Inhalt: Die Evolution des Internets aus der Sphäre der Freiheit und Pluralität hat uns Social Media und die sie beherrschenden, kaum regulierten Techgiganten beschert, die die demokratische Gesellschaft und ihre Institutionen und Prinzipien vor die Machtprobe stellen. Nicht die Qualitätsmedien und die saubere Recherche, die dem Autor als Journalisten besonders am Herzen liegt, dominieren, sondern Desinformation, Fake News und informationelle Echokammern, die das Gewollte spiegeln. Die Autorschaft der vielen mit ihren subjektiven Wahrheiten gefährde die gesellschaftliche Kohäsion. Andere Felder sind die von Marketing und Manipulation, ein drittes die Formierung der politischen Willensbildung nicht entlang der politischen Strukturen und Parteien, sondern über Hashtags. Man kann das verdichten: Können wir uns der Gestaltungsmacht der sozialen Medien und ihrer segregierenden und polarisierenden Wirkung entziehen? Harald Pilzer Die sicherlich idealisierte Welt, in der die Qualitätsmedien die verlässlichen Informationen garantierten und die Parteien die politische Diskussion, ist Geschichte. Die Sozialen Medien mit ihrem Verbreitungs- und Mobilisierungspotenzial agieren quer zu den Strukturen und wirken desintegrierend.
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