Inhalt: London 1941. Während in Europa Krieg herrscht, findet auch in den Straßen Londons ein endloser Kampf gegen Gewalt, Mord und die kriminelle Unterwelt statt. Eines Tages fällt dem Gerichtspathologen Dr. Keith Simpson im Gerichtssaal eine engagierte, junge Journalistin auf und kurzerhand bittet er sie seine Sekretärin zu werden. Triste Büroarbeit war eigentlich nicht Molly Lefebures Traumvorstellung, aber die Tätigkeit an der Seite des Pathologen reizt sie so sehr, dass sie sein Angebot annimmt. Clever, smart und neugierig wird Molly in kürzester Zeit Dr. Simpsons rechte Hand auf seiner Suche nach der Wahrheit und den Rätseln, die es im Dienst der Toten zu lösen gilt. Sie begleitet ihn von düsteren Leichenhallen zu den grauenvollsten Tatorten Londons, beobachtet, hinterfragt und hilft ihm dabei, die dunklen Geheimnisse aufzudecken ... Mit scharfem Sinn für Humor erzählt Molly Lefebure ihre eigene, bemerkenswerte und wahre Geschichte und malt ein lebendiges Porträt des Londons der vierziger Jahre. Umfang: 375 S. ISBN: 978-3-8412-2491-0
Inhalt: Die große Philosophin Simone de Beauvoir und die Liebe in Freiheit. Paris, 1929: Die junge Simone will studieren - und schreiben. Dann begegnet sie Jean-Paul Sartre, Enfant terrible, Genie und schon bald ihr Geliebter. Sie schließen einen Pakt, der ihre Liebe und dabei sexuelle Freiheit sichern soll. Gemeinsam formulieren sie die Philosophie des Existenzialismus, sind der Mittelpunkt der Pariser Bohème. Doch ihren Traum vom Schreiben kann Simone nicht verwirklichen - die Verlage lehnen ihre Texte als 'unpassend' ab. Und auch um die Beziehung zu Sartre muss sie kämpfen. Denn: Wie lässt sich eine große Liebe mit dem Streben nach Freiheit vereinbaren? Die neue Caroline Bernard - nach dem Bestseller 'Frida Kahlo und die Farben des Lebens' der große Roman über Simone de Beauvoir, eine so mutige wie leidenschaftliche Frau und ihre Lust am Denken. Umfang: 448 S. ISBN: 978-3-8412-2663-1
Inhalt: Ein verstörend intimer Blick auf das Leben der Angepassten Als die DDR zusammenbricht, versammelt sich die Familie des Erzählers eines Abends vor dem Ofen, um sämtliche Beweise über die Stasi-Tätigkeit ihrer Mitglieder zu verbrennen. Der einzige Sohn wächst in eine Welt hinein, die sich in Auflösung befindet und in der die Eltern schnell die Orientierung verlieren. Erst als der Großvater, die sozialistische Heldenfigur der Familie, allmählich dement wird, scheint ein Neuanfang denkbar. Felix Stephan erzählt von einer Familie, die sich ein neues Leben aufbauen muss ohne sich auf das alte berufen zu können, und wirft einen Blick auf die inneren Verwüstungen der Angepassten und die Herausforderungen der Freiheit. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8412-3199-4
Inhalt: Jahrhundertelang wurde Frauen ihre mangelnde Eignung zum Herrscheramt immer wieder bescheinigt. Wirkliche Herrscherinnen kraft eigenen Rechts auf den Thronen waren daher selten. Vormundschaftliche Regentschaften bildeten für sie den bedeutendsten Herrschaftszugang. Eine Sonderrolle spielten die Statthalterinnen der Niederlande. Das Buch präsentiert 58 interessante Kurzporträts von bekannten und weniger bekannten Fürstinnen aus der Zeit vom Frühmittelalter bis in die Gegenwart, die legitim Herrschaft ausübten. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8438-0381-6
Inhalt: Die Gruppe 47 ist zu einem Markenzeichen geworden. Jeder nimmt Bezug auf diese von Hans Werner Richter 1947 ins Leben gerufene lose Schriftstellervereinigung. Jeder hat eine Vorstellung von ihrer Wirkung. Helmut Böttiger legt nun den ersten umfassenden Überblick über die Geschichte dieser Institution vor, die unseren Literaturbetrieb erfunden und die politische Öffentlichkeit Nachkriegsdeutschlands mitgeprägt hat. Bei näherer Betrachtung wird aber klar: Vieles von dem, was man zu wissen glaubt, verkehrt sich ins Gegenteil. Die Gruppe 47 war erstaunlich pluralistisch; Paul Celan hatte ihr seinen Erfolg zu verdanken; und wenn es eine Symbolfigur für die Mechanismen der Gruppe 47 gibt, heißt sie viel eher Hans Magnus Enzensberger als Günter Grass. Durch die Auswertung vieler bisher unbekannter Dokumente und Gespräche mit Zeitzeugen entsteht ein lebendiges Bild der Frühgeschichte der BRD: von den Schwierigkeiten, die Prägungen durch den Nationalsozialismus abzustreifen, bis zu einem neuen, prekären Wechselspiel zwischen Literatur, Markt und Mediengesellschaft, das bis heute anhält. Es ist an der Zeit, die Ursprünge kennenzulernen! Umfang: 480 S. ISBN: 978-3-641-09470-6
Inhalt: Als Rudolf I. 1273 als erster Habsburger zum König des Heiligen Römischen Reiches gewählt wurde, war keineswegs abzusehen, welch grandiosen Aufstieg dieses europäische Adelsgeschlecht in den kommenden Jahrhunderten nehmen würde. Kriege, Diplomatie, Heiratspolitik und Erbfälle führten unter Kaiser Karl V. zu einer solchen Ausdehnung des Herrschaftsgebiets, dass in diesem weltumspannenden Reich die Sonne tatsächlich niemals unterging. Zeitweise in eine spanische und eine österreichische Linie aufgeteilt, durchlief das Haus Habsburg eine wechselvolle Geschichte mit Höhen und Tiefen. Das Buch spannt einen Bogen vom Mittelalter bis zum Zusammenbruch des Vielvölkerreiches im November 1918. Die Porträts von 26 bedeutenden Familienmitgliedern sind eingebunden in überblicksartige Einführungstexte über die geschichtlichen Zusammenhänge. Kulturgeschichtliche Sonderkapitel bieten zudem Einblicke in die Lebenswelt der Habsburger.Der Band ist ein Muss für jeden, der mehr über eine der einflussreichsten Dynastien der Geschichte erfahren will. Umfang: 256 S. ISBN: 978-3-8438-0577-3
Inhalt: Deutschland, Anfang der siebziger Jahre: ein Land voller Angst vor allem Fremden. Der einzige Italiener an der Schule wirkt wie ein außerirdisches Wesen. In den Achtzigern sind es die Türken, die zum ersten Mal die Tische vor die Wirtschaft stellen. Während die Wetterauer den ersten Döner im Landkreis als Widerstandsnahrung feiern, erobert der lange verschwundene Hitler den öffentlichen Raum in Funk und Fernsehen. In den Neunzigern träumt der Erzähler seinen großen Traum vom Wetterauer Land, verschwindet allerdings erst mal mit seiner Cousine unter einer Bettdecke am Ostrand der neuen Republik. Die Heimkunft gelingt innerfamiliär, das Haus der Großmutter wird als musealer Ort rekonstruiert, während im Ort wenigstens der Grundriss der 1938 niedergebrannten Synagoge wiederhergestellt wird. Aber noch im neuen Jahrtausend, als die ganze Republik ständig den Begriff »Heimat« diskutiert, will niemand vom früheren Leben in der konkreten Heimat wissen, als es die noch gab, die es seit ihrer Deportation nicht mehr gab. Mit untrüglichem Gespür für alles Abgründige in der gelebten Normalität erzählt Andreas Maier von Deutschland zwischen Weltkrieg, Mauerfall und Jahrtausendwende; davon, wie es sich die Menschen gemütlich machen in vierzig Jahren Geschichte. Unbestechlich ist sein Blick auf eine Heimat, die seit jeher Fiktion ist. Umfang: 245 S. ISBN: 978-3-518-77548-6
Inhalt: Der dritte Teil des großen Romanprojekts über den Deutschen WiderstandDas Schicksal der Familien Bonhoeffer und Dohnanyi steht im Mittelpunkt dieses faszinierenden Romans. Und mit ihnen der kirchliche, vor allem aber der militärische Widerstand mit seinen beiden wichtigsten Protagonisten: Henning von Tresckow und Claus Schenk Graf von Stauffenberg.Die persönlichen Schicksale der handelnden Personen werden auf einzigartige Weise mit den tatsächlichen Geschehnissen verknüpft und so zu lebendiger, gelebter Geschichte. Ein faszinierender Roman über Widerstand, Ideale und Menschlichkeit. Über die Hoffnung auf einen Neubeginn inmitten der Dunkelheit. Umfang: 512 S. ISBN: 978-3-423-43762-2
Inhalt: Die berühmte »Nürnberger Reise« enthält Erinnerungen an eine Herbstreise Hermann Hesses im Jahr 1925 vom Tessin aus durch Schwaben und Franken. Diese Reise von Locarno über Zürich, Blaubeuren, Ulm, Augsburg und München nach Nürnberg erweckt in ihm »Klänge der Frühzeit«. Hesse erzählt von jenem Augenblick, der ihn zum Dichter werden ließ, er berichtet vom Beruf des Künstlers, vom Handwerk des Erzählens, von Vorbildern seiner Gestalten, vom Vorlesen und von seiner Hauptbeschäftigung in den Sommermonaten: der Malerei. Umfang: 123 S. ISBN: 978-3-458-73589-2
Inhalt: Dieter Nuhr stellt unsere Geschichtsschreibung auf den Kopf und offenbart sich als heimlicher Hintermann des Weltgeschehens. Von der Entwicklung des Computers über die Eurokrise bis zur WM-Vergabe, überall hat er seine Finger im Spiel, um die Menschheit in eine glückliche Zukunft zu führen. Der Faktenlage nach geht sein Plan auf, doch was sagen seine Mitmenschen? Die motzen getreu dem mentalen Gesetz der Deutschen: §1 Die Welt ist schlecht. §2 Es wird immer schlimmer. Dieter Nuhr hält charmant überzeugend dagegen und erklärt, warum die Welt noch nie so gut war wie heute. Seine anti-alarmistische Botschaft: Alles wird gut! Umfang: 407 S. ISBN: 978-3-7325-3337-4
Inhalt: Im Sommer 2018 kommt der Vater von Andreas Schäfer zu Besuch nach Berlin. Kurz zuvor hat er erfahren, dass er an Krebs erkrankt ist, doch Beschwerden hat er keine. Er geht in die Oper, unternimmt einen Ausflug ans Meer, sitzt auf dem Sofa des Sohnes und sagt verwundert: »Dass da was ist!« Aber was? Was ist da im Kopf des Vaters? Er fährt nach Frankfurt zurück, wo er seit der Trennung von der griechischen Mutter allein lebt. Auch zur Biopsie geht er allein. Am Tag der Untersuchung meldet sich ein Arzt und teilt dem Sohn mit, dass der Vater eine Hirnblutung erlitten habe: »Ihr Vater wird sterben«, sagt er. »Er liegt im künstlichen Koma. Sie müssen entscheiden, wann wir die Maschinen abstellen.« Wie damit umgehen, wenn einem das Leben des eigenen Vaters in die Hände gelegt wird??Die Schuhe meines Vaters? ist ein ebenso erschütterndes wie zu Herzen gehendes Buch über Väter und Söhne und die unerwarteten Wege der Trauer. Aufrichtig, poetisch und einfühlsam erzählt Andreas Schäfer vom eigenen Schockzustand ? vor allem aber nähert er sich dem Vater an, dem leidenschaftlich gern Reisenden, dem Kriegstraumatisierten, und ihrem besonderen, nicht immer einfachen Verhältnis. Umfang: 208 S. ISBN: 978-3-8321-8258-8
Inhalt: Die Liebe und der Seidenbaron. Catharina te Kamp muss sich 1757 als 17-jährige bei der Familie von der Leyen als Magd verdingen. Ihre verwitwete Mutter kann die Familie nicht mehr ernähren, der Bruder hat sich den preußischen Truppen angeschlossen. Die Seidenbarone von der Leyen sind mennonitischer Konfession, aber eigentlich wären sie gerne Adelsleute. Frieder, der Sohn der Familie, wirbt um Catharina, obwohl sie nicht von seinem Stand ist. Er nimmt sie auf seinen Reisen mit, doch ist sie nie sicher, ob er sie wirklich liebt. Auch weiß sie nicht, ob sie das opulente Leben aus Prunk, Pracht und Verschwendung mit ihrem Glauben vereinen kann. Als ihre Freundin stirbt, muss sie sich entscheiden: Ein Leben an Frieders Seite, aber ausgestoßen von der Gemeinde, oder ein Rückbesinnung auf die alten Werte ... 'Fakten und Fiktion hat Renk gekonnt verbunden.' Westdeutsche Zeitung. Umfang: 342 S. ISBN: 978-3-8412-0387-8
Inhalt: In der neuen Folge seiner Ortsumgehung nimmt uns Andreas Maier mit auf Reisen. Er zeichnet das Bild der vergangenen Jahrzehnte anhand der Städte und Landschaften, die die Urlaubsrouten einer mobilitätsbesessenen Gesellschaft flankierten. Mal ist er als siebenjähriges Kind mit den Eltern im Auto unterwegs zur verhassten Ferienwohnung in Brixen, mal trampt er als Sechzehnjähriger nach Südfrankreich und hört sich Nacktbusendiskurse am Strand an. Im Piemont klappt ein Selbstmord ganz und gar nicht, und schließlich, als der Billigfliegertourismus massenhaft über uns hereinbricht, fährt er lieber nach Weimar und sieht dort zu seiner Überraschung die neuen Rechten über den Frauenplan marschieren. »Ach, vergeblich das Fahren!«, dichtete einstmals Gottfried Benn. Die Vergeblichkeit seines und womöglich unser aller Fahrens und Reisens schildert Andreas Maier in seiner ihm eigenen raffinierten und wie immer hochkomischen Art. Dabei gelingt ihm mit zauberhafter Leichtigkeit ein Gesellschaftsporträt über drei Jahrzehnte hinweg. Umfang: 190 S. ISBN: 978-3-518-76778-8
Inhalt: Am Anfang sind es bloß Doktorspiele, aber sie sind schon von einer Dringlichkeit, die eines Erwachsenen würdig wäre. Später kommt die Bravo und gibt erstmals eine Sprache dazu. Eine jugendliche Welt aus zeitschriftengeborenen Worten wie Petting, Glied und Scheide. Der Erzähler, drei Jahre jünger als seine Schwester und ihre Freundinnen, steht staunend vor ihnen und erfährt seine erste Aufklärung ausgerechnet mit »Alice im Wunderland« ? Andreas Maier widmet sich einem ebenso interessanten wie heiklen Thema. Dem Erwachen der Sexualität in den siebziger Jahren, einer Zeit, in der dieses Thema sorgfältig in einer Parallelwelt verschlossen wird. Und Andreas Maier geht ans Eingemachte. Umfang: 200 S. ISBN: 978-3-518-73454-4
Inhalt: Ein wütendes Manifest gegen den Umgang mit Krankheit, ausgezeichnet mit dem wichtigsten amerikanischen Literaturpreis.Eine Woche vor ihrem 41. Geburtstag wird der preisgekrönten Dichterin Anne Boyer ein hoch aggressiver Brustkrebs diagnostiziert. Für die alleinerziehende Mutter, die sich von Scheck zu Scheck hangelt, ist diese katastrophale Erkrankung ein Anstoß, Sterblichkeit und die Geschlechterpolitiken von Krankheit neu zu denken. Boyer beginnt, sich schreibend mit dem Krebs und dem gesellschaftlichen Umgang damit auseinanderzusetzen.Die Unsterblichen ist zugleich erschütternder Bericht einer Überlebenden sowie eine groß angelegte Untersuchung von Krankheit im 21. Jahrhundert. Anne Boyer zieht antike Traumtagebücher zurate, analysiert die Kapitalisierung heutiger Gesundheitsversorgung, beschäftigt sich mit Verschwörungstheorien rund um Krebs, mit Schmerz und wie man über ihn sprechen kann, aber auch mit selbsternannten Doloristen, die den Schmerz befürworten, mit Krebsfetischisten und den Lügen großer Unternehmen; sie unterzieht John Donne einer erneuten Lektüre, erfährt, dass ihr Chemotherapie-Medikament vor über hundert Jahren als Senfgas in Produktion ging, und findet schließlich Antworten in der Literatur anderer Autorinnen, die über ihre Erkrankungen und den nahenden Tod geschrieben haben: Kathy Acker, Audre Lorde, Susan Sontag, Virginia Woolf.Alle Genregrenzen weit hinter sich lassend, hat Anne Boyer ein zutiefst berührendes und poetisches Buch über Krankheit im gegenwärtigen Kapitalismus geschrieben. Umfang: 280 S. ISBN: 978-3-7518-0326-7
Inhalt: Der Band Verlagerung des geheimen Punkts versammelt Untergrundtexte und Festreden; aber die Unterscheidung besagt wenig, auch die öffentlichen Texte mussten sich aus dem Grund herausarbeiten, und auch in unzensierten Zeiten führt das Denken ein untergründiges Dasein. Den Band eröffnet eine Satire auf das Ausbürgern, geschrieben im Januar 1977, gefolgt von der radikalen Flugschrift Büchners Briefe ; er enthält Essays über Shakespeare und Rimbaud, Goethe und Kafka: Poesie und Politik, und zeigt die Arbeit auf eine Wende zu, die zum Umbruch wird. Sie führt den Autor in die heutige Wirklichkeit, »wo sie ihre größte schmerzende Kraft entfaltet« und er mit traumatischer Klarheit sein Versäumnis sieht, seine »Schuld, das schwarze verdammte Dulden« in einer Welt ausgrenzender Grausamkeit. Im historischen Schichtwechsel der sozialen Verwerfungen fragt er nach dem verlagerten geheimen Punkt des Schreibens. »Ich stehe vor Ihnen auf dem gefährlichen Boden, wo man Stellung bezieht, wo Absichten wurzeln, wo ein Narr die Arbeit macht, der scheitern will, und Gelingen ist Scheitern.« Umfang: 320 S. ISBN: 978-3-518-76293-6
Inhalt: Viele Jahre lang war Marion Dönhoffs Großneffe Friedrich einer der Menschen, die ihr am nächsten standen. Er begleitete sie im Alltag und auf Reisen. Wenn er davon erzählt, ist die tiefe Vertrautheit in jeder Zeile spürbar. Humor und Streitlust, Offenheit und Neugierde prägten diese ungewöhnliche Freundschaft auch die eingestreuten Fotos aus dem Familienalbum vermitteln das. Das Buch enthält auch ein letztes Gespräch, das der Autor wenige Wochen vor ihrem Tod mit Marion Dönhoff führte. Sie erzählt von ihrer ostpreußischen Heimat, spricht über Familie und Glauben und zieht ein Resümee ihres Lebens. " Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-257-60902-8
Inhalt: Seit Otto von Wittelsbach im September 1180 mit dem Herzogtum Bayern belehnt wurde, sind die Geschicke von Land und Dynastie für 738 Jahre eng miteinander verknüpft. 1214 kam die Kurpfalz unter wittelsbachische Herrschaft. Trotz einer Aufsplitterung in viele Nebenlinien behauptete sich das Hochadelsgeschlecht jahrhundertelang erfolgreich in diesen beiden zentralen deutschen Territorien. Dreimal stellte es den König bzw. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation. Zeitweise nahmen Angehörige des Hauses auch auf den Thronen von Dänemark, Norwegen und Schweden sowie Griechenland Platz.Das Buch zeichnet die in all ihren Höhen und Tiefen spannende Geschichte des Geschlechts vom 12. Jahrhundert bis 1918 nach. Neben knappen Einführungstexten über die historischen Zusammenhänge stellt es 27 prominente Vertreter der Dynastie in Kurzporträts vor. Umfang: 224 S. ISBN: 978-3-8438-0638-1
Inhalt: Ein Zwischenruf im Zeitalter der politischen Manipulation ? auf der Suche nach der Wahrheit mit einem ?phänomenalen Erzähler? Washington Post Der große Erzähler Werner Herzog fragt nach der seltsamsten aller Erzählungen: der von der Wahrheit. Was ist wahr? In einer Welt, die durch Fake News, politische Manipulation und künstliche Intelligenz verunsichert ist, die auf kalte Fakten setzt und doch die Poesie und den Film erfunden hat, muss Wahrheit mehr als bloß stumpfe Empirie bedeuten. Von einem erfundenen Schlachtensieg des Pharao Ramses bis zum modernen Mythos der Entführung durch Außerirdische, von ekstatischen Momenten am Filmset bis zu seinen Begegnungen mit der Wirklichkeit durch tagelanges Gehen reiht Werner Herzog auf einmalige Weise faszinierende Überlegungen und Erinnerungen aneinander. Ein Buch für alle, die sich wundern können. Umfang: 112 S. ISBN: 978-3-446-28049-6
Inhalt: Da ist der kränkelnde, dreißig Jahre ältere Ehemann, ein jüdischer Künstler, da sind die drei Töchter mit Essstörungen und Pubertätssorgen, die kranken Eltern, und das Ganze im ständigen Hin und Her zwischen Kalifornien und Japan, wo die Autorin eine berühmte Dichterin ist. Der Alltag einer Frau, die alle Mühe hat, ihre Rollen als einzige Tochter, als Ehefrau und Mutter, als Schriftstellerin und als Intellektuelle auszubalancieren. Ein Leben voller Energie und Nachdenklichkeit, ein Leben zwischen den Kulturen, Generationen, dem vertrauten Gestern und dem lebendigen Heute. Eindringliche Stimmungen und kompakte Naturschilderungen wechseln sich ab mit absurden Situationen. Davon berichtet Hiromi Ito in ihrem ganz eigenen, stark vom mündlichen Erzählen geprägten Ton, mit Anklängen an Märchen, buddhistische Legenden, Literatur aus Ost und West, bis hin zu moderner Lyrik, Rap und Werbeslogans.Kein Wunder, dass Japans bekannteste Frauenaktivistin, die Soziologin Chizuko Ueno, in ihrem Nachwort zum Roman schrieb: "In der Sackgasse? Da hilft nur eins ? Hiromi Ito!" Umfang: 220 S. ISBN: 978-3-7518-0053-2
Inhalt: Eine Chocolaterie als Zuflucht in dunklen Zeiten. Berlin, 5. August 1936: Die Schwermut ist Elfies steter Begleiter, Zuversicht findet sie in ihrer Arbeit in der Chocolaterie Sawade, einem Hort zarter Zaubereien aus Nougat und Schokolade, feinstem Marzipan und edlen Aromen. Hier gelingt es Elfie und ihren Nachbarn, sich ihre Menschlichkeit in unmenschlichen Zeiten zu erhalten. Dann kommt Elfie dem Geheimnis einer besonderen Praline und der Geschichte einer verbotenen Liebe auf die Spur. Doch wird sie es wagen, auch ihrer eigenen Sehnsucht zu folgen? Bestsellerautorin Anne Stern erzählt die berührende Geschichte einer besonderen Frau, die nicht wie andere ist - ein ausnehmend schöner Roman, voll zarter Sinnlichkeit und außergewöhnlicher Figuren. Umfang: 352 S. ISBN: 978-3-8412-3018-8
Inhalt: Die Schilderungen dieses Bandes zeigen, auf welche Weise eine produktive Balance zwischen Eigen- und Gemeinschaftssinn, zwischen Individuation und Anpassung erreicht werden kann. Umfang: 189 S. ISBN: 978-3-458-73553-3
Inhalt: Der Tod des Elefantenflüsterers und preisgekrönten Umweltschützers Lawrence Anthony trifft seine Frau Françoise schwer. Plötzlich führt sie das südafrikanische Naturschutzreservat ganz allein und sieht sich Herausforderungen gegenüber, denen sie sich nicht gewachsen fühlt. Das Geld wird knapp, Wilderer machen sich das Chaos von Lawrences Tod zunutze, und so bleibt für Françoise keine Zeit zu trauern. Doch die von ihrem Mann gerettete Elefantenherde teilt Françoises Trauer und entwickelt nach und nach eine neue und tiefe Beziehung zu ihr. Sie spenden ihr auf eindrucksvolle Weise Kraft, und so werden die Elefanten ihre größten Unterstützer und sie ein Teil der Herde. Ein bewegendes Memoir über Verlust, Loyalität und den Mut, einfach weiterzumachen. Umfang: 708 Min. ISBN: 978-3-96121-645-1
Inhalt: Fritz Wepper ist ein Urgestein der deutschen Fernsehlandschaft, ganze Generationen sind mit ihm groß geworden. Schon mit elf Jahren war er Teil der Münchner Theater? und bald auch Filmszene, in weit über einem halben Jahrhundert Schauspielkarriere baute er ein überwältigendes Lebenswerk auf und ist für eine treue Fangemeinde »eine Art Dauerkult« (SZ). Jetzt erzählt Fritz Wepper von seiner frühen Liebe zum Schauspiel, der Kindheit im zerbombten München, seinen Begegnungen mit den Größen der Filmwelt, dem Leben hinter den Kulissen. Aber auch von Höhen und Tiefen, Glücksmomenten und Rückschlägen, die ihn bis heute beschäftigen. Große Leistungen und auch Fehler: Fritz Wepper liefert ein persönliches Zeugnis eines nicht perfekten Menschen, der sich immer und absolut der Liebe zum Schauspiel und der Liebe zu den Menschen in seinem Leben verschrieben hat. Er zeigt auch eine Auswahl bislang unveröffentlichter privater Fotos. Zum ersten Mal erleben wir den Menschen hinter den Schlagzeilen der Boulevard-Presse ? offen, ehrlich und sehr nahbar. Umfang: 304 S. ISBN: 978-3-641-27932-5
Inhalt: Dies ist das neue Buch von Meistererzaäehler David Lodge über das Leben & Lieben des H. G. Wells, dem vormals meistgelesenen Schriftsteller der Welt. Der alte, kränkelnde Herbert George Wells - H. G. ("Aigee") für seine Freunde und Familie - lebt im Jahr 1944 zurückgezogen in seinem Londoner Stadthaus am Regent's Park und blickt zurück auf sein Leben, seine Bücher, seine Frauen, seine Begegnungen mit den Großen und Mächtigendieser Welt. War dieses Leben nun ein Erfolg? Er war einmal "der Mann, der die Zukunft erfand", jetzt fühlt er sich wie einer von gestern, niedergeschlagen vom Zusammenbruch seiner Visionen. Er erinnert sich an seine hoffnungslose Kindheit, seinen Kampf um eine anstäendige Ausbildung und Anstellung, an seinen sagenhaften Aufstieg zu Erfolg und Ruhm als Schriftsteller von prophetischer Einbildungskraft und an seine Fähigkeit, sich in die Herzen der Leser aller Schichten zu schreiben. Er erinnert sich an seine Begegnungen mit den bedeutenden Literaten, Intellektuellen und Politikern seiner Zeit, an seinen Sprung in die sozialistische Politik, an seinen Glauben an die freie Liebe und die Energie, danach zu leben. David Lodge enthüllt ein erstaunliches Leben, so genial wie widersprüchlich: Wells war ein Sozialist, der seinen Reichtum genoss und großzügig teilte, ein anerkannter Romancier, der sich vom Roman abwandte, ein feministischer Macho, hochsensibel und unheilbar romantisch, gelegentlich vereinnahmend aber immer mitfühlend und unwiderstehlich. Umfang: 650 S. ISBN: 978-3-942989-19-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.240/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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