Inhalt: Die wechselhafte Geschichte Italiens von den sozialen Kämpfen des 19. Jahrhunderts, der nationalen Einigung, dem Abenteuer des Faschismus und den kolonialen Großmachtfantasien bis in die Nachkriegszeit spiegelt das bilderreiche Familienepos Riccarellis wider, der mit dem poetischen "Ein Mann, der vielleicht Schulz hieß" auf sich aufmerksam machte. Hier verknüpft er die Geschicke zweier unterschiedlicher Familien, die Nachkommen eines idealistischen anarchistischen Lehrers und die eines pragmatischen Schweinehändlers mit Vorliebe für Namen aus der griechischen Sagenwelt. Später steht das bizarre Werk des Enkels des Lehrers, eine aus unzähligen Teilen zusammengesetzte Maschine, die sinnbildlich für Italien steht, im Mittelpunkt der Handlung, die gekonnt von Generation zu Generation weitergesponnen wird. Ein fantasievolles und berührendes Epos. Riccarellis meisterhafte Erzählung über die Geschichte einer italienischen Familie beschreibt die entscheidenden Dramen des Lebens: Geburt, Liebe und Tod. Die eindringliche Erzählweise des Autors erinnert nicht selten an Gabriel Garcia Marquez. Eine aus unendlich vielen Rädern und Gewichten bestehende Maschine steht für die zahllosen Verbindungsstücke, die die Geschichte einer Familie zusammenhalten: Der Maestro ist als junger Anarchist Ende des 19. Jahrhunderts aus dem tiefen Süden Italiens in die Toskana gekommen, hat sich in eine schöne Witwe verliebt und hinterlässt mehrere Kinder, als er bei einer Demonstration erschossen wird. Eines davon, Cafiero, wird Annina heiraten, die resolute Tochter des Schweinezüchters Odysseus Bertorelli, und so vermischen sich die Schicksale von Idealisten und Pragmatikern, von Träumern von Träumern und Geschäftemachern, Gewinnern und Verlierern. Ein berührendes Epos von kleinen Leuten, die in große Ereignisse verwickelt werden. Ugo Riccarelli wurde 1954 in Cirié bei Turin geboren. Er lebt in Rom. »So wie in diesem Roman ist schon lange nicht mehr erzählt worden.« Elke Heidenreich Schlagworte:Belletristische Darstellung, Familie, Gran Paradiso, Italien, Italien Systematik: $L Umfang: 413 S. : graph. Darst. Standort: $L Ricc ISBN: 978-3-552-05387-8
Inhalt: In die Nervenheilanstalt einer Kleinstadt der Toskana kommt ein neuer Arzt, Doktor Rattazzi, der mit alternativen Methoden für eine menschlichere Pflege als jene des herzlosen Personals sorgt. Als während des Zweiten Weltkriegs die Bombardierungen immer bedrohlicher werden, lässt Rattazzi seine Irren in einem einsamen Landhaus auf dem Apennin unterbringen. Doch auch in dieser idyllischen Landschaft sind die Insassen vor der Brutalität der Nazis nicht sicher. Ugo Riccarelli erzählt aus der Perspektive des jungen Assistenten Beniamino die Geschichte dieser Außenseiter und ihrer ?anderen? Vernunft in Italien zur Zeit des Faschismus. Schlagworte:FYT Belletristik in Übersetzung, JPFQ Rechtsextreme politische Ideologien und Bewegungen Umfang: 192 S. ISBN: 978-3-552-05630-5
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