Inhalt: Der frühe Krebstod ihres Freundes Paul ist für Skarlet neuer Anlass, intensiver als zuvor über Leben, Lieben und Sterben eines außergewöhnlichen Menschen in deutsch-deutschen Umbruchszeiten nachzudenken. Debütroman über das Alltagsleben zu Wendezeiten Skarlet und Paul. Zwei Lebensläufe. Kathrin Aehnlichs Geschichte einer besonderen Freundschaft. Wundervoll zart und traurig zugleich. So mühelos leicht, so witzig und komisch erzählt, dass man lacht und weint. Mit ihrem Erstlingsroman gelingt Kathrin Aehnlich ein Porträt des Alltagslebens in der DDR zur Zeit der Wende, das die Kritiker zu Stürmen der Begeisterung hingerissen hat. Mit leichter Feder und spritzigem Humor - ohne oberflächlich zu werden - erzählt sie eine Geschichte, die eigentlich gar nicht lustig ist.
Skarlet soll die Grabrede auf ihren nach langem Leiden verstorbenen Freund aus Kindheitstagen halten. In der kurzen verbliebenen Zeit bis zum Begräbnis muss sie jedoch nicht nur die richtigen Worte für diesen für sie so wichtigen Menschen finden - sie muss auch mit Pauls Witwe den Sarg bemalen... "Ein Buch weniger über das Sterben als über die vielfältigen Wunder des Lebens". (Florian Hunger, Jüdische Zeitung) Kathrin Aehnlich wurde 1957 in Leipzig geboren. Nach dem Studium an der Ingenieurschule für Bauwesen und dreijähriger Arbeit in einem Baubetrieb studierte sie 1985 bis1988 am Literaturinstitut in Leipzig. Es folgten journalistische Arbeiten, zunächst für "Die andere Zeitung", seit 1992 ist sie feste freie Mitarbeiterin in der Feature-Redaktion von "mdr Figaro". 1998 erhielt Aehnlich ein Stipendium für hochbegabten schriftstellerischen Nachwuchs. Darüber hinaus arbeitet sie als Autorin und Regisseurin von Hörfunkfeatures und Dokumentarfilmen. »Ein leicht erzählter, und doch sehr doppelbödiger Roman.« Elke Heidenreich Schlagworte:Belletristische Darstellung, Erinnerung, Frau, Freund, Junge Frau, Tod Systematik: $L Umfang: 249 S. Standort: $L Aehn ISBN: 978-3-7160-2366-2
Inhalt: Roswitha Sonntag reist nach New York. Sie ist gerade geschieden worden, und es war die Frage ihres Mannes, die den Ausschlag für die Reise gegeben hat: "Warum hast du eigentlich Mick nie besucht?" Mick war im Studium ihr bester Freund und der Mittelpunkt ihrer Clique, die damals in den 80er-Jahren in Leipzig unzertrennlich war und unbesiegbar. Gemeinsam nutzten sie die kulturellen Freiräume, die sich in einem Land öffneten, das langsam in Agonie versank. Sie fotografierten, drehten Filme mit einer russischen Super-8-Kamera, führten eine Rock-Oper auf, und die Musik aus dem Feindesland Amerika lieferte den Soundtrack dazu. Als sie am Ende des Studiums in einen Alltag zurückgeworfen werden, den sie so nie leben wollten, tauchen merkwürdige Leute bei ihnen auf. Zuerst lachen sie darüber und geben den Genossen den Namen "Handwerker". Aber die Handwerker verstehen ihr Handwerk, und nicht jeder kann ihnen standhalten. Kathrin Aehnlich erzählt von den letzten Jahren der DDR so lakonisch, heiter und atmosphärisch, dass man den Putz an der Wand bröckeln sieht. "Wenn die Wale an Land gehen" ist ein wunderbarer Roman über Träume, Zusammenhalt, große und kleine Fluchten und über die Sehnsucht nach einem anderen Leben, die bis heute nachwirkt. Umfang: 251 S. ISBN: 978-3-88897-879-1
Inhalt: Für eine Fernsehserie "Wild Ost" gibt es ein klares Konzept, die Inhalte stehen fest, man braucht nur noch die Menschen, die authentisch erzählen, "wie es wirklich war". Sie zu finden ist Frau Krauses Auftrag. Was aber, wenn jene, die nicht dort gelebt haben, besser wissen, wie es "im Osten" war? Was wird dann erzählt? Zehn Ostdeutsche zu finden, die für eine Fernsehserie aus ihrem Leben erzählen, sollte für Isabella Krause einfach sein. Schließlich ist sie in der DDR aufgewachsen, auch wenn sie mehr Jahre im vereinten Deutschland verbracht hat als in der DDR. Sie kehrt also an die Orte ihrer Kindheit zurück und findet Menschen, die sie für DDR-repräsentativ hält: die Traktoristin, den Stahlwerker, die Köchin, den ehemaligen Staatsschauspieler. Doch der Filmautor kommt aus München und hat ein eigenes Bild von der DDR. Und das ist, dreißig Jahre nach dem Mauerfall, auf Diktatur, Mangelwirtschaft und Staatssicherheit geschrumpft. Doch was ist mit dem Leben der Anderen? Der ganz Anderen, die ihre Arbeit mochten, das Land tolerierten und am Wochenende "Ein Kessel Buntes" guckten? Und was unterschied das Familienleben Ost vom Familienleben West? Davon erzählt Kathrin Aehnlich, wie es nur wenige können, mit Witz und Empathie, und zeigt, wie wichtig es ist, einander zuzuhören. Umfang: 176 S. ISBN: 978-3-95614-338-0
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