Inhalt: Hartnäckig halten sich die Gerüchte von der Sichtung eines Tasmanischen Tigers, der seit den 1930er-Jahren als ausgestorben gilt. Jäger Martin David (Willem Dafoe) wird von einem Konzern beauftragt, das Tier zu fangen, um an die wertvolle DNA zu gelangen. Getarnt als Wissenschaftler macht er sich auf die Suche. Unterkunft findet er bei Lucy und ihren Kindern, einer zutiefst unglücklichen jungen Frau, deren Mann seit einiger Zeit als in der Wildnis verschollen gilt. Zunächst widerwillig kümmert sich David um die Frau und die verwahrlosten Kinder, doch schon bald sucht er nicht nur den Tiger, sondern auch den Verschollenen. - Ausnahmetalent Willem Dafoe begeistert als wortkarger Einzelgänger, oftmals ist die Mimik minimalistisch, während die Gesten dafür umso präziser und differenzierter sind und seine innere Welt preisgeben. Der Jäger und der Gejagte haben vieles gemeinsam. Die langsame Entwicklung des einsamen Wolfes zu einem (mit-)fühlenden Mann ist wunderschön und traurig inszeniert. Ein ganz besonderer Film, in vieler Hinsicht. (Sprachen: D, GB; Untertitel: D; B-Roll; Featurettes; Trailer)
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