Inhalt: Der Medien- und Kommunikationswissenschaftler, Hochschullehrer legt mit "Streamland" eine umfassende Nutzungs- und Wirkungsanalyse von Fernsehprogrammen über Videoangebote bis zu den Streamingdiensten Netflix, Amazon Prime Video u.a. vor. Zu Fernsehmoderator*innen bau(t)en Nutzer*innen eine Beziehung auf, in Videotheken trafen sie eine selbstbestimmte Auswahl. Bei den Streamingsdiensten ist das Angebot nicht nur 24/7 online, sondern das Nutzungsverhalten der Abonnent*innen wird komplett ausgewertet und mündet in durch Algorithmen gesteuertes, auf sie ausgerichtetes "Empfehlungsmanagement". Selbst Streaming-Nutzer belegt Kleiner mit Argumenten und Beispielen, wie sehr Netflix u.a. das private Unterhaltungsbedürfnis steuert, individuelle Entscheidungen beherrscht und warum uns "Bedürfnisbefriedigung" wichtiger als "Selbstbestimmung" ist. Hierin sieht er "unsere Demokratie bedroht". Annette Rugen
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