Bayreuther Rekonstruktionen Arisierungen und NS-Kulturpolitik in der fränkischen Provinz (Band 1) Bumerang Verlag, Bayreuth (2012)
Standort: Heimatkunde Oberfranken - Bayreuth
Inhalt: Man kann die Mokkatasse unter den verschiedensten Aspekten sehen und bewerten. Kaum ein anderer Artikel aus Porzellan wurde so konsequent durchgängig produziert und in so vielen unterschiedlichen Formen und mit den vielfältigsten Dekoren hergestellt, wie es der Mokkatasse zuteil wurde. Das vorliegende Werk von Renate Czotzki stellt in bisher einmaliger Weise einen Überblick dieser wunderschönen Produkte aus dem Hause Rosenthal dar. Beim Durchblättern des Buches begibt man sich auf eine Zeitreise durch die verschiedenen Epochen der Firmengeschichte, aber auch des jeweils herrschenden Zeitgeistes bis in die Gegenwart. Auch wenn die einzelnen Formen immer nur an einigen Beispielen mit Dekorvarianten dargestellt werden konnten, weil ansonsten ein kaum überschaubares Werk entstanden wäre, so hat man doch einen Eindruck von dem Umfang der Produktionsvielfalt in den zurückliegenden über 125 Jahren Firmengeschichte der Rosenthal AG. Systematik: Rqn 2 Umfang: 413 S. : Ill. Standort: Rqn 2 Czot ISBN: 978-3-9810267-0-2
Rosenthal-Porzellan vom Jugendstil zur Studiolinie ; Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung im Zwinger, Ausstellung vom 12. April bis 16. Juni 1991 ; Staatliche Museen zu Berlin, Schloss Köpenick, Kunstgewerbemuseum, 9. August 1991 bis 5. Januar 1992 ; Museum der Deutschen Porzellanindustrie, Hohenberg/Eger, 28. Nov. 1992 bis 25. April 1993 / [Hrsg.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden] Dresden (1991)
Standort: Heimatkunde Porzellan
Schriftenreihe des Finnland-Instituts in Deutschland Tapio Wirkkala für Rosenthal (Band 8) was die Funktion fordert, die Produktion verlangt und der Markt wünscht BWV Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin (2007)
Standort: Rqn 2 Laur
Inhalt: Die Bedeutung und das Ausmaß des Schaffens des international bekannten finnischen Designers Tapio Wirkkala für den deutschen Porzellanhersteller Rosenthal ist bisher relativ unbekannt geblieben. Wirkkala gehörte zu den Designern, die das neue, moderne Antlitz der traditionsreichen Marke Rosenthal während drei Jahrzehnten, von 1956 bis 1985, entscheidend mitgeprägt haben. Die Erkenntnis, dass die gute Form am Erfolg eines Produktes maßgeblichen Anteil hat, bestätigte sich im Verlauf der Menschheitsgeschichte immer wieder. Der Designer, der eng mit der Industrie kooperiert, ist Teil der Kultur seiner Zeit. Das Schaffen des finnischen Designers Tapio Wirkkala für den deutschen Porzellanhersteller Rosenthal wird im vorliegenden Band in erster Linie vor seinem historischen und sozialen Hintergrund betrachtet, wobei ebenfalls wirtschaftliche Aspekte anklingen. In dieser Abhandlung wird der Frage nachgegangen, wie die Zusammenarbeit zwischen Wirkkala und Rosenthal zustande kam und wie sich der Visionär Philip Rosenthal und der finnische Stardesigner gegenseitig ergänzten und inspirierten. Wie nutzten der deutsche Unternehmer und der finnische Designer die vielseitigen Möglichkeiten, die das Design bietet, um ein Traditionsunternehmen wie Rosenthal zu erneuern und es zu einem Begriff für modernes und individuelles Lebensgefühl zu machen? Anhand von umfangreichem, zu einem beachtlichen Teil bisher unveröffentlichtem historischen Bildmaterial werden die Arbeitsweise Tapio Wirkkalas und der Entstehungsprozess seiner erfolgreichen Porzellanprodukte für die Rosenthal AG aufgezeigt. Dabei steht der oft langwierige und schwierige, äußerst komplizierte Prozess der Produktentwicklung in einem Produkt-Segment im Mittelpunkt, in dem künstlerische Kreativität und Erfordernisse der serienmäßigen Massenproduktion aufeinander treffen. Uta Laurén, langjährige Kustodin am Finnischen Glasmuseum in Riihimäki, Finnland, hat bisher mehrere wissenschaftliche Arbeiten vor allem zur Geschichte des finnischen Glasdesigns publiziert und Fachbeiträge und Rezensionen für Fachzeitschriften im Bereich Glasdesign und Glaskunst veröffentlicht. Systematik: Rqn 2 Umfang: 207 S. : zahlr. Ill. Standort: Rqn 2 Laur ISBN: 978-3-8305-1085-7
Inhalt: Der Porzellan-Unternehmer Philip Rosenthal, im Nebenberuf SPD-Bundestagsabgeordneter, berichtet in einem Buch über seine drei Jahre in der Fremdenlegion. Auf die Frage, wo er am meisten gelernt habe, antwortet der Porzellanfabrikant und SPD-Abgeordnete Philip Rosenthal, 64, gern stolz und "nicht nur im Spaß": "In Oxford und in der Fremdenlegion." Wo andere deutsche Unternehmer seiner Generation allenfalls mit Frontkämpfer-Erfahrungen oder schlicht mit einem weißen Fleck in der Biographie dienen können, da hat der Spezialist für exklusives Design Besonderes zu bieten: "achtzehnhundertsiebenundzwanzig Tage in der Legion". Bei der Berechnung seiner Lehrzeit als Legionär hat sich Rosenthal zwar ein wenig verrechnet: Es waren nur 1142 Tage. Aber die Zeit zwischen dem 8. September 1939 und dem 23. Oktober 1942 scheint ausgereicht zu haben, in dem Jüngling eine Fülle von Lebensweisheiten reifen zu lassen. Etwa diese: "Es kann einem jungen Menschen, ob Sohn eines Millionärs oder eines Müllarbeiters, nichts Besseres passieren, als im Dienst mit und im Dienst von anderen Menschen ein bis zwei Jahre ohne jedes Privileg -- also auch kaserniert -- das Leben kennenzulernen." Die "heutige Jugend", der solche "Lehr- und Wanderjahre" wie einst dem Legions-Korporal Rosenthal "fast unmöglich geworden sind", hat nun wenigstens die Gelegenheit, dem Erkenntnis-Pfad durch den Wüsten-Sand im Geiste zu folgen. Anfang März erscheinen Rosenthals Erinnerungen an diese Zeit als Buch mit dem Titel "Einmal Legionär". Das Manuskript hatte er schon 1944 verfaßt, als er für den britischen "Soldatensender Calais" arbeitete. In den Nachkriegswirren fand sich jedoch kein Verleger. So kriegte nur Ehefrau Lavinia das Werk zu lesen, und sie fand es "wunderbar". Später schmökerten die vier Kinder darin und zeigten sich, nach Auskunft des Papas, gehörig beeindruckt. Mit anderem Material für ein aufwendiges Jubiläumsbuch zum hundertjährigen Bestehen der Porzellanfirma Rosenthal im vorletzten Jahr geriet das Werk an den Chefreporter der Zeitschrift "Geo", Hermann Schreiber. Der hielt es für "das originellste Stück Autobiographie eines deutschen Industriellen und Bundespolitikers, das man sich denken kann", und ließ diese Einsicht in seinem Beitrag zur "Rosenthal Story" ("Reicher Junge, armer Hund") abdrucken. Nach so einem Lob war es wohl kaum noch zu verantworten, das Werk der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Nachzulesen ist nun also, was den reichen Jungen in die Fremdenlegion trieb. Nach dem Examen in Oxford -sein Vater, jüdischer Abstammung, war von den Nazis aus seiner Firma gedrängt worden, der Junior erhielt im sicheren England eine standesgemäße Ausbildung -- wollte Jung-Rosenthal "raus aus dem Glashaus". Mit dem Fernziel Mongolei trampte er gerade durch Frankreich, da fiel die deutsche Wehrmacht in Polen ein. Vom Kameradschaftsführer der Hitlerjugend hatte er sich zum Antifaschisten gewandelt. Nun wollte er gegen die Nazis kämpfen. Die Engländer aber hätten den Deutschen nur in einem Pionier-Korps schaufeln lassen. Von der Fremdenlegion versprach er sich Besseres: "Wenn dies meine Jahre voll Blut und Grauen waren, dann sollten sie wenigstens soviel Blut und Grauen bieten, daß sie interessant waren." Nach der Grundausbildung, "eine aussichtslose Schlacht gegen Läuse und Langeweile", schickte man den Rekruten statt an die Maginot-Linie in die Sahara. Monatelang zog er mit einer Maultier-Kompanie durch die Wüste. Abwechslung verschaffte allein der Wachdienst vorm "Bordell Militaire de Campagne": "Das führte zu peinlichen Szenen, da es nicht einfach ist, im Arabischen zwischen Lust- und Schmerztönen zu unterscheiden." Nach der Kapitulation Frankreichs wurde die Truppe dem deutschfreundlichen Vichy-Regime unterstellt. Legionär Rosenthal fand sich endgültig "persönlich um unsere kleine Chance zu kämpfen betrogen". Er beschloß zu desertieren. Dreimal scheiterten die Fluchtversuche. Schließlich landete er in einem Zwangsarbeitslager. Neun Monate schuftete der Legionär im Steinbruch und lernte die Arbeit gründlich kennen: "Sowjet-Europa hat für mich seitdem keinen Schrecken mehr." "The last of the legion", wie der Titel des auf englisch verfaßten Original-Manuskripts suggeriert, war der unentwegte Erfolgsmensch Rosenthal dort so wenig wie vorher als Legionär. Die Korporalschule hatte er als Zweitbester absolviert, zwischen zwei Fluchtversuchen brillierte er unter falschem Namen in Casablanca als Rugby-Star, und im Steinbruch ackerte er sich schnell in die Spitze der Akkord-Arbeiter hoch. Eine englische Untergrundgruppe in Casablanca schleuste ihn schließlich aus dem Lager und schmuggelte ihn in einem Kutter nach Gibraltar. Zurück in England, bot sich ihm endlich die ersehnte Kampf-Chance. Die Briten wollten ihn mit einer Fallschirm-Truppe hinter den feindlichen Linien einsetzen. Doch Rosenthal hatte inzwischen genug gelernt: "Da habe ich gepaßt." Systematik: D Heimatkunde Porzellan Umfang: 287 Seiten Standort: Heimatkunde Porzellan ISBN: 978-3-8135-1085-0
Inhalt: Wiegt ein Leben ein anderes auf? Was macht einen Täter zum Täter? Ferdinand von Schirach beschäftigt sich in seinen glänzenden Essays mit den großen Themen unserer Zeit ebenso wie mit ganz persönlichen Gedanken über die Literatur oder das Rauchen. Bestechend, klar und einsichtsvoll. Oft ist es nur der Zufall, der den Einzelnen zum Täter oder Opfer macht. Schuld ist das, was einem Menschen persönlich vorgeworfen werden kann. - Nicht zuletzt seine so überzeugend formulierten Gedanken über Gut und Böse, über die moralischen und ethischen Fragestellungen in unserer Gesellschaft haben seine Stories und Romane zu Welterfolgen gemacht. In seinen Essays widmet sich Ferdinand von Schirach brisanten Themen wie den Schauprozessen gegen Prominente, der Sicherheitsverwahrung oder der Folterandrohung gegen Kindermörder. Daneben geht er aber auch der Frage nach, wie es in Zeiten des iPads um unser Lesen bestellt ist oder was der Zwang zu schreiben für einen Schriftsteller wirklich bedeutet. Ferdinand von Schirach ist einer der klügsten und originellsten Köpfe unserer Zeit. "Die Würde ist antastbar" versammelt erstmals alle von ihm im »Spiegel« veröffentlichten Essays in einem Band. Systematik: Fao 1 Umfang: 134 S. Standort: Fao 1 Schir ISBN: 978-3-492-05658-8
Schriften und Kataloge des Deutschen Porzellanmuseums Glanzlichter (Band 42) Porzellanmalerei von Helmut Drexler Deutsches Porzellanmuseum, Hohenberg an der Eger (1995)
Standort: Rqn 2 Drex
Schriften und Kataloge des Deutschen Porzellanmuseums Rosenthal - Ein Mythos (Band 123) ein Rundgang durch die Dauerausstellung im Porzellanikon - Staatliches Museum für Porzellan, Selb ; Museumsführer Deutsches Porzellanmuseum, Selb (2018)
Standort: Heimatkunde Porzellan
Inhalt: Das Unternehmen Rosenthal ist bis heute weltweit bekannt für zeitgemäße Tisch- und Wohnkultur. Philipp Rosenthal Senior legte den Grundstein für diese Erfolgsgeschichte, die sein sohn Philip mit großem Erfolg fortsetzte. Systematik: D Heimatkunde Porzellan Umfang: 152 Seiten : Illustrationen Standort: Heimatkunde Porzellan ISBN: 978-3-940027-31-3
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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