Inhalt: Hannah, Tochter eines Schriftstellers, kehrt nachdem Tod ihres Vaters in die Stadt ihrer Kindheit zurück. An seinem Erbe ist sie wenig interessiert. Doch als Hannah erste Schritte unternimmt, die Wohnung des Verstorbenen aufzulösen, findet sie an seinem Totenbett das Foto einer Unbekannten. In der flimmernden Hitze eines erneut rekordverdächtig trockenen Aprils begibt Hannah sich mit diesem Bild auf Spurensuche. Bald muss sie erkennen, dass nicht nur die vertraute Landschaft ihrer Kindheit sich in Staub und Rauch auflöst. Alle Bilder der Vergangenheit entgleiten ihr, das ihres Vaters nicht zuletzt. Als sie dann auf die Fridays-for-Future-Aktivistin Julia stößt, die sich in ihrem Kampf um Klimagerechtigkeit auf fragwürdige Weise radikalisiert hat, muss sie feststellen, dass ihr Vater dieser jungen Frau am Ende näher stand als ihr. Womöglich ist sie sogar die wahre Tochter des Schriftstellers ...Ein Roman über eine Generation zwischen den Generationen: zwischen den Erblasten derVergangenheit auf der einen Seite und einer sich rasant verändernden Zukunft auf der anderen. Schlagworte:FBA Moderne und zeitgenössische Belletristik: allgemein und literarisch, FS Familienleben, RND Umweltpolitik und Protokolle, RNFD Dürre und Wasserversorgung, RNFY Energieressourcen, RNPG Klimawandel, RNR Naturkatastrophen, RNT Soziale Auswirkungen von Umweltfaktoren, RNU Nachhaltigkeit Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-8321-7007-3
Inhalt: März 2020: Ein protestantischer Pfarrer in der Uckermark, der dem Tod ins Auge blickt. Eine Anästhesistin der Charité, die mit einem Rabbi zusammen in Quarantäne gerät. Ein Kunststudent, der heillos in seine Professorin verliebt ist und in eine Welt der Betäubung abdriftet. Und Selma, die Enkelin, Tochter und Schwester der Genannten, die diese Familie irgendwie zusammenhalten soll ? keine leichte Aufgabe in Zeiten von Kontaktbeschränkungen und Abstandsregeln, in denen Distanz zur Tugend wird und Nähe zum Problem. Die vier auseinandergerissenen Familienmitglieder sind weniger durch Ähnlichkeit miteinander verbunden als durch eine gemeinsame Leerstelle: Holger, Pfarrerssohn, Ex-Mann und Vater der Protagonisten befindet sich nach einem Suizidversuch in einer Klinik und ist nunmehr so gut wie unerreichbar. Für jede der Figuren bedeutet er eine Lücke, einen Phantomschmerz der anderen Art. Doch Holger ist nicht der einzige Abwesende, der im Leben der Familienmitglieder viel präsenter ist, als sie es wahrhaben wollen. Die Verschwundenen ? Lebende wie Tote ? und die Wut- und Schuldgeschichten, die zu ihnen führen, kommen immer mehr zum Vorschein in dieser extremen, brennglasartigen Zeit. Schlagworte:FS Familienleben, FXD Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Liebe und Beziehungen, FXL Belletristik: Themen, Stoffe, Motive: Tod, Trauer, Verlust, FZ Belletristik: begleitende Literatur, Q Philosophie und Religion, V Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeitsentwicklung Umfang: 300 S. ISBN: 978-3-8321-7108-7
Inhalt: Großvater Jorge, ein asketischer Gottsucher, sieht nach einem mit unerbittlichem Stolz gelebten Leben an der Seite seiner Frau Esther seinem achtzigsten Geburtstag entgegen. Den Familiensitz im Norden Deutschlands haben die beiden Houwelandts mit der spanischen Küste vertauscht - denn "was Jorge brauchte, war das Meer". Das Elternhaus aus der Vorgründerzeit verwaltet der Erstgeborene, sein Sohn Thomas, der am väterlichen Starrsinn zu zerbrechen droht. Dessen einziger Sohn Christian, Erstgeborener des Erstgeborenen, hat den Großvater kaum je kennen gelernt und möchte allen familiären Verlegenheiten, Verlogenheiten und Verstrickungen aus dem Wege gehen. Jorges Frau Esther plant, den großen Geburtstag des Patriarchen in Deutschland zu feiern, um die versprengte Familie noch einmal zusammenzubringen. Je näher das Fest rückt, desto verzweifelter kämpfen die de Houwelandts um die eigene Wahrheit, um Recht und Unrecht in der Vergangenheit. Jorge und Esther, Thomas und Christian und ihre Frauen müssen dabei erfahren, dass ihre Wahrheit nur eine Version von vielen ist. Hinter den gegenseitigen Angriffen und Abgrenzungen der Generationen werden die gemeinsamen Muster und Wurzeln sichtbar, die sich dem Einzelnen entziehen - wie ein unentrinnbarer Rest von Schicksal. John von Düffels Houwelandt erzählt in packender Prosa von der Suche einer Familie nach Klarheit und Wahrheit in Zeiten, in denen der Einzelne erst allmählich wieder lernt, was ein Generationen übergreifendes Leben bedeuten kann. John von Düffel wurde 1966 in Göttingen geboren und wuchs in Irland, Southdakota und diversen kleineren deutschen Städten auf. Nach seinem Studium der Philosophie, Germanistik und Volkswirtschaft promovierte er 1989 in Erkenntnistheorie. Zunächst war er als Film- und Theaterkritiker sowie als Hörspielautor und Übersetzer tätig, später als Dramaturg in Stendal, Oldenburg, Basel und Bonn. Zur Zeit ist er Dramaturg am Thalia Theater in Hamburg. »Wir denken immer, die großen Familienromane können nur die Amerikaner oder Thomas Mann schreiben - das ist falsch: Von Düffel kann es auch!« Elke Heidenreich Systematik: $L Umfang: 315 S. Standort: $L Duef ISBN: 978-3-8321-7882-6
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