Ich will raus aus diesem Wahnsinn deutsche Briefe von der Ostfront 1941 - 1945 ; aus sowjetischen Archiven Hammer, Wuppertal (1991)
Standort: Emp 72 Ich
Herzzeit Ingeborg Bachmann - Paul Celan ; der Briefwechsel ; mit den Briefwechseln zwischen Paul Celan und Max Frisch Suhrkamp, Frankfurt am Main (2008)
Standort: Pgr 30 Bach
Inhalt: Kommentierte Ausgabe des Briefwechsels zwischen beiden Lyrikern aus den Jahren 1948 bis 1961, die neue Einblicke nicht nur in beider Biografien, sondern auch in ihr literarisches Werk eröffnet. In den deutschen Feuilletons wird die Publikation dieses Briefwechsels zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan aus den Jahren 1948 bis 1961 derzeit als literarisches Ereignis dieses Bücherherbstes gefeiert. Zunächst einmal ist dieser Briefwechsel eine publizistische Glanzleistung: mit Kommentarteil, Zeittafeln, Registern und gleich 2 lesenswerten Nachworten. Erst über die Kommentare erschließt sich die komplizierte Entwicklung und die ganze Dramatik der Liebesbeziehung wie der mühsamen Freundschaft beider Autoren, aber auch die vielfältigen Bezüge zum literarischen Werk beider. Und viele Passagen der - oft mit rascher Hand geschriebenen, nicht selten gar nicht abgeschickten - Briefe berühren den Leser in der Intensität der Gefühle und des Leidens beider heute noch unmittelbar.
Inhalt: Ingeborg Bachmann und Hans Werner Henze verband über 2 Jahrzehnte eine enge Freundschaft, die auch zu einer intensiven künstlerischen Zusammenarbeit führte, vor allem bei einigen Opern und Liedkompositionen. Die sorgfältig und ausführlich kommentierte Edition des Briefwechsels, der von November 1952 bis Dezember 1972 datiert, hat daher für die Henze- und Bachmann-Biografik Bedeutung. Nie zuvor wurden Briefe von Ingeborg Bachmann veröffentlicht. Der reiche Briefwechsel zwischen ihr und dem international erfolgreichen Komponisten Hans Werner Henze ist das einzigartige Zeugnis künstlerischen Austauschs und einer bedingungslosen Freundschaft. "Ich lehnte mich an Sie an, ihr Geist half meiner Schwachheit auf", schreibt Hans Werner Henze über Ingeborg Bachmann. Der aufstrebende Komponist erkannte rasch eine Seelenverwandte in der jungen Dichterin, das war 1952 in Göttingen. Und schon im folgenden Jahr setzte ein leidenschaftlicher und immer vertrauter werdender Briefwechsel ein. Einig sind sie sich darin im Hass auf Nazideutschland, wollen mit Günter Grass die junge Sozialdemokratie unterstützen und sind doch im Herzen immer bei ihrer "Pflicht", der Kunst, in der sie gemeinsam an Liedern und einer großen Oper arbeiten. Als die Beziehung zu Max Frisch auseinandergeht, gesteht Ingeborg Bachmann ihrem Freund: "Du bist mir der kostbarste Mensch", und Henze lädt sie in schwärmerischen, tröstenden und ernsten Briefen zu sich nach Rom und Neapel ein, um bei ihr sein zu können und das Eigentliche zu tun: schreiben, komponieren und Ruhe finden in einem Leben, "für das man vielleicht nicht stark genug ist".
Ingeborg Bachmann, am 25. Juni 1926 in Klagenfurt geboren, war Lyrikerin, Erzählerin und Essayistin. 1952 präsentierte sie ihre erste Lesung bei der Gruppe 47. Ihre Arbeit wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: dem Bremer Literaturpreis, Hörspielpreis, Georg-Büchner-Preis, Großer Österreichischer Staatspreis so wie dem Anton-Wildgans-Preis. Sie lebte nach Aufenthalten in München und Zürich viele Jahre in Rom, wo sie am 17. Oktober 1973 starb. Hans Werner Henze, geboren 1926, zählt zu den bedeutendsten zeitgenössischen Komponisten. Schon in den 50er Jahren vertonte er Ingeborg Bachmanns Lyrik und schrieb Kompositionen zu ihren Libretti, unter anderem "Der junge Lord" und "Der Prinz von Homburg". »Ein schönes Buch einer großen Künstlerfreundschaft« Elke Heidenreich Systematik: Pgr 30 Umfang: 537 S. Standort: Pgr 30 Bach ISBN: 978-3-492-04608-4
Inhalt: Im Oktober 1949 schrieb die New Yorker Autorin Hanff an ein Londoner Antiquariat wegen einiger spezieller Buchwünsche. So begann ihr Briefwechsel mit Frank Doel von Marks & Co., der bis zu Franks Tod 1969 währte und bald nicht nur Anfragen nach erschwinglichen Second-Hand-Exemplaren spezieller Titel und Ausgaben klassischer englischer Literatur betraf, sondern Pakete an die Buchhandlung mit in England knappen Nahrungsmitteln, von dort Gegengeschenke und Einladungen einschloss und sich zu einer persönlichen Freundschaft entwickelte. Für die Passage nach Europa fehlte Helene stets das Geld, dieser Traum erfüllte sich erst durch die Veröffentlichung der bezaubernd temperamentvollen, witzigen und mit mitreißender Bücher-Besessenheit zeugenden Briefe 1970. Es folgten mehrere TV-Fassungen und ein Film mit Anne Bancroft und Antony Hopkins, der bei uns nur im Fernsehen gezeigt wurde. Eher als Kurzroman (kleine Kostbarkeit für Connaisseurs) empfohlen denn als Sachbuch, daher: (2) Systematik: Bek Umfang: 158 S. Standort: Bek Hanff ISBN: 978-3-442-73129-9
Inhalt: Erich Honecker war 169 Tage in Berlin-Moabit inhaftiert, ehe er Anfang 1993 nach Chile ausreiste. Im Gepäck hatte er ein Tagebuch, etwa 400 handschriftlich gefüllte Seiten. »Für Margot« stand auf dem Deckblatt. Darin berichtet er über den Gefängnisalltag, sein Befinden, Gespräche und Eindrücke. Es sind vermutlich die einzigen persönlichen Notizen, die Erich Honecker je zu Papier brachte. Sie erscheinen im Jahr, in welchem er 100 geworden wäre. Mit einem Vorwort von Margot Honecker. Erich Honecker (1912-1994) geboren in Neunkirchen (Saar); unter den Nazis im Zuchthaus Brandenburg eingesperrt, nach dem Krieg Mitbegründer der FDJ und schließlich ihr Vorsitzender. Ab 1976 Staatsratsvorsitzender der DDR, 1991 nach Moskau ausgeflogen, später nach Berlin ausgeliefert. Nach Ende des Prozesses reiste er nach Santiago de Chile zu seiner Familie, wo er wenig später starb. Systematik: Emp 81 Umfang: 190 S. : Ill. Standort: Emp 81 Hone ISBN: 978-3-360-01837-3
Inhalt: In Brigitte Reimanns Leben gab es nur zwei Konstanten: die Liebe zu ihrer Familie und die Besessenheit vom Schreiben. In den bislang unveröffentlichten Briefen an die Eltern erzählte sie besonders stolz, witzig oder zerknirscht vom Auf und Ab der Erfolge, Erlebnisse und Eroberungen. Weil beide Eltern tolerant und warmherzig waren, hatte sie wenig Scheu, Probleme vor ihnen auszubreiten. So führen ihre Briefe auf sehr persönliche Weise durch ihr wechselvolles Leben, durch jede Sorte von Glück und Unglück: Sie berichten vom Schreiben, von Auseinandersetzungen mit Verlagen, von Kulturpolitik, Krankheiten, Partnerkonflikten und Alltagsproblemen von Auto bis Zahnschmerzen. Da Brigitte Reimann regelmäßig nach Hause schrieb, erfährt man nun auch von Ereignissen, über die die Tagebücher schweigen. Brigitte Reimann, 1933 geb., wurde mit Büchern wie »Ankunft im Alltag« und »Die Geschwister« bekannt. Ohne ihren großen Roman »Franziska Linkerhand« beenden zu können, starb sie 1973 mit 39 Jahren an Krebs. Die ostdeutsche Autorin Brigitte Reimann (1933-1973) war besessen vom Schreiben. Ihren heute bekanntesten Roman "Franziska Linkerhand" konnte sie vor ihrem frühen Tod nicht mehr vollenden. Zu ihren aufgeschlossenen und toleranten Eltern hatte Reimann eine sehr enge Beziehung. Deshalb schrieb sie in ihren Briefen an die beiden freimütig und sogar offener als in ihren bereits erschienenen Tagebüchern. Über alles, was sie bewegte: über den Krach mit ihrem Verleger, Probleme mit ihrem Partner, Politik, über die ganz alltäglichen Fährnisse bis hin zu ihrem schweren, aussichtslosen Kampf gegen den Krebs. Der Band "Jede Sorte von Glück" bietet einen bewegenden Einblick in die Gefühlswelt der Ausnahmeschriftstellerin - und in den Alltag in der DDR. Systematik: Pgr 30 Umfang: 459 S. Standort: Pgr 30 Reim ISBN: 978-3-351-03247-0
Inhalt: Die Geschichte der wunderbaren Freundschaft zwischen Alice Schwarzer und Barbara Maia, deren Lebenswege sich nach Jahren tiefster Verbundenheit plötzlich trennten und die sich nach 4 Jahrzehnten wieder begegnen. Alice Schwarzer, Emma-Herausgeberin, Buchautorin und seit längerem öffentliche Person - und Barbara Maia, die trotz Philosophiestudium und freier Autorentätigkeit ein privateres Leben geführt hat, lassen ihren Erinnerungen an die späten 50er und frühen 60er Jahre freien Lauf. Das Ergebnis ist ein wirklich unvergleichliches Buch. Ein Zeitdokument der restaurativen Adenauerzeit, eine hinreißende und witzige Geschichte vom weiblichen Aufbruch aus der Wuppertaler Provinz und einer männerdominierten Spießerwelt. Zwei berührende Autobiographien und eine höchst intensive und ehrliche Reflexion darüber, welche Bedeutung die "beste Freundin" im Leben von Frauen hat und was dieses Glück zerstören kann. Ein psychologischer Krimi und eine in ihrer Genauigkeit eindrucksvolle Erinnerungsarbeit, die Leserinnen und Leser mit neuen Augen in die eigene Kindheit und Jugend blicken lassen wird und junge Leserinnen so begeistern wird wie Männer, die einen Blick in die Frauenseele wagen wollen.
Ludwig-Börne-Preis 2008 Systematik: Bek Umfang: 244 S. : Ill. Standort: Bek Schwa ISBN: 978-3-462-03458-5
Inhalt: Seine sprachmagischen Gedichte hatten ihn schon zu Lebzeiten zur Legende gemacht: Dylan Thomas. Seine faszinierenden Texte machten ihn zum Erben der walisischen Bardentradition. Dylan Thomas, der ewig Verliebte, hat sein Leben lang die schönsten Liebesbriefe verfasst. Aus Wales, London und New York schrieb er voller Sehnsucht, schmeichelnd, hemmungslos, witzig und gerissen an einen Reigen wunderbarer Frauen: von der Autorin Pamela Hansford Johnson über seine hinreißende Ehefrau Caitlin bis zu seiner letzten Geliebten Elizabeth Reitell. Dylan Thomas wurde 1914 in Swansea / Wales geboren. 1934 ging er nach London und arbeitete dort für Zeitschriften und für die BBC. 1949 zog er sich in den kleinen walisischen Fischerort Laugharne zurück, Vier Jahre später kam es zur Uraufführung von "Unter dem Milchwald" (Under Milkwood). Thomas starb während einer Lesereise 1953 in New York. Zu Lebzeiten ebenso umstritten wie berühmt, gehört sein Werk inzwischen zum festen Bestandteil der modernen Poesie. Einer seiner größten Bewunderer war Bob Dylan, der sich nach ihm benannte. Dylan Thomas gab sich selbst den Namen "Rimbaud vom Cwmdonkin Drive", und stellte sich damit selbst in die Ahnenreihe der rebellischen Dichter. Zeitlebens gefährdete er sich selbst durch exzessiven Alkoholgenuss. Seine Sprache vereint Weltschmerz und Lebenskraft, Sprachwitz und Morbidität. Systematik: Pfl 30 Umfang: 108 S. Standort: Pfl 30 Thom ISBN: 978-3-446-20537-6
Inhalt: "Ich bin jung & sehr gutaussehend & sie ist wahrhaftig das schönste Mädchen, das ich je gesehen habe." Mark Twain war zweiunddreißig Jahre alt, als er sich zum ersten und einzigen Mal verliebte. Die Briefe an Livy Langdon, seine "Seelenschwester", später Verlobte, Ehefrau und Mutter seiner Kinder, werden über die Jahre immer mehr zu amüsanten, anrührenden Lebenszeugnissen des berühmten Autors, der offen von seinen Erfolgen und Niederlagen, Hoffnungen und Ängsten schreibt und so manche Anekdote zum Besten gibt. Man findet darin eine lange Verteidigung des Rauchens, Spekulationen über die Unsterblichkeit der Seele, detektivische Nachforschungen über den geheimnisvollen Verehrer eines Dienstmädchens, Erinnerungen an Reisen, aber auch Verzweiflung über wirtschaftliche Fehlschläge und unheilbaren Schmerz über den Tod der Lieblingstochter Susy. Mark Twain, eigentlich Samuel Clemens, geb. am 30.11.1835 in Florida (Missouri). Im Alter von 12 Jahren musste er die Schule abbrechen und begann eine Lehre als Schriftsetzer. Mit 17 Jahren ging er nach New York, dann nach Philadelphia, wo er die ersten Reiseskizzen schrieb. Von 1857 bis 1860 war er Lotse auf dem Mississippi, nahm am Sezessionskrieg auf der Seite der Konföderierten teil und war 1861 Silbersucher in Nevada. 1864 lebte er in San Francisco, 1866 als Reporter auf Hawaii und 1867 als Reisender in Europa und Palästina. Er gründete einen Verlag, mußte aber 1894 Konkurs anmelden und ging auf Weltreise, um mit Vorträgen seine Schulden abzutragen. Mark Twain starb am 21.4.1910 in Redding (Conneticut).Alexander Pechmann, geb. 1968 in Wien, studierte Soziologie, Psychologie sowie englische und amerikanische Literaturwissenschaft. Er arbeitet als Autor, Herausgeber und Übersetzer und übertrug u. a. Werke von Herman Melville, Mary Shelley, W. B. Yeats und die Liebesbriefe Mark Twains ins Deutsche. Systematik: Pfl 30 Umfang: 304 S. : Ill. Standort: Pfl 30 Twain ISBN: 978-3-351-03303-3
Inhalt: Von Virginia Woolfs herzzerreißendem Abschiedsbrief an ihren Mann bis zum höchsteigenen Eierkuchen-Rezept von Queen Elizabeth II. an US-Präsident Eisenhower, vom ersten aktenkundigen Gebrauch des Ausdrucks »OMG« in einem Brief an Winston Churchill bis zu Gandhis Friedensersuch an Adolf Hitler und von Iggy Pops wundervollem Brief an einen jungen weiblichen Fan in Not bis hin zum außergewöhnlichen Bewerbungsschreiben von Leonardo da Vinci zelebriert und dokumentiert Letters of Note die Faszination der geschriebenen Korrespondenz mit all dem Humor, der Ernsthaftigkeit, der Traurigkeit und Verrücktheit, die unser Leben ausmachen. Systematik: Eel Umfang: 408 S. : zahlr. Ill. Standort: Eel Lett ISBN: 978-3-453-26955-2
Hoffentlich schreibst du recht bald Sophie Scholl und Fritz Hartnagel ; eine Freundschaft 1937 - 1943 Ravensburger Buchverlag, Ravensburg (2006)
Standort: Geschichte Nationalsozialismus / Kindersachbücher
Systematik: 6 Geschichte - Nationalsozialismus Umfang: 316 S. : Ill. Standort: Geschichte Nationalsozialismus / Kindersachbücher ISBN: 978-3-473-35253-1
Inhalt: Wenige kennen diesen Namen. In den Erinnerungen von Überlebenden aus dem Konzentrationslager Theresienstadt ist Ilse Weber die "singende Kinderkrankenschwester". Die Liedtexte, Gedichte und Briefe der damals 30-jährigen tschechischen Jüdin konnte ihr Mann vor der Vernichtung retten; jetzt liegt mit diesem Band eine Auswahl vor. Während ihr Mann überlebte, wurde Ilse Weber mit ihrem jüngsten Sohn in Auschwitz ermordet. Mithäftlinge erinnern sich, dass sie sich freiwillig gemeldet hat, um die Kinder in die Gaskammer zu begleiten. Dort soll sie mit ihnen das Gute-Nacht-Lied "Wiegela" gesungen haben, damit sie das Gas möglichst schnell und ruhig einatmeten. Ilse Webers Lieder und Gedichte beschreiben in schlichter Sprache das Leid und die Schrecken des KZ-Lebens und zeugen gleichzeitig von Mut und unzerstörbarer Hoffnung: "Wir müssen der Freude Altäre bauen/in den düsteren Massenquartieren." Systematik: Emp 612 Umfang: 347 S. : Ill. Standort: Emp 612 Weber ISBN: 978-3-446-23050-7
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.235/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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