Inhalt: Der Hochschullehrer Helmut Dubiel ist an Parkinson erkrankt. In diesem Buch beschreibt er sein Ringen zwischen Selbstaufgabe und dem Willen, sich trotz der Krankheit immer wieder aufzuschwingen und sich neu zu erfinden. Die Medienaufmerksamkeit, die dieses Buch auf sich zieht, hat diesmal ihre volle Berechtigung! Mitten in der größten Schaffensperiode, mit 46, trifft den Soziologieprofessor die Diagnose Parkinson. Jahrelang versucht er, die Krankheit zu vertuschen; verbergen kann er sie aber nicht und muss miterleben, wie Studenten sein Verhalten imitieren. Um die Begleiterscheinungen zu mildern, lässt er sich einen "Hirnschrittmacher" implantieren. Das Nachlassen der körperlichen Symptome jedoch erkauft er sich mit einer schweren Traumatisierung, die erst mit der Feinjustierung der Sonde erträglich wird. Das Besondere hier: Neben die Schilderung der Krankengeschichte tritt die Lebensreflexion. Dubiel beschreibt eindrücklich die soziale Dimension der Krankheit, die sich in Isolation und Stigmatisierung äußert, und erschreckt nimmt er zur Kenntnis, wie er zum Objekt technischer Manipulierbarkeit wird. Dennoch resümiert er: "Hätte ich die Wahl zwischen dem Leben ... einer anderen (gesunden) Person und der Fortsetzung meines Lebens in mir selbst, ich würde keine Sekunde zögern, mich für mich selbst zu entscheiden." Systematik: Vet 1 Umfang: 141 S. Standort: Vet 1 Dubi ISBN: 978-3-88897-451-9
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