Inhalt: Unsere Kinder, die heute eingeschult werden, gehen im Jahr 2070 in Rente. Doch wir überfrachten sie mit Wissensstoff, den sie für ihr Leben kaum brauchen werden. Statt ihnen dabei zu helfen, Neugier, Kreativität, Originalität, Orientierung und Teamgeist für eine immer komplexere Welt zu erwerben, dressieren wir sie zu langweiligen Anpassern. Demgegenüber stehen die Erkenntnisse der modernen Entwicklungspsychologie, der Lerntheorie und der Hirnforschung, die an unseren Schulen bis heute kaum berücksichtigt werden. Denn nur was mit Neugier gelernt wird, wird unseren Kindern wichtig und bedeutsam. Und nur was ihnen bedeutsam ist, weckt ihre Kreativität und spornt die Leistungsbereitschaft an. Der Philosoph und Bestsellerautor Richard David Precht fordert: Unsere Schulen müssen völlig anders werden als bisher. Wir brauchen andere Lehrer, andere Methoden und ein anderes Zusammenleben in der Schule. Mit einem Wort: Wir brauchen keine weitere Bildungsreform, wir brauchen eine Bildungsrevolution! Richard David Precht, Philosoph, Publizist und Autor, wurde 1964 in Solingen geboren. Er promovierte 1994 an der Universität Köln und war fünf Jahre Wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem kognitionspsychologischen Forschungsprojekt am Lehrstuhl für Schulpädagogik. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Publizistikpreis für Biomedizin ausgezeichnet. Mit seinem Philosophiebuch "Wer bin ich - und wenn ja, wie viele?", das seit fünf Jahren auf der Sachbuch-Bestsellerliste steht, begeisterte er Leser wie Kritiker. Auch seine Bücher "Liebe. Ein unordentliches Gefühl", "Die Kunst, kein Egoist zu sein" und "Warum gibt es alles und nicht nichts?" waren große Bestsellererfolge. Als Honorarprofessor lehrt er Philosophie an der Leuphana Universität Lüneburg und an der Musikhochschule Hanns Eisler Berlin. Seit September 2012 moderiert er die ZDF-Philosophiesendung "Precht". Systematik: N Eltern & Kind - Schule Umfang: 351 S. Standort: Eltern & Kind - Schule ISBN: 978-3-442-31261-0
Inhalt: Zwei 14-Jährige stürmen schwer bewaffnet die Turnhalle einer amerikanischen Highschool, in der ein Abschlussball stattfindet. Die Ausgänge wurden mit Rohrbomben vermint. Schüler und Lehrer werden gefesselt, gedemütigt und gequält. Eine Lehrerin wird schwer verletzt und einem Footballspieler werden die Knie zerschossen, bevor die Selbstbefreiung gelingt. Ein Geiselnehmer tötet sich selbst, der zweite wird ins Koma geprügelt. Anhand von Befragungen, Abschiedsbriefen und Polizeidokumenten recherchiert der Autor den fiktiven Fall. Die Biografie der Täter enthüllt sich als Kette tagtäglicher Demütigungen. Wegen Leibesfülle oder fehlender Markensachen wurden sie insbesondere vom Footballteam drangsaliert. Rhue rekonstruiert unkommentiert, aber überzeugend, die von der Schulleitung geduldeten Ungerechtigkeiten und damit mögliche Ursachen für Ohnmacht und Hass. Fast lapidar wird ein Gewalt-Prozess aufgezeigt, der für Schüler größten Wiedererkennungswert besitzen dürfte. Hochbrisant und diskussionsgeeignet. Systematik: 5 J Umfang: 159 S. Standort: J Rhue ISBN: 978-3-473-58172-6
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