Inhalt: Der Hamburger J. P. Reemtsma wurde am 25. März 1996 vor seinem Haus entführt, 33 Tage lang in einem Keller eingesperrt und nach Zahlung eines Lösegeldes von 30 Millionen Mark freigelassen. Um eine gewisse Distanz zu den Ereignissen zu schaffen, schildert Reemtsma seine traumatischen Erfahrungen in jenem Keller, in dem er angekettet war, in der 3. Person Singular. Das besonders Furchtbare für ihn war die absolute Hilflosigkeit, das Ausgeliefertsein an seine Entführer, das Nebeneinander von Allmacht und Ohnmacht. Das Zeitgefühl ging ihm verloren, seine physischen und psychischen Reserven wurden aufgezehrt. Ohne exhibitionistisch zu wirken, reflektiert Reemtsma über den zerstörerischen Einbruch in sein Leben und scheut nicht davor zurück, auch sehr persönliche Dinge zur Sprache zu bringen. Das beeindruckende Buch ist weit mehr als der Bericht eines Betroffenen; Reemtsma philosophiert über das Verhalten eines Individuums in Extremsituationen. Systematik: Bek Umfang: 221 Seiten Standort: Bek Reem ISBN: 978-3-930908-29-5
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