Inhalt: Fünfundzwanzig Revolutionäre äußern sich zu ihren Prozessen, als Angeklagte und als Ankläger, meist in der Form eines Schlußworts. Die Staatsanwälte breiten eine reiche Auswahl von Tatbeständen aus, vom Vergehen gegen die Zensurbestimmungen bis zum Hochverrat, von der Zusammenrottung bis zum Mord, von der Brandstiftung bis zum bewaffneten Umsturz. Die Wahrheit aber ist, daß die Handlungen der Angeklagten mit keinem Strafgesetzbuch der Welt zu fassen sind. Nur gescheiterten Revolutionen ist mit der politischen Justiz zu begegnen. Die Urteile gegen die Autoren dieses Bandes reichen vom Freispruch bis zum Tod durch Erhängen; aber ihre Rechtskraft währt nur solange wie die Macht der herrschenden Klasse, die sie gefällt hat. Der Titel des Buches nimmt ihre Revision vorweg. Es steckt als Zitat in dem berühmten Schlußsatz aus Fidel Castros Verteidigungsrede vor dem Standgericht zu Santiago de Cuba: »Verurteilen Sie mich, meine Herren; darauf kommt es nicht an. Die Geschichte wird mich freisprechen.« Die Auswahl beginnt mit Babeuf und endet mit Kurón und Modzelewski, zwei jungen Polen. Die beiden Grenzfälle des Buches signalisieren den Eintritt der bürgerlichen wie den der sozialistischen Revolution in eine reaktionäre Phase. Das Buch handelt also im wesentlichen vom revolutionären Kampf gegen die Bourgeoisie. Ein besonderer Platz wird den Führern der Befreiungsbewegungen in der Dritten Welt eingeräumt. Jedes der Plädoyers ist mit einem historischen Kommentar versehen. Ein Essay des Herausgebers beschließt den Band. Umfang: 481 S. ISBN: 978-3-518-75273-9
Inhalt: Das Studienbuch vermittelt nicht nur ein vertieftes Verständnis grundlegender erbrechtlicher Institute, sondern gibt gleichzeitig einen Einblick in die römische ?Rechtsordnung?.Das römische Erbrecht gilt als undurchsichtig. Dabei spiegeln sich gerade in ihm die verschiedenen Rechtsschichten des altrömischen ius civile, des republikanischen ius praetorium und des ius novum der Kaiserzeit in ihrer Entwicklung und gegenseitigen Durchdringung wider.Damit verbindet es für das Teilgebiet des Erbrechts die traditionell getrennten Gebiete der Römischen Rechtsgeschichte (Quellengeschichte) und des Römischen Privatrechts. Das Studienbuch richtet sich an angehende Rechtshistoriker und Zivilrechtler. Es vermittelt Grundwissen und neue Methoden. Der Stoff ist auf eine einsemestrige Veranstaltung zugeschnitten. Umfang: 366 S. ISBN: 978-3-8463-5291-5
Inhalt: Die Geschichte der ersten Linienflugkapitänin der WeltDeutschland in den Siebzigerjahren. Katharina Berner stammt aus einer gut situierten Unternehmerfamilie, geht aber seit jeher ihren eigenen Weg. Dass sie Jura studieren wollte, statt eine Familie zu gründen, haben weder ihr Vater, der alte Patriarch, noch ihre Mutter oder Schwestern je verstanden. Doch sie hat sich durchgesetzt und arbeitet in einer großen Kanzlei in Köln ? glücklich ist sie allerdings nicht. Die männlichen Kollegen machen ihr den Alltag zur Hölle, am liebsten würde sie sich selbstständig machen. Nur wie, wenn nicht einmal jemand Büroräume an sie vermieten will? Da bittet eine junge Frau Katharina um Hilfe: Rita Maiburg besitzt eine Pilotenlizenz, versucht jedoch vergeblich, eine Anstellung zu bekommen. Die Lufthansa hat ihre Bewerbung mit der Begründung abgelehnt, dass sie grundsätzlich keine Frauen als Piloten einstellt. Diese Ungerechtigkeit will Rita sich nicht gefallen lassen. Katharina nimmt den Fall an, und die beiden beschließen zu klagen ? gegen die Lufthansa und die BRD. Einen Verbündeten findet Katharina in ihrem Vermieter Theo, der sie nach Kräften unterstützt. Doch wird es den beiden Frauen gelingen, Ritas Traum vom Fliegen endlich Wirklichkeit werden zu lassen? Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-8321-7082-0
Inhalt: Eine anschauliche Einführung in die RechtsgeschichteWarum brauchen wir Gesetze? Welche Rechte werden vom Gesetz geschützt? Warum gibt es INTERPOL? Dieses innovative Nachschlagewerk führt mit informativen Diagrammen & ansprechenden Grafiken leicht verständlich in die Geschichte der Rechtswissenschaften ein und beleuchtet über 90 wichtige Rechtsentscheidungen und Gesetze aus aller Welt ? von alten griechischen Gesetzen, der Menschenrechtserklärung in der französischen Revolution bis zur gleichgeschlechtlichen Ehe. Ein Titel aus der DK Bestseller-Reihe Big Ideas!Das große Buch der Rechtsgeschichte zum Nachschlagen ? Zusammenhänge, Theorien & Biografien kurzweilig und verständlich aufbereitet:? Über 90 der wichtigsten Gerichtsentscheidungen und Gesetze: Dieses Buch erzählt von den Anfängen des Rechts um 2100 v. Chr. bis in die Gegenwart.? Wissen grafisch auf den Punkt gebracht: Aufschlussreiche Diagramme sowie originelle Illustrationen und Fotografien in einem frischen Layout erleichtern auf kreative Weise den Zugang zur komplexen Welt der Rechtswissenschaften.? Interessante Fragen rund um die Rechte und Gesetze werden in diesem Buch verständlich und anschaulich beantwortet und regen zum Nachdenken an.? Einfluss der Rechtsgeschichte auf unsere aktuellen Gesetze: Erfahren Sie mehr über die Auswirkungen der Zehn Gebote, Magna Carta oder Rechte aus dem Mittelalter auf unser heutiges Rechtsverständnis.? Die Geschichte der Rechtswissenschaften in sechs großen Kapiteln: Die Ursprünge des Rechts, Recht im Mittelalter, Eroberung und Aufklärung, der Vormarsch der Rechtsstaatlichkeit, eine neue Weltordnung und Recht in der heutigen Zeit.Die Rechtsgeschichte entdecken und verstehen! Der perfekte zugängliche Komplett-Überblick zu einer komplexen Wissenschaft ? Basiswissen zum Studieren, Informieren oder Nachschlagen! Umfang: 366 S. ISBN: 978-3-8310-8295-7
Inhalt: Während die Unzufriedenheit mit Politikern und Parteien zunimmt, bleibt die Beliebtheit des Bundesverfassungsgerichts ungebrochen. Urteile wie zum Lissabon-Vertrag, zur Onlinedurchsuchung oder zur Höhe der Hartz-IV-Sätze werfen jedoch die Frage auf, inwiefern die Karlsruher Richter bisweilen die Grenzen ihrer institutionellen Zuständigkeit überschreiten. Anläßlich des 60. Jahrestags der Eröffnung des Bundesverfassungsgerichts unternehmen vier renommierte Juristen daher den Versuch einer wissenschaftlichen Kritik an Deutschlands beliebtestem Verfassungsorgan. Umfang: 420 S.
Inhalt: Über »Rasse« im Grundgesetz wird derzeit viel gestritten. Ist es ein rassistisches Wort, das es zu ersetzen gilt, oder eine für die Bekämpfung von Diskriminierung notwendige Kategorie? Doris Liebscher geht der Frage historisch, rassismustheoretisch und rechtsdogmatisch auf den Grund. Sie rekonstruiert, wie der Begriff ins Grundgesetz kam, und untersucht, wie Gerichte und Rechtswissenschaft heute das auf »Rasse« bezogene Diskriminierungsverbot aus Artikel 3 GG auslegen. Auch das Recht der DDR sowie europäische, US-amerikanische und weitere internationale Rechtsdebatten unterzieht sie einer kritischen Analyse, um schließlich für ein postkategoriales Antidiskriminierungsrecht zu plädieren: die Ersetzung des Rechtsbegriffs »Rasse« durch »rassistisch«. Umfang: 489 S. ISBN: 978-3-518-76844-0
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