtig seien sie ein Indikator für die demokratiegefährdende Fragmentierung der Öffentlichkeit. Umfang: 240 S. ISBN: 978-3-518-75792-5
Inhalt: Bei einer Expedition im Amazonasgebiet geraten der 15-jährige Alex und Nadia, die Tochter des Führers, in einen Strudel aufregender Ereignisse, bei denen sie auch dem Geheimnis der menschenähnlichen Bestien auf die Spur kommen. Systematik: $L Umfang: 324 S. Standort: $L Alle ISBN: 978-3-446-20188-0
Inhalt: Eigentlich ist es ein Wunder, dass es uns überhaupt gibt. Die Chance, dass es beim Sex zur Schwangerschaft kommt, ist so gering, dass es sich eigentlich nicht lohnt, darüber zu sprechen. Werden wir tatsächlich geboren, dreht sich das Karussell der Gefahren munter weiter. Wir sind ständig an Leib und Leben bedroht: beim Spielen, im Straßenverkehr oder bei der Ernährung. Und haben wir dann trotz aller Widrigkeiten das Erwachsenenalter erreicht, sind wir längst nicht sicher. Krankheiten, Unfälle, Verbrechen eigentlich überleben wir nur mit Glück jeden neuen Tag. Cord Balthasar und Thorsten Wiese haben sich in kleinteiliger Recherche durch Berge von Statistiken gearbeitet, um unser Leben in Zahlen und Tabellen auszuwerten und zu analysieren, welche alltäglichen Dinge potenzielle Risiken bergen, ohne dass uns dies auch nur annähernd bewusst ist. Das Fazit sollte man mit Humor nehmen, denn Überleben ist eher unwahrscheinlich. Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-86413-575-0
Inhalt: Der bekannte Freiburger Mediziner und Hirnforscher entwickelt anhand alltäglicher Situationen seine neurobiologisch fundierte Theorie der Aggression beim Individuum und in der Gesellschaft.
Inhalt: Wenn in kurzer Zeit Hunderttausende Menschen ins Land kommen, stellt das für jede Nation eine gewaltige Herausforderung dar. Und dennoch wirkt es befremdlich, dass Migration praktisch alle anderen Themen von den Titelseiten verdrängt. Den Klimawandel. Die Ungleichheit. Zerfallende Staaten. Also die eigentlichen Ursachen der Migration. Zygmunt Bauman spricht angesichts der emotionalen Debatte von einer moralischen Panik. Und er stellt die Frage, wer von dieser Panik (oder Panikmache?) profitiert. Nicht zuletzt, so der Soziologe, populistische Politiker, die endlich klare Kante zeigen können ? zumindest solange sie nicht in der Verantwortung stehen. Inmitten der Hysterie und der zunehmenden Xenophobie plädiert Bauman für Gelassenheit und Empathie. In einer Welt, in der Geld, Bilder und Waren frei zirkulieren und ob deren Kugelform sich die Menschen »nicht ins Unendliche zerstreuen können« (Kant), werden wir lernen müssen, mit den anderen zusammenzuleben. Umfang: 140 S. ISBN: 978-3-518-74888-6
Inhalt: In Form von Gesprächen und unter Berufung auf bedeutende Denker erörtern die beiden Autoren auf soziologischer, psychologischer, pädagogischer und philosophischer Ebene wichtige Themen des Lebens wie Identität, Erziehung, Bildung oder Religion. Systematik: Lak Umfang: 253 Seiten : Illustrationen Standort: Lak Brei ISBN: 978-3-7857-2557-3
Warum wir lieben Eine Neurowissenschaftlerin über Verliebtsein, Verlust und das, was uns verbindet ; Gehirnforschung ist romantisch Ullstein Ebooks (2023)
Inhalt: Die weltweit führende Neurowissenschaftlerin auf dem Gebiet der romantischen Liebe erzählt eine persönliche Geschichte von Verbundenheit und Herzschmerz, die ein neues Verständnis für eine alte Wahrheit schafft: Es ist besser, geliebt und verloren zu haben, als nie geliebt zu haben. Kunstvoll verbindet Cacioppo ihre eigene berührende Geschichte mit ihrer innovativen Forschung zur Chemie unseres Gehirns. Ihre Erkenntnisse darüber, wie und warum wir uns verlieben, was die Liebe haltbar macht und wie wir verlorene Liebe verarbeiten können, stellen eine unverzichtbare Lektüre für alle dar, die auf der Suche nach Verbundenheit sind oder sie bereits gefunden haben. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-8437-2966-6
Inhalt: Soziale Medien wie Wikis, Weblogs und soziale Netzwerke kommen zunehmend auch unternehmensintern zum Einsatz. Unternehmen versprechen sich von »Enterprise 2.0« eine effektivere Kommunikation, eine Verbesserung des Wissensmanagements sowie die Steigerung ihrer Attraktivität für junge Bewerber_innen. Vernachlässigt wurde bisher jedoch die Frage, wie sich Arbeitsbedingungen und Anforderungen aus Sicht der Beschäftigten ändern und welche Herausforderungen sich für die betriebliche Mitbestimmung ergeben.Auf der Basis von Unternehmensfallstudien präsentiert das Buch Ergebnisse zu den Erfahrungen, Anforderungen und Umgangsweisen von Beschäftigten und Interessenvertretungen mit Social Media. Umfang: 230 S. ISBN: 978-3-8394-3408-6
Inhalt: Vom Autor des Spiegel -Bestsellers Rückkehr nach Reims Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen. Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten. Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-518-75476-4
Inhalt: Die feministischen Debatten der Gegenwart werfen ein hartes Licht auf die Kehrseite der Männerherrschaft: die Zustimmung der Frauen zu ihrer eigenen Unterwerfung. Diese wurde als philosophisches Tabu und blinder Fleck des Feminismus in der Komplexität der gelebten Existenz bislang nie im Detail analysiert. Im direkten Dialog mit dem Denken Simone de Beauvoirs stellt sich Manon Garcia dieser Aufgabe und meistert sie mit philosophischer Bravour. Und sie macht deutlich, warum es wichtig ist, die Mechanismen der Selbstunterwerfung von Frauen zu verstehen. Denn dieses Verstehen ist die notwendige Voraussetzung für jede Emanzipation. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-76793-1
Inhalt: Wer beim Stichwort »Stenz« an den Monaco Franze denkt, liegt nicht falsch. Aber der sympathische Hallodri ist beileibe nicht der einzige seiner »Zunft«. Thomas Grasberger geht in seiner Kulturgeschichte über Liebe, Lust und Leidenschaft im Süden weit zurück ? bis zu den Anfängen des bairischen Stammes. Er folgt literarischen, historischen und ethnographischen Spuren und sucht Antworten auf Fragen wie: Liebt der Bavarian Lover anders? Und was sagt seine Loverin dazu? Der Autor nimmt bei dieser unterhaltsamen Lustreise seine Leserinnen und Leser mit in die Schlafkammern von Bauernmägden, in die Gemächer adliger Liebhaber und die Zellen bairischer Klöster. Magische Rituale der Bauernerotik werden dabei ebenso erforscht wie die Balzrituale des urbanen Stenzes im Schwabinger Straßencafé. Umfang: 211 S. ISBN: 978-3-641-10917-2
Inhalt: Sex. Die meisten von uns haben ihn. Mal schlecht, mal gut, manchmal phänomenal. Die wenigsten denken lange drüber nach. Oder reden offen drüber. Dabei ist gar nicht so klar, was Sex eigentlich gut macht. Befriedigung? Spaß? Gemeinsamkeit? Interesse an emotionaler Bindung und Stabilität? Reproduktion? Und wann ist Sex schlecht? Oder nicht nur schlecht, sondern sogar moralisch problematisch? Hilkje Hänel zeigt, dass es gar nicht so einfach ist, zwischen problematischem Sex (weil z.B. erzwungen oder ohne Zustimmung) und gutem Sex klar zu unterscheiden. Denn viele sexuelle Handlungen, die wir vornehmen, sind zwar nicht gut, aber auch nicht moralisch problematisch. Manchmal sind wir vielleicht nicht ganz bei der Sache oder würden eigentlich gerade lieber etwas anderes machen. Manchmal müssen wir uns gegenseitig oder sogar uns selbst noch besser kennenlernen. Hänel zufolge gibt es eine große Grauzone zwischen gutem, schlechtem und moralisch problematischem Sex, wobei es häufig vor allem auf den Kontext und unsere Kommunikation ankommt. Auf der Basis aktueller Wissenschaft und medialer Bewegungen wie #MeToo verteidigt Hänel ihre Ansichten gegen die wichtigsten Einwände und argumentiert für mehr Respekt im Bett. ?Hilkje Hänel ist eine echte Aufklärungsphilosophin. Sachlich, scharfsinnig und mit einem klaren Sinn dafür, dass die richtigen Worte zu größerer Freiheit führen können.? (Eva von Redecker, Schriftstellerin und Marie-Sk?odoska-Curie Wissenschaftlerin mit einem Projekt zu Authoritarian Personality an der Universität Verona, Italien) "Hilkje Hänel behandelt ein überfälliges Thema und führt die Leser in diesem Band eingängig und mit argumentativem Scharfsinn durch das Terrain zwischen Sex und Moral. Die Lektüre ist ein Vergnügen und regt an, über ein Gebiet nachzudenken, das uns alle betrifft.? (Monika Betzler, Professorin für Praktische Philosophie und Ethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München) Umfang: 142 S. ISBN: 978-3-476-05776-1
Inhalt: Es gibt einen Menschenschlag, der sich von allen anderen früheren und heutigen stark unterscheidet. Sein Gehirn ist so verdrahtet, dass er in der Regel Gesichter schlechter erkennen kann, weniger auf seine Verwandten achtgibt und die Welt »scheibchenweise« verstehen will. Bei diesen sonderbaren Personen handelt es sich aber nicht etwa um peruanische Matsigenka, Fidschi-Insulanerinnen, chinesische Reisbauern oder die Jäger und Sammlerinnen der Hadza im heutigen Tansania ? sondern um Leute wie Sie und mich! Aber warum sind wir »Westler« so sonderbar ? und was hat das mit Demokratie und Religion, mit Falschparken und Heiraten, Totems und Tabus, mit Aufklärung, Industrieller Revolution, Globalisierung und überhaupt fast allem anderen zu tun? Und warum war ausgerechnet das katholische Ehe- und Familienmodell des Mittelalters so überaus wichtig? Anhand von faszinierenden psychologischen Experimenten und ausgedehnten Feldforschungen sowie gestützt auf eine Fülle historischer und soziologischer Daten zeigt der Anthropologe Joseph Henrich auf brillante Weise, wie uns Evolution, Geschichte und vor allem die Kultur zu dem gemacht haben, was wir heute sind: die seltsamsten Menschen der Welt. Ein wegweisendes Buch voller Überraschungen. Umfang: 918 S. ISBN: 978-3-518-77254-6
Inhalt: Die Geschichte Europas ist geprägt von urzeitlichen Wanderungen der modernen Menschen. Der enorme Fortschritt der Genetik erlaubt es, aus der gegenwärtigen Merkmalsverteilung auf Details der Besiedelungsdynamik zurück zu schließen und viele Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen zu erklären. Systematik: Eem Umfang: 283 Seiten : Illustrationen, Karten Standort: Eem Krau ISBN: 978-3-549-10002-8
Inhalt: Schon in "Das passende Leben" hat Remo H. Largo erklärt: Jeder Mensch strebt danach, mit seinen individuellen Bedürfnissen und Begabungen in Übereinstimmung mit der Umwelt zu leben. Jetzt erläutert er ein weiteres Mal die Zusammenhänge und seine Überzeugungen. Anschließend fragt der bekannte Schweizer Entwicklungsforscher, Kinderarzt und erfolgreiche Autor, wie die Gesellschaft und auch die Wirtschaft aussehen müssen, damit möglichst viele Menschen auch so leben können. Dabei bleibt es nicht allein bei einem Plädoyer; passende und konkrete Vorschläge für ein neues Handeln hat Largo ebenfalls parat, besonders für den Umgang mit unserer Umwelt. Reinhold Heckmann
Demokratie leben - Demokratie lesen Systematik: Mbp Umfang: 206 Seiten Standort: Mbp Largo ISBN: 978-3-10-397025-8
Inhalt: Wissenschaftler, Schriftsteller, Melancholiker, Ästhet ? Claude Lévi-Strauss (1908-2009) hat nicht nur Wissenschaftsgeschichte geschrieben, sondern auch unseren Blick auf uns selbst und auf die Welt verändert. In ihrer preisgekrönten Biographie durchmisst die Historikerin Emmanuelle Loyer das Leben und den intellektuellen Werdegang des weltberühmten Anthropologen. Auf Basis bisher unveröffentlichter Quellen schildert Loyer fesselnd die Persönlichkeit und die Entwicklung von Lévi-Strauss: seine Kindheit im jüdisch assimilierten Elternhaus, seine vielversprechende Jugend- und Studienzeit sowie seine ersten politischen und intellektuellen Suchbewegungen. Es folgen die inzwischen legendäre Expedition ins Innerste Brasiliens, das Exil in Amerika, die Begründung des Strukturalismus. Nach dem Krieg und der Rückkehr nach Frankreich beginnt die Zeit des Schreibens, des Ruhms und der Ehrungen. Die Traurigen Tropen erscheinen und werden ein Welterfolg. Lévi-Strauss avanciert zu einem französischen Nationalhelden. Doch in seinen vielfältigen öffentlichen und politischen Interventionen bewahrt er sich stets den »Blick aus der Ferne«. Loyers Biographie erzählt von einem Leben als intellektuellem Abenteuer ? einem Abenteuer, das fortwirkt. Umfang: 1000 S. ISBN: 978-3-518-73777-4
Inhalt: Jede Organisation, und sei sie noch so behäbig, erfährt eine gewisse Erschütterung durch die Nachricht, dass ein neuer Chef oder eine neue Chefin ins Haus steht. Flurgespräche häufen sich, mit Wissensvorsprüngen wird gepunktet, Ungewissheit liegt in der Luft. Aber auch nach vollzogenem Wechsel gibt es Probleme, etwa wenn der, der »von oben« überwachen soll, »von unten« angelernt werden muss. Kurzum: Die Beziehung zwischen Vorgesetzten und Untergebenen ist kompliziert.Niklas Luhmann hat sie unter die soziologische Lupe genommen und zeigt, wodurch sie strapaziert wird: durch Kommunikationsschwierigkeiten und Selbstdarstellungsinteressen, Rollenfindungsprobleme und Wertvorstellungsdissonanzen. Der Schatten des Vorgängers kann lang, der Einfluss innerbetrieblicher Cliquen schwer zu durchbrechen sein. Und über allem schwebt die Frage: Wer hat die Macht? Es ist, soviel ist sicher, nicht per se der Chef ? vorausgesetzt, so Luhmann, die Untergebenen beherrschen die Kunst, ihren Vorgesetzten zu lenken. »Unterwachung« ist sein Stichwort und Takt das wichtigste Mittel zum Zweck. Aber Vorsicht: Wer es darin zur Meisterschaft bringt, der wird nicht selten ? der neue Chef. Umfang: 120 S. ISBN: 978-3-518-74474-1
Inhalt: Menschen über dreißig kennen oft nicht einmal ihre Namen, für jüngere Jahrgänge sind sie Topstars: Influencer. Junge Erwachsene und sogar Kinder filmen sich beim Schminken, auf Reisen oder beim Sport und teilen ihre Tipps über soziale Medien mit ihren Fans. Dabei platzieren sie geschickt Produkthinweise und verdienen so ihren Lebensunterhalt ? oder gar ein Vermögen. Für Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt sind die Influencer symptomatische Sozialfiguren unserer Zeit. In der Abstiegsgesellschaft scheinen noch einmal Aufstiegsträume wahr zu werden, der Spätkapitalismus hübscht sein Gesicht mit Filtern und Photoshop auf, mit einer revolutionären Form der Werbung komplettieren Instagrammer und Youtuber das Geschäftsmodell des kommerziellen Internets. Bei aller ausgestellten Modernität, so Nymoen und Schmitt, beeinflussen die Influencer jedoch noch in einer weiteren Hinsicht den Zeitgeist: Indem sie rückwärtsgewandte Rollenbilder, Konsumismus und rigide Körpernormen propagieren, leisten sie einem konservativen Backlash Vorschub. Umfang: 160 S. ISBN: 978-3-518-76861-7
Inhalt: Ein bisher ungeschriebenes Kapitel der Nachwendezeit.Im Herbst 2011 wurde bekannt, dass drei rechtsradikale Terroristen zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen ermordeten. Uwe Böhnhardt, Uwe Mundlos und Beate Zschäpe kamen aus Jena, sind etwa genauso alt wie Sabine Rennefanz, die in Eisenhüttenstadt ihr Abitur machte. Sie kommen aus gleichen Milieus und aus einer Generation: Sabine Rennefanz und die Mörder der Zwickauer Zelle. Ihre Leben könnten unterschiedlicher nicht sein. Und doch stellt sich Sabine Rennefanz die Frage: Ist da nicht etwas, was sie selbst mit Menschen wie Uwe Mundlos verbindet, ob sie es will oder nicht?Dieser Frage spürt Sabine Rennefanz in ihrem Buch nach ? ihrer Jugend in Eisenhüttenstadt, ihrem Leben nach der Wende in Hamburg, wo sie sich, wie sie heute sagt, »in eine seltsame Richtung« entwickelte und schließlich als Missionarin für eine evangelikale Sekte nach Russland ging. Ihre Spurensuche lässt Sabine Rennefanz entdecken, wie sehr sie damals von einem radikalen Gefühl beherrscht wurde, das in ihr gärte, das sie dazu brachte, in einen Kreuzzug gegen den Westen zu ziehen, das sie bleich werden ließ in Diskussionen mit West-Deutschen, das sie ihren Eltern entfremdete. Ein Dreibuchstabenwort: WUT. Eine unterschwellige, stille, heimliche Wut. Heute weiß Sabine Rennefanz: Es war nicht nur ihre Wut, sondern die Wut einer Generation. Sabine Rennefanz unternimmt eine Reise in die Nachwendezeit, die sich bis ins Heute spannt. Sie erzählt von einer jungen Frau, die damals den Halt verlor und anfällig wurde für radikale Ideen. Immerzu sucht sie dabei nach Verbindungen zu anderen, die abdrifteten. Sie will etwas über sich erfahren. Und über ihre Generation: die Eisenkinder. Umfang: 272 S. ISBN: 978-3-641-09223-8
Inhalt: Sozial- und ökophilosophische Betrachtung des guten Kompromisses als Ausdruck gelungener Beziehungsgestaltung. Plädoyer für gute Kompromisse in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und zwischen Mensch und Natur.
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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