Inhalt: Max Frisch bereiste 1951 das erste Mal die USA und Mexiko. Der Besuch des fremden Kontinents prägte ihn und sein Schreiben nachhaltig. Immer wieder zog es ihn, auch für längere Zeit, nach Amerika, das für ihn zum Inbegriff von Offenheit und Weite wurde, im Gegensatz zu europäischer Enge und Engstirnigkeit. Von April 1981 bis September 1984 besaß er sogar eine eigene Wohnung in Manhattan. Der Band Amerika! versammelt Texte aus Frischs Tagebüchern, Romanen und Erzählungen, die die Erfahrungen und Erlebnisse des Schweizer Schriftstellers mit den USA anschaulich machen. Literarisches und Essayistisches summieren sich zu einem Panorama Amerikas, in dem es an Liebesbezeugungen, aber auch an Kritik nicht fehlt. Und sie dokumentieren die scharfe Beobachtungsgabe und das hellwache politische Bewusstsein eines großen Schriftstellers. Umfang: 165 S. ISBN: 978-3-458-74941-7
Inhalt: Diese Ausgabe der Reihe 'Suhrkamp BasisBibliothek - Arbeitstexte für Schule und Studium' bietet Max Frischs Andorra zusammen mit einem Kommentar, der alle für das Verständnis des Werks erforderlichen Informationen enthält. Einen Überblick über die literarhistorischen Voraussetzungen, eine Einführung in das Erzählverfahren und die Komponenten des Inhalts, die Entstehungs- und Textgeschichte, Selbstaussagen des Autors zu seinem Werk, eine Dokumentation der Rezeptionsgeschichte, Wort- und Sacherläuterungen, eine Analyse der unterschiedlichen Deutungsansätze sowie Literaturhinweise. Der Kommentar ist den neuen Rechtschreibregeln entsprechend verfasst. Schlagworte:Theaterstück, Vorurteil Umfang: 167 S. ISBN: 978-3-518-73471-1
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch
Inhalt: Das Stück ist die Geschichte des Bürgers Gottlieb Biedermann, der die Brandstifter in sein Haus einlädt, um von ihnen verschont zu werden. Es entlarvt präzise eines Geisteshaltung, die der Technik des Totalitären zum Erfolg verhilft. Biedermann und die Brandstifter, eine politische Parabel, die ihre kritische Kraft nicht aus der Entlarvung der Lüge bezieht, sondern aus der Inszenierung der biedermännischen Wehrlosigkeit gegenüber Verbrechern, die von Anfang an sagen, was sie wirklich wollen. Umfang: 97 S. ISBN: 978-3-518-73491-9
Inhalt: "Freispruch mangels Beweis. Wie lebt einer damit? Ich bin vierundfünfzig", heißt es zu Beginn der Erzählung. Dr. med. Felix Schaad stand in Verdacht, mit seiner Krawatte seine ehemalige Frau Rosalinde Zogg erdrosselt zu haben. Für den Staatsanwalt steht das Motiv fest: Eifersucht. Der Staatsanwalt will Schaad für zehn Jahre ins Zuchthaus schicken, doch das Gericht erkennt auf Freispruch. "Was meinen Blaubart betrifft: Schaad weiß nicht, was er unter Schuld versteht, und er ist nicht der einzige, der das heute nicht weiß, glaube ich. Schaad hat ein latentes Schuldgefühl. Vor Gericht wird ihm ein Delikt unterstellt, das er nicht begangen hat. Er weiß, daß er nicht der Täter gewesen ist, aber er kann nicht sagen: Ich bin unschuldig. ... Für mich geht es in diesem etwas schauerlichen Buch zentral um die Frage von Schuld - Unschuld in einem Fall, wo die Schuld nicht belegbar ist durch die Tat. ... Ich habe den Kriminalfall so durchschnittlich wie möglich gewählt, damit er nicht das Interesse abzieht, denn nicht dieser Kriminalfall hat mich interessiert, sondern die Technik der Wahrheitsfindung, das Gericht als Beispiel..." (Aus einem Gespräch zwischen Max Frisch und Günter Kunert) Umfang: 60 S. ISBN: 978-3-518-75056-8
Inhalt: »Freispruch mangels Beweis. Wie lebt einer damit? Ich bin vierundfünfzig«, heißt es zu Beginn der Erzählung. Dr. med. Felix Schaad stand in Verdacht, mit seiner Krawatte seine ehemalige Frau Rosalinde Zogg erdrosselt zu haben. Für den Staatsanwalt steht das Motiv fest: Eifersucht. Der Staatsanwalt will Schaad für zehn Jahre ins Zuchthaus schicken, doch das Gericht erkennt auf Freispruch. »Was meinen Blaubart betrifft: Schaad weiß nicht, was er unter Schuld versteht, und er ist nicht der einzige, der das heute nicht weiß, glaube ich. Schaad hat ein latentes Schuldgefühl. Vor Gericht wird ihm ein Delikt unterstellt, das er nicht begangen hat. Er weiß, daß er nicht der Täter gewesen ist, aber er kann nicht sagen: Ich bin unschuldig. ... Für mich geht es in diesem etwas schauerlichen Buch zentral um die Frage von Schuld - Unschuld in einem Fall, wo die Schuld nicht belegbar ist durch die Tat. ... Ich habe den Kriminalfall so durchschnittlich wie möglich gewählt, damit er nicht das Interesse abzieht, denn nicht dieser Kriminalfall hat mich interessiert, sondern die Technik der Wahrheitsfindung, das Gericht als Beispiel...« (Aus einem Gespräch zwischen Max Frisch und Günter Kunert) Systematik: $L-G Umfang: 173 S. Standort: $L Frisch
Deutsche Grammophon Andorra Stück in 12 Bildern ; in der Inszenierung der Uraufführung des Schauspielhauses Zürich Universal Music, Berlin (2004)
Standort: °e-hör Frisch
Inhalt: Jeder dieser elf Fragebogen kreist ein Thema ein. Zu antworten bleibt den Lesenden überlassen, was die Lektüre unwiderstehlich macht. Es geht um die Erhaltung des Menschengeschlechts, um Ehe, Frauen, Hoffnung, Humor, Geld, Freundschaft, Vatersein, Heimat, Eigentum und Tod. Umfang: 42 S. ISBN: 978-3-518-74981-4
Inhalt: Max Frischs Homo faber ist eines der wichtigsten und meistgelesenen Bücher des 20. Jahrhunderts: Der Ingenieur Walter Faber glaubt an sein rationales Weltbild, das aber durch eine 'Liebesgeschichte' nachhaltig zerbricht. Umfang: 204 S. ISBN: 978-3-518-73511-4
Inhalt: Der Zusatztitel "Ein Bericht" des wohl bekanntesten, 1957 erschienenen Romans von Max Frisch ist symptomatisch: Er charakterisiert den Ich-Erzähler als rationalitätsgläubigen Menschen. Und er bezeichnet die Form seiner sachlichen Erinnerung. Walter Fabers Leben bestimmt ein technologisch-mathematisches Weltbild. Durch eine Reihe von 'Zufällen' wird die Identität des Ingenieurs erschüttert: Zuerst lernt er den Bruder seines Jugendfreundes kennen. Joachim hatte Hanna, damals Fabers Freundin, geheiratet. Dann trifft Faber auf einer Schiffspassage die junge Sabeth. Er begleitet sie auf ihrer Reise durch Südfrankreich und Italien bis nach Griechenland. Er will das junge Mädchen heiraten. Geschickt gelingt es ihm immer wieder, seinen Verdacht wegzuwischen. Doch Sabeth ist seine Tochter. Zum Inzest kommt am Ende auch noch, dass er den tödlichen Unfall Sabeths nicht verhindern konnte.
Fünfzig Klassiker-Romane des 20. Jahrhunderts Systematik: $L-G Umfang: 202 S. Standort: $L Fris
Inhalt: "Ich bin nicht Stiller!" Mit diesem Satz beginnt der 1954 erschienene Roman "Stiller" von Max Frisch. Mit ihm wird in der Literatur der deutschen Sprache nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine neue Epoche eingeläutet. Der Roman lotet die beginnende Vermassung der Individuen aus, deren letzte Konsequenzen wir heute erleben. Anatol Ludwig Stiller, alias Mister White: "Wir leben in einem Zeitalter der Reproduktion. Das allermeiste in unserem persönlichen Weltbild haben wir nie mit eigenen Augen erfahren ... Wir sind Fernseher, Fernhörer, Fernwisser ... es gibt für uns heutzutage keine Terra incognita mehr. Wozu also die Erzählerei?" "Stiller" wurde bis heute über zweimillionenmal in deutscher Sprache verkauft und liegt weltweit in 25 Sprachen übersetzt vor. Mit "Stiller" gelang Max Frisch der Durchbruch als Romanautor. In der Folgezeit wurde der 1911 in Zürich geborene gelernte Architekt zu einem der bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Neben seinen Erzählungen schrieb Frisch auch sehr erfolgreiche Bühnenstücke wie "Biedermann und die Brandstifter" oder "Andorra". 1980 verstarb der unter anderem mit dem Büchnerpreis und dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnete Autor in seiner Heimatstadt Zürich. »Das war früher auch unter Freunden so, wenn man nachts bei Lambrusco Gespräche führte: Wer bist du wirklich, was ist Maske, was willst du eigentlich sein?« Claus Kleber Systematik: $L-G Umfang: 430 S. Standort: $L Fri
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz Lehrerband
Inhalt: Wir wissen alle, dass wir gewalttätiger, grausamer sein können in einem Kollektiv, in einem uniformierten, aber auch in einem nicht uniformierten." Das schrieb der 1911 geborene und 1991 verstorbene Frisch über seinen Modellstaat Andorra, wo kleinmütige und geistlose Bürger sich an der Menschlichkeit vergehen, indem sie den vermeintlichen Judenjungen Andri andauernd ausschließen und ihn wissen lassen, wie minderwertig er doch ist. Schließlich verraten sie ihn und bringen ihn (moralisch gesehen - durch Verleugnung und Denunziation) um. Das Stück ist ein Stück wider die Kleinmütigkeit einzelner Menschen, die sich im Kollektiv in Gewalt kehrt. In diesem Stück ist niemand davon gefeit, feige und ungerecht zu sein. Nicht nur der liberal und sozial gesinnte Vater begeht ein Unrecht, indem er seinen unehelichen Sohn als jüdischen Flüchtling hinstellt und damit den Ursprung des Untergangs selbst auslöst. Selbst Andri belügt sich selbst, indem er nicht einsieht, dass er der wahre Sohn des Andorraners ist. Jeder verrät jeden, immer und alles, weil er Angst vor der Wahrheit hat. Wie aktuell kann dieses Stück also noch sein? Schlagworte:Klassensatz Systematik: $L III Umfang: 126 S. Standort: $L III Frisch / Klassensatz
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.210/8 auf Server windhund.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 25.02.2021, 16:15 Uhr. 27.073 Zugriffe im Februar 2021. Insgesamt 893.476 Zugriffe seit Juni 2003
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral