Geo Epoche Die Geschichte der Demokratie (Band 110) wie Volksherrschaften entstehen und wie sie scheitern Gruner und Jahr, Hamburg (2021)
Standort: Gkk 63 Gesch
frauen bewegt "Wir haben nichts mehr zu verlieren ... nur die Angst!" Die Geschichte der Frauenhäuser in Deutschland Orlanda, Berlin (2021)
Standort: Gcq 1 Benk
Inhalt: Die Situation von Frauenhäusern wurde seit Beginn der Pandemie in einer medialen Breite besprochen, wie wahrscheinlich seit Mitte der 1970er nicht mehr. Franziska Benkel rekonstruiert in "Wir haben nichts mehr zu verlieren - nur die Angst" die Entstehungsgeschichte des ersten Frauenhauses in Westberlin und der Bewegung in Deutschland. Das Buch überzeugt durchdie dichte Abbildung der Verhandlungen, Gespräche und Kämpfe zwischen Akteur*innen der Frauenbewegung und Politik. Mit Blick auf die aktuelle Pandemie und zurück in die Vergangenheit nähert sich die Autorin den Ursachen für geschlechtsspezifische Gewalt und Femizid an.
Inhalt: Um ihre Lebensbeichte abzulegen, deren Kernstück die fast zwangsläufigen Morde an 7 Männern sind, hat Magdalena Leitner einen Pfarrer entführt, der ihr gefesselt und geknebelt zuhören muß. Systematik: $L-Tb Umfang: 351 S. Standort: $L-Tb Fasch / Taschenbuchständer ISBN: 978-3-423-13468-2
Inhalt: Überblick über die Meilensteine der Frauenbewegung von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart. Vorgestellt werden wichtige Debatten, Forderungen, Erfolge, Organisationen und Aktivistinnen.
Literaturverz. S. 126 - 128 Systematik: Gcq 1 Umfang: 128 S. Standort: Gcq 1 Ger ISBN: 978-3-406-56263-1
Inhalt: Es gibt zahlreiche Ratgeber zum Thema "Selbstfürsorge", dieser hier ist erfrischend anders, weil neuartig feministisch. Erlaubt ist lt. Autorin, was Spaß macht, guttut und entspannt. Denn wer die Welt zu einer besseren machen möchte, muss sich eben auch um sich selbst kümmern. Systematik: Gcq 1 Umfang: 195 Seiten : Illustrationen Standort: Gcq 1 Grae ISBN: 978-3-95910-332-9
Inhalt: Wie kommt es, dass Frauen sich in unerquickliche Rollen drängen lassen? Die Komikerin Carolin Kebekus nimmt alte und neue Geschichten, das Patriarchat, die Gender-Pay-Gap, das Märchen von der Stutenbissigkeit und viele andere Aspekte in Augenschein, um diesem Phänomen auf die Spur zu kommen. Systematik: Gcq 1 Umfang: 343 Seiten : farbige Illustrationen Standort: Gcq 1 Kebe ISBN: 978-3-462-00174-7
Inhalt: Wenn ein Buch Die Antwort betitelt ist, dann fragt man sich für gewöhnlich zunächst, auf welche Frage denn hier wohl eine Antwort gegeben werden soll. Bei einem Buch von Alice Schwarzer ist das anders. In diesem Fall nämlich ist die Autorin selbst die Antwort -- die Antwort auf die vielen Fragen, die sie stellvertretend für ihre Geschlechtsgenossinnen seit Jahrzehnten an die Gesellschaft sowohl stellt als auch -- aus der Perspektive der von ihr maßgeblich repräsentierten Frauenbewegung -- beantwortet. Aus den unterschiedlichsten Perspektiven geht es Schwarzer dabei im Kern immer um ein Thema: Die gerechte Verteilung der gesellschaftlichen Chancen zwischen den Geschlechtern. Und dieses Thema spielt, wie die streitbare Publizistin in ihren zahlreichen Veröffentlichungen (nicht zuletzt in "ihrer" Emma) immer wieder überzeugend darlegt, in sämtliche Bereiche unserer Lebens- und Arbeitswelt hinein: Wenn wir darüber nachdenken, wie wir in Zukunft leben wollen, dann müssen wir zugleich auch darüber zu reden, welche Rolle wir in unserem Zukunftsmodell Männern und Frauen ganz bewusst oder implizit zuweisen und wie die Lebenschancen (und -risiken) zwischen den Geschlechtern denn eigentlich verteilt sein sollen. Vieles, nein: Fast alles hat sich hier in den hinter uns liegenden Jahrzehnten zum Positiven verändert. Und so ist denn auch der (wenn es darauf ankommt aber unverändert kämpferische!) Ton der Frauenrechtlerin insgesamt schon sehr viel milder geworden. Wie unverzichtbar es trotzdem bleibt, die gesellschaftliche Entwicklung mit einer gehörigen Portion feministischen Argwohns zu verfolgen, beweist jeder einzelne der hier versammelten, nicht nur für Frauen ausgesprochen lesenswerten Essays. Sehr deutlich Stellung bezieht die Autorin unter anderem gegen die himmelschreiende Ungleichbehandlung von Mann und Frau "im Namen des Propheten" und warnt eindringlich und mit guten Argumenten vor einer "falschen Toleranz", die unseren mühsam genug errungenen gesellschaftlichen Konsens über die grundsätzliche Rechtsgleichheit von Mann und Frau zur Disposition stellen würde. In gewohnter Strenge wettert sie auch gegen Pornographie und fordert einmal mehr, den Sexismus nicht weniger ernst zu nehmen als den Rassismus. Dass Schwarzer auch sanfte Töne anschlagen kann, und das auch gegenüber Männern, beweist sie in dem Kapitel, das mit dem Vorurteil "Das Kind braucht die Mutter" aufräumt: Geradezu zärtlich erinnert sie sich darin an den im Gegensatz zu ihrer Mutter und ihrer Großmutter zur "Mütterlichkeit" begabten Großvater. Kurzum: Ein sehr viel facettenreicheres Buch, als der vordergründig eindimensionale Titel vielleicht erwarten lassen könnte. -- Alexander Dohnberg, Literaturanzeiger.de
Inhalt: Die streitbare Journalistin und Redakteurin Alice Schwarzer prägt seit den 1970er-Jahren die Frauenrechtsbewegung sowohl in Deutschland als auch weltweit. 2011 schrieb sie "Lebenslauf" und erweitert diesen Lebenslauf um die Analyse der Auswirkungen ihres Kampfs auf die Gesellschaft. In ihrer Autobiografie weist sie darauf hin, dass sie ausschließlich ihre eigene Meinung vertritt und lässt auch nie einen Zweifel daran, dass sie damit ihrer Ansicht nach richtig liegt. Sie lässt Debatten, Kämpfe und Auftritte Revue passieren und ordnet sich dabei selbst bei den gemäßigt radikalen Feministinnen ein. Mehrheitlich selbstgerecht zieht sie Bilanz aus ihren Einstellungen und ihrem Handeln für die gegenwärtigen feministischen Bewegungen und der bemerkenswerten Veränderungen, die sie als Galionsfigur herbeiführte und hat stets die mögliche zukünftige Entwicklung im Blick. Schlüsseltexte in zusammengefasster Form bieten dem Leser einen Überblick über ihre Veröffentlichungen und ihre Standpunkte.
Alice Schwarzer ist die Galionsfigur der deutschen feministischen Bewegung und hat zu Veränderungen bei der Gleichberechtigung von Männern und Frauen maßgeblich beigetragen. Sie lässt Debatten, Kämpfe und Auftritte Revue passieren und hat stets die zukünftige Entwicklung im Blick.
Zschirnt-Kanon : Alles, was man lesen muss Der große Unterschied gegen die Spaltung von Menschen in Männer und Frauen Fischer Taschenbuch-Verlag, Frankfurt am Main (2002)
Standort: Gcq 1 Schwa
Inhalt: 25 Jahre nach dem "Kleinen Unterschied" zieht Alice Schwarzer Bilanz und blickt nach vorn. Was hat sich seither getan im Geschlechterkampf? Wie steht es wirklich um die neuen Frauen und Männer? Innerhalb nur einer Generation haben die Frauen mehr erreicht, als je zuvor in der Geschichte. Werden sie es schaffen, ihren Weg weiterzugehen - oder schlägt das Imperium zurück? Ein Buch über Frauenpower und Frauenschmerz, Lust und Gewalt, Frauen und Männer.
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