Inhalt: Stefan Aust, ehemaliger Chefredakteur des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel", Filmproduzent, Medienberater und TV-Moderator, und der Autor und Filmemacher Dirk Laabs recherchieren, warum die NSU 13 Jahre unentdeckt bleiben und in dieser Zeit zahlreiche Morde, Überfälle und Anschläge verüben konnte.
Literaturangaben Systematik: Gkk 71 Umfang: 863 S. : Ill., Kt. Standort: Gkk 71 Aust ISBN: 978-3-570-55202-5
Inhalt: Die Ermittlungen zu dem Mord an einer Düsseldorfer Promi-Wirtin führen Hauptkommissar Vincent Veih auf die Spur eines Drogenringes, aber auch in die Vergangenheit zur "Aktion Wolfsspinne", die mit dem NSU verknüpft ist. Systematik: $L-Krimi Umfang: 488 Seiten Standort: $L-Krimi Eck / Krimi - Thriller - Spionage - Detektiv ISBN: 978-3-8052-5099-3
Die Opfer des NSU und die Aufarbeitung der Verbrechen ; Wanderausstellung Institut für sozialwissenschaftliche Forschung, Nürnberg (2013)
Standort: Emp 83 Mair
Inhalt: Als NSU-Morde wird eine deutschlandweite Mordserie an Kleinunternehmern mit Migrationshintergrund bezeichnet, die in den Jahren 2000 bis 2006 in verschiedenen Großstädten Deutschlands verübt wurde. Die Opfer waren acht türkischstämmige und ein griechischer Kleinunternehmer, der erste bekannte Mord ereignete sich am 9. September 2000, der letzte am 6. April 2006. Seit November 2011 stehen die der Neonazi-Szene zuzuordnenden mutmaßlichen Rechtsterroristen Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die am 4. November 2011 Suizid begingen, und die ebenfalls des Terrorismus beschuldigte Beate Zschäpe, die sich am 8. November 2011 der Polizei stellte, unter Mordverdacht. Im November 2011 ergingen gegen weitere unter Tatverdacht stehende Unterstützer dieser Vereinigung mit der Eigenbezeichnung Nationalsozialistischer Untergrund (NSU) Haftbefehle. (Wikipedia) Systematik: Emp 83 Umfang: 62 S. : Ill Standort: Emp 83 Mair ISBN: 978-3-00-020208-7
Inhalt: Die Sicherheitsbehörden ermitteln nicht gegen die Täter, sondern gegen das Umfeld der Opfer der NSU-Mordserie, Akten werden geschreddert, der Verfassungsschutz hat überall seine Finger im Spiel ... Was, wenn das kein bloßes Behördenversagen ist? Wer hält seine schützende Hand über die Mörder? Ein unbekannter Auftraggeber setzt den Privatermittler Georg Dengler auf die Spur. »Wer erschoss Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt?«, will der Unbekannte wissen. Georg Dengler, notorisch pleite und von Geldnöten getrieben, nimmt den Auftrag an, ermittelt zunächst aber lustlos. Dies ändert sich erst, als er erfährt, dass Harry Nopper, sein Gegenspieler aus der Zeit beim Bundeskriminalamt, nun Vizepräsident des Thüringer Verfassungsschutzes ist. Jetzt taucht Georg Dengler tief in das Netz von Neonazis und Verfassungsschutz ein. Er beschafft sich die Ermittlungsakten zum angeblichen Selbstmord von Mundlos und Böhnhardt und deckt Schicht für Schicht die Anatomie eines Staatsverbrechens auf. Bis sich ihm zum Schluss eine Frage auf Leben und Tod stellt. »Die schützende Hand« ist eine literarische Ermittlung im größten Kriminalfall der Nachkriegsgeschichte. Gestützt auf die internen Unterlagen der Ermittler stellt Wolfgang Schorlau die entscheidenden Fragen. Die Ergebnisse seiner Recherche zu den Manipulationen der Staatsschutz-behörden sind spektakulär. Systematik: $L-Krimi Umfang: 381 S. : Ill. Standort: $L-Krimi Schor / Krimi - Thriller - Spionage - Detektiv ISBN: 978-3-462-04666-3
Inhalt: Dr. Stefan Schweizer, anerkannter Experte für politischen Extremismus, analysiert in "NSU 1.0" eine Ausprägung des modernen Rechtsterrorismus. Die NSU-Terrorzelle ermordete zwischen 2000 und 2006 neun Menschen mit Migrationshintergrund. Fünf Jahre später flog der NSU nach einem Banküberfall auf. Uwe Böhnhardt und Uwe Mundlos erschossen sich laut Polizeiangaben. Der Überlebenden des Trios, Beate Zschäpe, wurde vor dem Oberlandesgericht München der Prozess gemacht. Das Motto der Rechtsterroristen lautete "Taten statt Worte". Deshalb untersucht Schweizer zuerst die rechtsextremistischen Morde und Verbrechen. Danach setzt er sich mit der erst nach 2011 bekannt gewordenen ideologischen Rechtfertigung auseinander. "NSU 1.0" enthält brisante und exklusive Aussagen zentraler Personen in der NSU-Affäre. Kritisch reflektiert werden zudem die Rollen, die Institutionen des Staats in der Causa NSU gespielt haben. "NSU 1.0" ist spannender und brutaler als ein Thriller. Zugleich stellt es ein atemberaubendes Zeitdokument dar.
Inhalt: 13 Jahre blieb der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) unentdeckt. Zehn Morde wurden begangen, zehn Mal verschoben die Behörden verschiedener Bundesländer die Mordhintergründe ins 'ausländische Milieu'. Zehn Mal will man keine 'heiße Spur' gehabt haben. Dennoch legte man alle zehn Morde in die Blutspur des 'organisierten Verbrechens'.
Nachdem die Existenz des NSU nicht mehr zu leugnen war, reihte sich eine Panne an die andere. Dass in allen Behörden Beweise verschwinden, Akten verheimlicht, Falschaussagen gemacht, ganze Aktenberge geschreddert werden, beweist, dass weder 'Behördenwirrwar' noch 'Kommunikationschaos' herrsch(t)en, sondern der gemeinsame Wille, unter allen Umständen zu verhindern, dass etwas ans Licht kommt, was den bisherigen Erklärungen widersprechen würde.
Ab wie vielen Pannen muss man von einem System sprechen? Wenn über zwei Dutzend V-Männer hervorragende Kontakte zur neonazistischen Organisation 'Thüringer Heimatschutz' und zu den späteren Mitgliedern des NSU hatten, waren staatliche Stellen nicht etwa auf dem 'rechten Auge blind', sondern ließen sehenden Auges zu, dass über sieben Jahre hinweg zehn Morde begangen werden konnten.
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